- Beerschot AC
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Beerschot AC Voller Name Koninklijke Beerschot Antwerpen Club Ort Antwerpen Gegründet 1920 (Gründung)
30. Juli 1942 (Eintragung)
21. Januar 1999 (Fusion)Vereinsfarben Lila-Weiß Stadion Olympiastadion, Antwerpen Plätze 12.771 (komplett)
12.206 (UEFA)Trainer Jos Daerden Homepage www.germinal-beerschot.com Liga Jupiler Pro League 2010/11 13. Platz Der Koninklijke Beerschot Antwerpen Club, besser bekannt als Beerschot AC, ist ein Fußballverein aus der belgischen Stadt Antwerpen, der derzeit in der Ersten Division spielt. Der Verein hieß bis 2011 Germinal Beerschot, der wiederum durch eine Fusion von Germinal Ekeren und Beerschot VAC entstand.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Beerschot
Gründung, Etablierung & Vereinsauflösung
Beerschot AC wurde 1899 am Het Kiel, ein südlicher Randbezirk von Antwerpen, gegründet. Bereits ein Jahr später wurde der Klub im Königlichen Belgischen Fußballverband angeschlossen und hatte dort die Registrierungsnummer 13. Die Farben des Fußballklubs waren Mauve und Weiß, ihre Heimspiele fanden im Antwerpener Olympiastadion statt. Der Klub spielte mehrere Jahrzehnte auf dem höchsten nationalen Niveau und wurde vor dem Zweiten Weltkrieg sieben mal belgischer Meister. Ebenfalls gewann Beerschot zwei mal den belgischen Pokal. Da Beerschoot auf finanzielle Schwierigkeiten mehrerer Jahre gestoßen war, wurde der Verein am 12. Juni 1999 aus dem Königlichen Belgischen Fußballverband ausgeschlossen.
Vereinsnamen
- 1899: Beerschot AC
- 1925: Royal Beerschot Athletic Club (R. Beerschot AC)
- 1968: K. Beerschot Voetbal en Atletiek Vereniging (K. Beerschot VAV)
- 1991: Beerschot Voetbal en Atletiek Club (Beerschot VAC)
- 1995: K. Beerschot Voetbal en Atletiek Club (K. Beerschot VAC)
Erfolge
- Belgischer Meister (7)
- 1922, 1924, 1925, 1926, 1928, 1938, 1939
- Belgischer Pokalsieger (2)
- 1971, 1979
Germinal Ekeren
Bis 1989: Gründung und langsamer Aufstieg
Im Jahre 1920 wurde in der Stadt von Ekeren, ein Vorort von Antwerpen, Germinal Ekeren gegründet. Die Farben des Fußballklubs waren Gelb und Rot, ihre Heimspiele fanden im ehemaligen Stadion „Veltwijckpark“ statt. Der Germinal ist der siebente Monat des Französischen Revolutionskalender, sowie ein Symbol der sozialistischen Bewegung. Zwischen 1920 und 1940 nahm der Klub an den Meisterschaften des sozialistischen Fußballverband, dann von 1940 bis 1942 des flämischen Fußballverband teil. Ab 1942 war der Klub unter den Namen FC Germinal Ekeren im Königlichen Belgischen Fußballverband angeschlossen und hatte dort die Registrierungsnummer 3530. Im Jahre 1952 nahm der Klub zum ersten Mal an einer belgischen Meisterschaft (vierte Liga) teil. Nachdem FC Germinal Ekeren 1971 den königlichen Titel verliehen bekommen hatte, nannte sich der Verein offiziell Koninklijke Football Club Germinal Ekeren, kurz KFC Germinal Ekeren. In den 1980er Jahren ging der Klub von einem provinziellen Niveau auf professionelle Ebene über. Von 1981 bis 1984 spielte der Klub in vierten Liga, von 1984 bis 1988 in der dritten Liga und 1988/89 in der zweiten Liga. 1989 stieg der Verein die höchste belgische Liga auf, in die erste belgische Division.
Ab 1990: Etablierung und der nationale Erfolg
Saisonergebnisse 1990–1999Saison Liga Platz Tore Punkte 90 - 91 I 4. 55:41 42 91 - 92 I 8. 55:45 37 92 - 93 I 14. 57:67 27 93 - 94 I 10. 49:48 32 94 - 95 I 6. 57:39 37 95 - 96 I 3. 53:37 53 96 - 97 I 10. 56:57 46 97 - 98 I 3. 60:48 58 98 - 99 I 10. 48:46 49 1991 beendete das Team den fünften Platz und nahm somit an den UEFA-Pokal (1991/92) teil, verlor aber schon die erste Runde gegen Celtic Glasgow mit 3:1. Im Jahre 1995 beendete Ekeren den sechsten Platz, qualifizierte sich für den Intertoto-Cup, wo die Mannschaft ebenfalls in der ersten Runde scheiterte. In der Saison 1995/96 erreichte die Mannschaft den dritten Platz und qualifizierte sich für den UEFA-Pokal, die aber wieder in der ersten Runde, diesmal gegen Grazer AK, scheiterte. Ein Jahr später gewann Ekeren den belgischen Pokal, was den größte nationalen Erfolg für den Verein darstellt, und nahm in der darauf folgende Saison an den Europapokal der Pokalsieger teil. Ekeren wurde in der zweiten Runde durch den VfB Stuttgart geschlagen. Ekeren beendete den dritten Platz in der Saison 1998/99, verlor aber schon in der Qualifikationsrunde für den UEFA-Pokal gegen den Servette FC.
