- Carl Ebbinghaus
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Carl Ebbinghaus (* 2. Juni 1872 in Hamburg; † 1950 Schloss Neuburg am Inn) war ein deutscher Bildhauer und Medailleur.
Carl Ebbinghaus studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Adolf von Hildebrand.
Zu seinen bekanntesten Werken in München gehören das Denkmal für den Schmied von Kochel (1906–1910) in der Lindwurmstraße in Sendling[1] sowie die Allegorie der Phantasie, auch: Reiterin auf steigendem Pferd, (1907/1908) im Bavariapark im Bezirk Schwanthalerhöhe.
1906 und 1908 stellte er in der Kunsthalle Bremen aus.[2]
In seiner Berliner Zeit wurde Ebbinghaus der Freien Secession Berlin zugerechnet.[3]
Am Gebäude des ehemaligen Instituts für Hirnforschung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Berlin-Dahlem, heute ist dort das Otto-Suhr-Institut, findet sich Ebbinghaus' Büste Kopf der Minerva, auch Göttin Athene mit Helm (1929), für die Henny Porten Modell saß.[4] [5]
Ebbinghaus schuf als Medailleur die Erstfassung der Karl Karmarsch-Denkmünze der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover.[6] Von ihm geschaffene Münzen sind regelmäßig im Handel zu finden.
Mehrfach arbeitete Ebbinghaus mit dem Architekten Carl Sattler zusammen.
Weblinks
- Kopf der Minerva mit falscher Straßenzuordnung
Literatur
- Die Kunst für Alle. XXXII. Jahrgang, H. 11-16. März bis Mai 1917. (über Kleinbronzen von Carl Ebbinghaus)
- Ebbinghaus' Personenakte der Reichskammer der bildenden Künste ist im Findebuch des Landesarchivs Berlin nachgewiesen.S. 260, Nr. 1701
Einzelnachweise
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