- KRC Genk
-
KRC Genk Voller Name Koninklijke Racing Club Genk Gegründet 1923 (Gründung)
1. Juli 1988 (Fusion)Vereinsfarben Blau-Weiß Stadion Cristal Arena Plätze 24.604 Präsident Herbert Houben Trainer Franky Vercauteren Homepage www.krcgenk.be Liga Jupiler Pro League 2010/11 1. Platz (Meister) Der KRC Genk (Koninklijke Racing Club Genk) ist ein belgischer Fußballverein aus Genk in der Provinz Limburg (Flandern), gegründet 1988 durch die Fusion des KSV THOR Waterschei mit dem KFC Winterslag.
Die Vereinsfarben des Klubs sind blau und weiß. Der Verein trägt seine Heimspiele in der Cristal Arena in Genk-Waterschei aus. Das Stadion besitzt eine Kapazität von 24.604 Zuschauern und war vormals unter dem Namen Fenixstadion bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Vorgängervereine des KRC Genk
Winterslag (1923–1988)
Von der Gründung bis zur Fusion
FC Winterslag wurde 1923 gegründet und wurde im selben Jahr im Königlichen Belgischen Fußballverband, mit der Matrikelnummer 322, angeschlossen. Am 35. Jahrestag der Vereinsgründung änderte der Verein ihren Namen zu KFC Winterslag. Im Jahr 1972 stieg Winterslag in die zweite Division auf und konnte zwei Jahre später den Aufstieg in die höchste belgische Spielklasse feiern. Aber die Saison 1974/75 lief für die Mannschaft schlecht und stieg als Tabellenletzter wieder in die zweite Division ab. Nach nur einer Saison stieg Winterslag wieder in die erste Division auf und spielte bis 1984 auf diesem Niveau. Nach vier Saisons in der zweiten Division spielte Winterslag 1987 wieder in der ersten Division. Im letzten Vereinsjahr belegte Winterslag Platz 15 in der ersten Division. Kurz danach fusionierte der Verein mit dem Nachbarsklub THOR Waterschei.
Vereinsnamen
- 1923: FC Winterslag
- 1955: KFC Winterslag
THOR Waterschei (1919–1988)
Gründung, Etablierung und Manipulation
THOR Waterschei wurde 1919 als Waterschei's Sport Vereeniging Thor gegründet, wobei THOR für Tot Herstel Onzer Rechten (etwa: „Zur Wiederherstellung unserer Rechte“) steht. Ab 1925 war der Klub im Königlichen Belgischen Fußballverband angeschlossen und hatte dort die Matrikelnummer 533. Der Verein spielte in der ersten Division in den später 1950er Jahren bis in die frühen 1960er Jahre und erneut von 1978 bis 1986. 1980 und 1982 wurde Waterschei zweimal belgischer Pokalsieger.
Durch die Pokalsiege qualifizierte sich der Verein jeweils zum Europapokal der Pokalsieger. 1980 kam die Mannschaft nicht über die zweite Runde hinaus – Waterschei verlor gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:0. In der Saison 1982/83 spielte Waterschei bis ins Halbfinale, die aber an FC Aberdeen scheiterten (Gesamtergebnis: 5:2 für Aberdeen).
Nach zwei Jahren in der zweiten Division fusionierte Waterschei mit Winterslag zu KRC Genk.
Während der Saison 1982/83 wurde das Spiel zwischen Standard Lüttich und Waterschei, durch Bestechungsgelder von den damaligen Lüttich-Trainer Raymond Goethals, manipuliert – Standard Lüttich gewann dadurch die Meisterschaft.
Vereinsnamen
- 1919: Waterschei's Sport Vereeniging Thor
- 1930: Waterschei Sport Vereeniging Thor
- 1946: Waterschei Sportvereniging Thor
- 1951: K. Waterschei SV Thor
- 1962: K. Waterschei SV Thor Genk
KRC Genk seit 1988
Zur Saison 1988/89 fusionierten beide Vereine zu KRC Genk. Der Verein behielt die Matrikelnummer (322) von Winterslag, um ihren Platz in der ersten Division zu halten. In der gleichen Saison stieg die Mannschaft in die zweite Division ab, die nur nach einer Saison wieder für die nächsten vier Jahre in der ersten Division spielte.