1999: Problemfall Stadion
Germinal Ekeren erhielt – trotz sportlicher Erfolge – jedoch im Jahr 1999 Probleme mit seinem Stadion. Die Einführung einer zu erhaltenen Lizenz, um an den zwei höchsten Ligen teilzunehmen, zwang den Klub, ihre Einrichtungen zu vergrößern. Nachdem aber einige Anwohner beim Gericht wegen der zu erhöhenden Lärmbelästigung geklagt hatten und das Stadion in einem Erholungspark lag, war also die Vergrößerung unmöglich. Germinal Ekeren stand kurz davor die Lizenz zu verlieren, wenn kein Ersatz gefunden wird.
Vereinsnamen
- 1920: FC Germinal Ekeren
- 1971: KFC Germinal Ekeren
- 1999: KFC Germinal Beerschot Antwerpen (G.B.A.)
Germinal Beerschot Antwerpen
Fusion
Beerschot VAC, der durch dem Königlichen Belgischen Fußballverband am 12. Juni 1999 keine weitere Lizenz bekam, gab deren Vereinsgelände am Olympiastadion auf. Ohne dass es zu einer wirklichen Fusion kam, nahm der FC Germinal Ekeren davon Besitz und änderte am 1. Juli 1999 sein Vereinsnamen in Koninklijke Football Club Germinal Beerschot Antwerpen um. Die Vereinsfarbe des Germinal Beerschot Antwerpen bekam seitdem die Farbe Mauve (von Beershot VAC) zu seinen gelben und roten Farben hinzu. Der Verein behielt die Registrierungsnummer (3530) von Germinal Ekeren, um ihren Platz in der ersten Division zu halten, spielt aber seitdem im Stadion von Beerschot AC und baute das Stadion zur Saison 2001/02 aus. Indem man die Registrierungsnummer von Germinal Ekeren behielt, wurden zwar die frühere Erfolge von Germinal Ekeren aber nicht die des Beerschoot VAC in der Vereinsgeschichte des KFC Germinal Beerschot mitgeführt.
Germinal Beerschot Antwerpen seit 2000
Nach diversen finanziellen Problemen wurde im Jahr 2004 Marc Brys als Trainer eingestellt. Der Belgier führte die Mannschaft zum nationalen Pokalsieg und damit zur Teilnahme am UEFA-Cup. In der Saison darauf wurde er jedoch bereits nach 7 Spielen entlassen. Bis dahin wurden lediglich 4 von 21 möglichen Punkten geholt.
2005 gewann Germinal Beerschot den belgischen Pokalwettbewerb.
Saisonergebnisse 1999–2009Saison Platz Liga Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal Europa 1999/00 7 I 55 1/8 2000/01 6 I 54 1/2 2001/02 9 I 49 1/8 2002/03 14 I 31 1/2 2003/04 7 I 44 1/4 2004/05 9 I 42 Gewonnen 2005/06 6 I 49 Im Finale des belgischen Supercups 1:1 (4:2 nach Elfmeter) gegen FC Brügge verloren. 1/8 UEFA-Pokal: 1. Runde 2006/07 6 I 51 1/16 2007/08 5 I 55 1/2 2008/09 13 I 42 1/16 Intertoto-Cup: 2.Runde Erfolge
- Belgischer Pokalsieger (2)
- 19971, 2005
1 als Germinal Ekeren
Spieler und Trainer
Aktueller Kader (2011/12)
Tor Abwehr Mittelfeld Angriff 1 Tomislav Pačovski 20 Kristof Maes 30 Stijn Stijnen 2 Trésor Diowo 3 Dries Wuytens 4 Gary 5 Jón Guðni Fjóluson 25 Tomislav Mikulić 27 Sive Pekezela 31 Dor Malul 35 Peter Van der Heyden 6 Wim De Decker 11 Vusumuzi Nyoni 12 Johanna Omolo 16 Rodrigo Rojas 17 Hernán Losada 22 Lindani Ntamo 32 Uroš Delić 33 Roni Porokara 37 Arnor Angeli 44 Bart Goor 7 Adnan Čustović 8 Sherjill MacDonald 9 Roei Dayan 10 Ibrahima Sidibe 24 Guillaume François 28 Conor Laerenbergh Aktueller Trainer- und Betreuerstab
Name Funktion Glen De Boeck Trainer Stan van den Kauft Co-Trainer Freddy Heirman Co-Trainer Pierre Thyssen Torwarttrainer Henri von Goethem Konditionstrainer Dr. Chris Goossens Mannschaftsarzt Bekannte ehemalige Spieler & Trainer
- Franky van der Elst, Trainer
- Prince Polley, Spieler
- Emmanuel Sanon, Spieler
- Lothar Emmerich, Spieler
- Igor Mitreski, Spieler
- Wesley Sonck, Spieler
- Gustavo Colman, Spieler
- Marc Degryse, Spieler
Weblinks
- offizielle Vereinsseite
- Informationsseite über GBA, Ekeren und Beershot
- Informationsseite über Germinal Ekeren
Vereine in der belgischen Jupiler Pro League 2011/12RSC Anderlecht | Beerschot AC | Cercle Brügge | FC Brügge | KRC Genk | KAA Gent | KV Kortrijk | Lierse SK | SC Lokeren | Oud-Heverlee Löwen | Standard Lüttich | KV Mechelen | RAEC Mons | VV St. Truiden | KVC Westerlo | SV Zulte Waregem
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