- DFL-Supercup
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DFL-Supercup Abkürzung Supercup Verband DFL Erstaustragung 1987 (Unterbrechung
von 1997 bis 2009)Mannschaften 2 Titelträger FC Schalke 04 Rekordsieger FC Bayern München
Werder Bremen
Borussia Dortmund
(je 3 Siege)Rekordspieler Ulrich Borowka
Oliver Reck
Miroslav Votava
(je 5 Spiele)Rekordtorschütze Wynton Rufer (4 Tore) Website www.dfl.de Der DFL-Supercup ist ein seit 2010[1] wieder ausgetragener Wettbewerb unter Obhut der DFL, bei dem zu Beginn einer Saison der Deutsche Meister und der DFB-Pokalsieger der abgelaufenen Saison in einem einzigen Spiel aufeinander treffen. Gewinnt ein Verein das Double, tritt dieser gegen den Vizemeister an. Dies war bereits bei der ersten Neuauflage 2010 der Fall, als Double-Gewinner Bayern München gegen Vizemeister Schalke 04 gewann.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Wettbewerb wurde bereits zwischen 1987 und 1996 als DFB-Supercup (ab 1992 auch Panasonic-Supercup) ausgetragen. Hätte ein Verein das Double gewonnen, wäre der Meister gegen den Pokalfinalisten angetreten, was aber nie der Fall war. Aufgrund der Wiedervereinigung wurden 1991 Halbfinalspiele zwischen dem westdeutschen Meister und Pokalsieger und den jeweiligen NOFV-Vertretern ausgetragen. Nach 1996 wurde der Wettbewerb zugunsten des als Turnier ausgespielten Ligapokals eingestellt und erst 2010 als DFL-Supercup wieder aktiviert. Bisher gelang es dem DFB-Pokalsieger lediglich dreimal (1989 und 1994 jeweils gegen den Meister Bayern München, 2011 gegen Borussia Dortmund), den Supercup zu gewinnen.
Offizielle Spiele um den Supercup
Jahr Spielort Meister Pokalsieger / Vizemeister Ergebnis 1987 Waldstadion Frankfurt FC Bayern München – Hamburger SV 2:1 1988 Waldstadion Frankfurt Werder Bremen – Eintracht Frankfurt 2:0 1989 Fritz-Walter-Stadion Kaiserslautern FC Bayern München – Borussia Dortmund 3:4 1990 Wildparkstadion Karlsruhe FC Bayern München – 1. FC Kaiserslautern 4:1 1991 Niedersachsenstadion Hannover 1. FC Kaiserslautern 1 – Werder Bremen 2 3:1 1992 Niedersachsenstadion Hannover VfB Stuttgart – Hannover 96 3:1 1993 Ulrich-Haberland-Stadion Leverkusen Werder Bremen – Bayer 04 Leverkusen 2:2 n.V., 7:6 i.E. 1994 Olympiastadion München FC Bayern München – Werder Bremen 1:3 n.V. 1995 Rheinstadion Düsseldorf Borussia Dortmund – Borussia Mönchengladbach 1:0 1996 Carl-Benz-Stadion Mannheim Borussia Dortmund – 1. FC Kaiserslautern 1:1 n.V., 4:3 i.E. von 1997 bis 2009 keine Austragung 2010 impuls arena Augsburg FC Bayern München – FC Schalke 04 3 2:0 2011 Veltins-Arena Gelsenkirchen Borussia Dortmund – FC Schalke 04 0:0, 3:4 i.E.4 Farblegende: DFB-Supercup DFL-Supercup 3 Vizemeister4 ohne VerlängerungRangliste
Rang Verein Siege Jahr(e) 1 FC Bayern München 3 1987, 1990, 2010 Werder Bremen 1988, 1993, 1994 Borussia Dortmund 1989, 1995, 1996 4 1. FC Kaiserslautern 1 1991 VfB Stuttgart 1992 FC Schalke 04 2011 Rekorde
Rekordspieler Pl. Spieler Verein Spiele 1 Ulrich Borowka Werder Bremen 5 Oliver Reck Werder Bremen 5 Miroslav Votava Werder Bremen 5 4 Dieter Eilts Werder Bremen 4 Jürgen Kohler FC Bayern München (2)
Borussia Dortmund (2)4 Roger Lutz 1. FC Kaiserslautern 4 Stefan Reuter FC Bayern München (2)
Borussia Dortmund (2)4 Wynton Rufer Werder Bremen 4 9 Raimond Aumann FC Bayern München 3 Dietmar Beiersdorfer Hamburger SV (1)
Werder Bremen (2)3 Marco Bode Werder Bremen 3 Thomas Dooley 1. FC Kaiserslautern 3 Guido Hoffmann 1. FC Kaiserslautern 3 Stefan Kuntz 1. FC Kaiserslautern 3 Andreas Möller Borussia Dortmund 3 Frank Neubarth Werder Bremen 3 Hans Pflügler FC Bayern München 3 Axel Roos 1. FC Kaiserslautern 3 Michael Sternkopf FC Bayern München (2)
Borussia Mönchengladbach (1)3 Thomas Wolter Werder Bremen 3 Rekordtorschützen Pl. Spieler Verein Tore 1 Wynton Rufer Werder Bremen 4 2 Jürgen Wegmann FC Bayern München (2)
Borussia Dortmund (1)3 3 Günter Breitzke Borussia Dortmund 2 Jürgen Degen 1. FC Kaiserslautern 2 Trophäe
Der Sieger des Wettbewerbs erhielt von 1987 bis 1995 jeweils einen Wanderpokal[2]. 1996, bei der letzten Supercup-Austragung, wurde einmalig eine andere, dem danach eingeführten Ligapokal sehr ähnliche, Trophäe vergeben. Heute befinden sich diese Pokale im Besitz des DFB.
