- Chris Löwe
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Chris Löwe Spielerinformationen Geburtstag 16. April 1989 Geburtsort Plauen, DDR Größe 176 cm Position Außenverteidiger, Flügelspieler Vereine in der Jugend bis 2002
2002–20081. FC Wacker Plauen
Chemnitzer FCVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 2007–2011
2011–Chemnitzer FC
Borussia Dortmund86 (9)
6 (0)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 22. Oktober 2011Chris Löwe (* 16. April 1989 in Plauen) ist ein deutscher Fußballspieler, der seit Sommer 2011 beim amtierenden deutschen Meister Borussia Dortmund unter Vertrag steht und dort die Rückennummer 24 trägt.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Chris Löwe begann seine Karriere beim 1. FC Wacker Plauen, ehe er 2002 in die Jugendabteilung des Chemnitzer FC wechselte. Dort feierte er vor allem in der A-Jugend sehr viele Erfolge. Er wurde mit seinem Team Meister in der A-Jugend Regionalliga Staffel Nordost 2006 und schaffte somit den Aufstieg in die U-19-Bundesliga. Ein weiterer Erfolg war der Einzug ins Halbfinale des DFB-Junioren-Vereinspokal 2006/07, wo man aber dem VfL Wolfsburg klar unterlegen war und mit 0:3 verlor.[1] Löwe spielte auch in sämtlichen Jugend-Auswahlmannschaften Sachsens.[2] Zur Saison 2007/08 wurde Löwe in den Profikader hochgezogen und absolvierte in der Fußball-Oberliga Nordost am 25. August 2007 (3. Spieltag) gegen den SSV Markranstädt sein erstes Spiel in der Oberliga, als er in der 83. Minute für Marcel Schlosser eingewechselt wurde.[3] Am 6. Spieltag kam er gegen den VFC Plauen ein zweites Mal zum Einsatz, dies blieben allerdings die einzigen beiden Kurzeinsätze in der Saison 2007/08.
In der folgenden Saison spielte der Chemnitzer FC in der Regionalliga Nord und dort kam Löwe öfters zum Einsatz. Am 22. April 2009 durfte er sich beim 3:0-Auswärtssieg bei Türkiyemspor Berlin über seinen ersten Treffer als Profi freuen, als er in der 89. Minute mit dem dritten Tor den Sieg perfekt machte.[4] In der Saison 2009/10 etablierte er sich als Stammspieler im Mittelfeld und absolvierte alle 34 Ligaspiele (4 Tore). Zudem qualifizierte er sich mit seiner Mannschaft durch einen 3:2-Erfolg im Finale des Sachsenpokals gegen den höherklassigen Klub FC Erzgebirge Aue für den DFB-Pokal 2010/11. Dort schaffte man in der ersten Runde die Überraschung und schaltete mit einem 1:0-Heimsieg den Bundesligisten FC St. Pauli aus.[5] In der zweiten Runde bekam der Chemnitzer FC mit dem VfB Stuttgart einen weiteren Bundesligisten zugelost. Auch der VfB tat sich gegen Löwes Mannschaft schwer, lag zwischenzeitlich mit einem Tor hinten, schaffte aber noch vor der Verlängerung den Ausgleich. Nach zwei Toren von VfB-Spieler Martin Harnik in der Verlängerung, schied Chemnitz aus.[6] Darüber hinaus belegte Löwe mit dem CFC mit 82 Punkten aus 34 Spielen souverän den ersten Tabellenplatz und schaffte damit den Aufstieg in die 3. Liga.
Am 18. Mai wurde bekannt, dass Löwe zur Saison 2011/12 zum amtierenden deutschen Meister Borussia Dortmund wechseln wird. In Dortmund unterschrieb er einen Vierjahresvertrag bis zum Jahr 2015. Über die Ablösesumme vereinbarten die beiden Klubs Stillschweigen.[7] Sein erstes Spiel für den BVB bestritt er am 4. Juli beim 7:0-Sieg gegen eine Auswahlmannschaft des Hochsauerlandkreises.[8] Beim ersten offiziellen Spiel im DFL-Supercup gegen den FC Schalke 04 spielte er von Beginn an auf der linken Abwehrseite, bis er in der 77. Minute für Moritz Leitner ausgewechselt wurde.[9]
Sein Bundesligadebüt gab Löwe zum Auftakt der Saison 2011/12 am 5. August beim 3:1-Sieg im Heimspiel gegen den Hamburger SV, als er als linker Außenverteidiger in der Startaufstellung stand und in der 75. Minute für Ivan Perišić ausgewechselt wurde.
Sonstiges
Nur vier Wochen nach seiner Vertragsunterzeichnung beim BVB heiratete Chris Löwe am 13. Juni in seiner Heimatstadt Plauen seine langjährige Lebensgefährtin Monique.[10]
Titel und Erfolge
- Meister in der A-Jugend Regionalliga Staffel Nordost 2006
- Aufstieg in die U-19-Bundesliga 2006
- Halbfinale des DFB-Junioren-Vereinspokal 2006/07
- Sachsenpokalsieger 2010
- Aufstieg in die 3. Liga 2010/11
Weblinks
- Porträt auf der CFC-Fanpage
- Steckbrief auf der offiziellen Webseite des BVB
- Chris Löwe in der Datenbank von Weltfussball.de
- Chris Löwe in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- ↑ Saison 2006/2007, dfb.de
- ↑ BVB verpflichtet Chemnitzer Chris Löwe, bundesliga.de
- ↑ Chemnitzer FC 2:1 SSV Markranstädt, weltfussball.de
- ↑ Türkiyemspor Berlin 0:3 Chemnitzer FC, weltfussball.de
- ↑ Chemnitzer FC 1:0 FC St. Pauli, weltfussball.de
- ↑ Chemnitzer FC 1:3 VfB Stuttgart, weltfussball.de
- ↑ BVB verpflichtet Chemnitzer Chris Löwe, bvb.de
- ↑ Kagawa glänzt beim 7:0 gegen HSK-Auswahl- Leitners Einstand auf der "Doppel-Sechs", bvb.de
- ↑ Fährmann bringt BVB zur Verzweiflung, kicker.de
- ↑ Löwe: Erst JA zum BVB, jetzt JA zu Monique, bild.de
Kader von Borussia Dortmund in der Saison 2011/12Marvin Bakalorz | Lucas Barrios | Sven Bender | Jakub Błaszczykowski | Antônio da Silva | Johannes Focher | Mario Götze | Kevin Großkreutz | İlkay Gündoğan | Marc Hornschuh | Mats Hummels | Shinji Kagawa | Sebastian Kehl | Julian Koch | Florian Kringe | Mitchell Langerak | Damien Le Tallec | Moritz Leitner | Robert Lewandowski | Chris Löwe | Patrick Owomoyela | Ivan Perišić | Łukasz Piszczek | Felipe Santana | Marcel Schmelzer | Neven Subotić | Mario Vrančić | Roman Weidenfeller | Mohamed Zidan
Trainer: Jürgen Klopp
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