Im Oktober 1995 hatte der Verein den Trainer Aimé Anthuenis verpflichtet und schafften in der gleichen Saison den Aufstieg in die höchste Division. Nach einem achten Platz im Jahr 1997, hatte der Verein eine gute Saison 1997/98 mit dem ersten nationalen Pokalgewinn und der Vizemeisterschaft in der ersten Division erreicht. In der darauf folgenden Saison spielte Genk im Europapokal der Pokalsieger kam bis zur zweiten Runde, die an RCD Mallorca scheiterten. In derselben Saison konnte Genk die erste Meisterschaft feiern - kurz danach verließ der Trainer Aimé Anthuenis Genk und trainierte seitdem die Mannschaft von RSC Anderlecht.
In der Saison 1999/00 spielte Genk in der UEFA Champions League, scheiterte aber in der zweiten Qualifikationsrunde an NK Maribor. Die Saison war durch den zweiten Gewinn des belgischen Pokals wieder gerettet, aber Genk beendete die erste Division auf den neunten Platz. In der nächsten Saison beendete die Mannschaft Platz 11 und verlor in der zweiten Runde des UEFA-Pokals gegen Werder Bremen. Nach dieser kurzen Durststrecke gelang Genk im Jahr 2002 die belgische Meisterschaft noch einmal. 2002/03 erreichte der Verein die Champions League Gruppenphase – zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte. Obwohl sie Gruppenletzter wurden, waren die Fans von den Unentschieden gegen Real Madrid, AS Rom und AEK Athen beeindruckt.
Genk beendete die Saison 2006/07 auf dem zweiten Platz hinter RSC Anderlecht. Die Saison 2007/08 war eine kleine Katastrophe, da Genk auf einem enttäuschenden zehnten Platz endete. Der Verein konnte aber dennoch zweimal feiern. Zum Einem wurde Genk wieder belgischer Pokalsieger und zum Anderen fand am 1. Juli 2008 ihr 20-jähriges Vereinsjubiläum statt.
Zur Saison 2010/2011 hat sich Genk für die Europa League in der dritten Qualifikationsrunde durch den Gruppensieg ihrer Play-off-Gruppe und Siegen in den Entscheidungsspielen gegen den zweiten Gruppensieger KVC Westerlo sowie gegen den Vierten des Meisterschafts-Play-offs, VV St. Truiden, qualifiziert.
2011/2012 nimmt Genk zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte an der Gruppenphase der Champions League teil. In der vorangehenden 3. Qualifikationsrunde eliminierten die Belgier den FK Partizan Belgrad und in den Play-offs konnten sie sich schließlich knapp gegen Maccabi Haifa durchsetzen.
Saisonergebnisse seit 1988Saison Platz Division Punkte Anmerkungen Belgischer Pokal International 1988/89 18 I 15 Abstieg - - 1989/90 4 II 36 Aufstiegs-Play-Off gewonnen → Aufstieg Viertelfinale - 1990/91 14 I 26 Achtelfinale - 1991/92 16 I 26 - - 1992/93 15 I 27 - - 1993/94 18 I 18 Abstieg - - 1994/95 3 II 50 - - 1995/96 2 II 73 Aufstieg Achtelfinale - 1996/97 8 I 48 - - 1997/98 2 I 66 Belgischer Pokalsieger Gewonnen Intertoto Cup:
2. in Gruppe 51998/99 1 I 73 Belgischer Meister Halbfinale Europapokal der Pokalsieger:
2. Runde1999/00 8 I 54 Belgischer Pokalsieger Gewonnen Champions League:
2. Qualifikationsrunde2000/01 11 I 42 Halbfinale UEFA-Pokal:
2. Runde2001/02 1 I 72 Belgischer Meister Viertelfinale - 2002/03 6 I 55 Achtelfinale Champions League:
4. in Gruppe C2003/04 4 I 59 - - 2004/05 3 I 70 Viertelfinale Intertoto Cup:
Halbfinale2005/06 5 I 57 Achtelfinale UEFA-Pokal:
1.Runde2006/07 2 I 72 Viertelfinale - 2007/08 10 I 45 Achtelfinale Champions League:
2. Qualifikationsrunde2008/09 8 I 50 Belgischer Pokalsieger Gewonnen - 2009/10 11 I 34 Achtelfinale Europa League:
4. Qualifikationsrunde2010/11 1 I 64 Regulär
51 MeisterrundeBelgischer Meister 7. Runde Champions League:
3. QualifikationsrundeAktueller Kader (Saison 2011/12)
Tor Abwehr Mittelfeld Angriff 1 Grzegorz Sandomierski 05.09.1989 26 László Köteles 01.09.1984 32 Gilles Lentz 01.02.1992 2 Abel Masuero 06.01.1988 4 Torben Joneleit 17.05.1987 5 Leandro Grimi 09.02.1985 11 Anthony Vanden Borre 24.10.1987 16 Anele Ngcongca 21.10.1987 17 Jeroen Simaeys 12.05.1985 20 Nadson 18.10.1984 23 Mohamed Sarr 23.12.1983 24 Timothy Durwael 24.02.1991 6 David Hubert 12.02.1988 7 Khaleem Hyland 05.06.1989 8 Dániel Tőzsér 12.05.1985 14 Kevin De Bruyne 16.08.1991 15 Fabien Camus 28.02.1985 19 Thomas Buffel 19.02.1981 21 Dugary Ndabashinze 08.10.1989 33 Daniel Pudil 27.09.1985 35 Anthony Limbombe 15.07.1994 9 Jelle Vossen 22.03.1989 18 Elyaniv Barda 15.12.1981 25 Christian Benteke 03.12.1990 27 Kennedy Nwanganga 15.08.1990 31 Marvin Ogunjimi 12.10.1987 Erfolge
- Belgischer Meister (3)
- 1999, 2002, 2011
- Belgischer Pokal (5)
- 19801, 19821, 1998, 2000, 2009
- Belgischer Supercup (1)
- 2011
1jeweils als THOR Waterschei
Bekannte Spieler
- Carmel Busuttil
- João Carlos
- Thibaut Courtois
- Koen Daerden
- Moumouni Dagano
- Steven Defour
- Þórður Guðjónsson
- Besnik Hasi
- Josip Skoko
- Wesley Sonck
- Logan Bailly
- Branko Strupar
- Bernd Thijs
- Orlando Engelaar
- Didier Zokora,
- Jelle Vossen
- Marvin Ogunjimi
- Elyaniv Barda
- Stefan Teelen
Weblinks
Vereine in der belgischen Jupiler Pro League 2011/12RSC Anderlecht | Beerschot AC | Cercle Brügge | FC Brügge | KRC Genk | KAA Gent | KV Kortrijk | Lierse SK | SC Lokeren | Oud-Heverlee Löwen | Standard Lüttich | KV Mechelen | RAEC Mons | VV St. Truiden | KVC Westerlo | SV Zulte Waregem
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
KRC Genk — KRC Gent Nombre completo Koninklijke Racing Club Gent Fundación 1923 (creación) 1 de julio de 1988 (fusión) Estadio Fenix Stadion Genk, Bélgica … Wikipedia Español
KRC Genk — Infobox club sportif KRC Genk … Wikipédia en Français
Genk — Genk … Deutsch Wikipedia
Genk — Infobox Belgium Municipality name=Genk picture= picture width=260px picture map Limburg arms=Genk1.jpg region=BE REG FLE community=BE NL province=BE PROV LI arrondissement=Hasselt nis=71016 pyramid date=01/01/2006 0 19=24.68 20 64=59.75 65=15.57… … Wikipedia
KRC — Die Abkürzung KRC oder krc steht für: die Karatschai Balkarische Sprache Kenya Railways Corporation – die kenianische Eisenbahngesellschaft KRC (Automarke) – eine britische Automobilmarke KRC Genk „Koninklijke Racing Club Genk“ – ein belgischer… … Deutsch Wikipedia
Koninklijke Racing Club Genk — KRC Genk K.R.C. Genk … Wikipédia en Français
Racing Genk — KRC Genk K.R.C. Genk … Wikipédia en Français
Racing Genk — KRC Genk Voller Name Koninklijke Racing Club Genk Gegründet 1923 (Gründung) 1. Juli 1988 (Fusion) Vereinsfarbe … Deutsch Wikipedia
K Waterschei SV THOR Genk — Infobox club sportif K Waterschei SV THOR Genk … Wikipédia en Français
K.R.C. Genk — Football club infobox clubname = Racing Genk fullname = Koninklijke Racing Club Genk founded = 1923 (creation)July 1, 1988 (merge) ground = Cristal Arena (since 2007, before Fenix Stadion), Genk capacity = 25,604 chairman = flagicon|Belgium Harry … Wikipedia