- Bahnstrecke Kaliningrad–Sowetsk
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Kaliningrad-Sowetsk Bahnhof Kaliningrad PаssаschirskiKursbuchstrecke: 135q (1944) Streckenlänge: 123,7 km Spurweite: 1520 mm (Russische Spur) Legendevon Nesterow und Mamonowo 0,0 Kaliningrad Pаssаschirski[1] auch Juschny Wоksal, früher Königsberg (Pr) Hbf Pregel 1,7 (Königsberg-Holländerbaum) von und nach Baltijsk 3,5 Kaliningrad Sеwеrny (Königeberg Nordbahnhof) 4,5 (Königsberg Nord Gbf) nach Swetlogorsk 5,6 (Königsberg-Maraunenhof) Königsberger Nordumgehung 7,3 Kutusowo-Nowoje (Königsberg-Rothenstein) nach Selenogradsk Güterstrecke zum Pregel 11,8 (Kleinheide) Anschluß des ehem. Militärflugplatzes Neuhausen 16,1 Gurjewsk-Nowy (Trausitten) 20,0 (Conradswalde) 24,5 Bajewka I (Kuggen) ehem. Bf. 26 Bajewka II 31,6 Dobrino (Nautzken) ehem. Bf. 39,2 Slawjanskoje (Pronitten) ehem. Bf. 43,0 (Kuth) 47,5 Polessk (Labiau) 52,5 (Stellienen/Deimetal) Deime 54,7 Scholokowo (Schelecken/Schlicken) ehem. Bf. 56,9 (Laukischken/Permauern/Mauern) 59,2 Petino (Jorksdorf) 63,7 Bogatowo (Szargillen/Eichenrode) ehem. Bf. 71,2 (Alt Sternberg) 75,5 Salessje-Nowoje (Mehlauken/Liebenfelde) ehem. Bf. 78,3 (Uszballen/Mühlenau) 84,1 Bolschakowo-Nowoje (Groß Skaisgirren/Kreuzingen) 92,2 Ausweiche 249 km[2] (früher Hp. Wilhelmsbruch) 102,8 Slawsk-Nowy (Heinrichswalde) 107,2 Schtscheglowka-Nowaja (Groß Brittanien/Brittanien) ehem. Bf. 112,4 Rschewskoje (Linkuhnen) 115,5 (Alt Weynothen/Weinoten) 118,5 O.p. 119 km (Tilsit Stadtheide) identisch? nach Tschernjachowsk von Tschernjachowsk von Neman 123,7 Sowetsk (Tilsit) nach Pagėgiai Die Eisenbahnstrecke Kaliningrad–Sowetsk (Königsberg–Tilsit) verbindet die beiden größten Städte der russischen Oblast Kaliningrad. Zurzeit (Stand 2011) verkehren auf ihr an Personenzügen ein morgendlicher Pendlerzug aus Sowetsk, ein abendlicher Pendlerzug aus Kaliningrad und ein Sonntagabend-Zugpaar.
Geschichte
Die Strecke wurde in den Jahren 1889–91 als preußische Staatsbahnlinie Königsberg–Tilsit fertiggestellt. Sie war eine Nebenbahnlinie zu den preußischen Ostbahnstrecken Königsberg–Insterburg und Insterburg–Tilsit. Die Strecke stand, genau wie heute, auch im Schatten der Bahnlinien von Königsberg zu den Küstenorten des Samlandes. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wurde im Zusammenhang mit dem Ausbau der Bahnanlagen in Tilsit die Trasse vor der Einfahrt nach Tilsit etwas südlicher gelegt. Mit der Bildung des Polnischen Korridors im Jahr 1920 stieg die Bedeutung der Strecke. 1929 wurde die direkte Verbindung zwischen dem Königsberger Hauptbahnhof und dem Königsberger Nordbahnhof hergestellt. 1943 erfolgte kurz vor Tilsit die Anfügung einer Abzweigung nach Insterburg. Nach der Übernahme der Strecke durch die Sowjets wurde sie 1947 mit der russischen Breitspur versehen.
Umsteigemöglichkeiten zu Kleinbahnen vor 1945
- In Conradswalde mit der Königsberger Kleinbahn nach Schaaksvitte, nach Königsberg-Königstor und nach Tapiau
- In Labiau mit der Wehlau–Friedländer Kreisbahn nach Tapiau
- In Mehlauken/Liebenfelde mit den Insterburger Kleinbahnen nach Piplin/Timberhafen und nach Insterburg
- In Groß Skaisgirren/Kreuzingen mit den Insterburger Kleinbahnen nach Insterburg
- In Groß Brittanien/Brittanien mit der Elchniederungsbahn nach Seckenburg und nach Karkeln
Fußnoten
Kategorien:- Spurweite 1520 mm
- Verkehr (Ostpreußen)
- Bahnstrecke in Russland
- Verkehr (Oblast Kaliningrad)
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