- Bahnstrecke Roma–Formia–Napoli
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Rom–Formia–Neapel Streckenlänge: 214 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 3 kV = Legende0 Roma Termini von und nach Pescara sowie Neapel (Schnellfahrstrecke), nach Florenz und Florenz (Schnellfahrstrecke) von und nach Viterbo, nach Pisa und nach Fiumicino 3 Roma Casilina nach Cassino, nach Frascati, nach Albano und nach Velletri 13 Rom-Torricola Grande Raccordo Anulare—Europastraße 80 24 Pomezia–Santa Palomba 34 Campoleone nach Nettuno und nach Albano Albano–Nettuno 42 Carano 50 Cisterna di Latina 62 Latina von Velletri 71 Sezze Romano nach Priverno von Priverno 86 Priverno–Fossanova nach Terracina Mont'Orso Tunnel 103 Monte San Biagio 110 Fondi-Sperlonga 123 Itri von Gaeta 129 Formia 139 Minturno-Scauri nach Sparanise Garigliano 154 Sessa Aurunca-Roccamonfina 165 Falciano-Mondragone-Carinola Volturno 174 Cancello Arnone 181 Villa Literno nach Neapel–Passante 187 Albanova 190 San Marcellino–Frignano von und nach Caserta 195 Aversa 199 Sant'Antimo–Sant'Arpino 201 Frattamaggiore–Grumo Nevano 205 Casoria–Afragola von Caserta von Salerno 214 Napoli Centrale Die Bahnstrecke Rom–Formia–Neapel ist Teil der traditionellen Nord-Süd-Verbindung des italienischen Eisenbahnnetzes. Sie wurde 1927 als eine schnellere Verbindung und Alternative zu der Bahnstrecke Rom–Cassino–Neapel eröffnet und ermöglichte erheblich reduziertere Reisezeiten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Probleme mit der Strecke Rom-Neapel über Cassino führten schon 1871 zu Vorschlägen für den Bau einer neuen Linie entlang an der Küste. Die von der Società Pio Latina errichtete Bahnstrecke über Cassino war nicht als eine direkte Verbindung mit Neapel konzipiert, sondern dazu bestimmt, die kleineren Orte entlang der Strecke zu erschließen. Dies hatte streckenweise eine stark gewundene Trasse zur Folge, die besonders im Tal Sacco störanfällig durch Erdrutsche und Hochwasser war. Die alte Strecke wurde zudem gebaut, um die küstennahen Pontinischen Sümpfe, damals ein erhebliches Hindernis, zu vermeiden. Das Ergebnis dieser Route war eine Strecke mit Steigungen und Gefällen, die für die damals verwendeten Dampflokomotiven problematisch waren.[1]
Der Bau einer Küstenstrecke wurde am 29. Juli 1879 durch Gesetz unter der Maßgabe beschlossen, dass sie Anschlüsse an die Bahnstrecken Terracina–Priverno und Gaeta–Formia-Sparanise erhielt. Die Verpflichtung wurde durch ein Gesetz vom 5. Juli 1882 bestätigt. Das Projekt war stets umstritten: Es wurde seitens der Eisenbahner unterstützt, etwa von Eisenbahn-Ingenieuren wie Alfredo Cottrau.[2] Es stand aber in der Kritik bei Politikern, wie beispielsweise Francesco Saverio Nitti.[3]
Der endgültige Plan zum Bau der Strecke wurde so erst 1902 ausgearbeitet und dann im Jahr 1905 genehmigt. Die Verantwortung für das Projekt wurde von der Ferrovie dello Stato übernommen. Der Bau begann 1907, dauerte aber bis 1927, da mehreren lange Tunnel erforderlich waren, etwa die Tunnel Monte Orso und Vivola, die beide etwa 7,5 km lang sind.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ A. Taverna: Storia delle ferrovie italiane (History of the Italian railways) (Italian)
- ↑ Alfredo Cottrau: La direttissima Napoli-Roma; studiata in modo da usufruire di alcuni tratti dell'attuale linea ferroviaria Cottrau (Italian) 1883
- ↑ Francesco Saverio Nitti: Napoli e la questione meridionale (Italian). Pierro 1903
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Bahnstrecke in Kampanien
- Bahnstrecke im Latium
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