Da Panasonic beginnend mit 1992 als Namenssponsor des Supercups auftrat, erhielt der Sieger in den Jahren von 1992 bis einschließlich 1995 zusätzlich einen jährlich neu gestalteten Pokal, den er behalten durfte; 1996 wurde kein solcher „Sponsor-Pokal“ mehr vergeben.
Nach Wiedereinführung des Wettbewerbs 2010 unter Regie der DFL wird auch eine neue Trophäe[3] als Wanderpokal vergeben. Diese ist 53 Zentimeter hoch, über 6 Kilogramm schwer und besteht aus zwei symbolisierten Armen, einem versilberten, der für die Deutsche Meisterschale und einem vergoldeten, der für den DFB-Pokal steht, die nach einem Ball aus echtem Silber greifen. Der Wert des Pokals beträgt in etwa 40.000 Euro. Gefertigt wurde der Pokal bei Koch & Bergfeld in Bremen.[4]
Inoffizielle Spiele um den Supercup
Bereits 1941 kam es unter der Bezeichnung "Herausforderungskampf" zu einem direkten Vergleich zwischen dem Tschammer-Pokalsieger Dresdner SC und dem Deutschen Meister FC Schalke 04. Pokalsieger Dresden schlug Schalke im heimischen DSC-Stadion im Ostragehege mit 4:2. 1977 und 1983 hatten inoffizielle Spiele erstmals unter der Bezeichnung Supercup auf Initiative der Vereine stattgefunden. Dabei traten die Deutschen Meister und DFB-Pokalsieger von 1976 bzw. 1982 gegeneinander an. 1977 besiegte der Meister Borussia Mönchengladbach den Hamburger SV im Volksparkstadion mit 3:2, 1983 schlug der Pokalsieger FC Bayern München im heimischen Olympiastadion eben jenen Hamburger SV nach einem 1:1 ohne Verlängerung mit 4:2 im Elfmeterschießen.
Da der Ligapokal 2008 wegen Terminproblemen nicht stattfinden konnte, beschlossen die Vereinsvorstände des FC Bayern München (Meister und Pokalsieger) und von Borussia Dortmund (Pokalfinalist aus der Vorsaison), den Supercup wiederzubeleben. Der Antrag auf die Ausrichtung dieses Spieles wurde allerdings von der DFL abgelehnt. Deshalb fand der Supercup 2008 nur im inoffiziellen Rahmen als T-Home-Supercup statt.[5] Dortmund gewann im Signal Iduna Park mit 2:1.
2009 fand der Ligapokal ebenfalls nicht statt, da die DFL vor einer Reform des Ligapokals erst eine eventuelle Aufstockung der Ersten und Zweiten Bundesliga abklären wollte. Deshalb vereinbarten Meister VfL Wolfsburg und Pokalsieger Werder Bremen, ähnlich wie im Vorjahr eine inoffizielle Partie in der Wolfsburger Volkswagen Arena um den Volkswagen SuperCup auszutragen. Die Partie gewann Werder Bremen mit 2:1.[6]
Datum Spielort Meister Pokalsieger / Pokalfinalist Ergebnis 16. März 1941 1 DSC-Stadion (Ostragehege) Dresden FC Schalke 04 – Dresdner SC 2:4 8. Januar 1977 2 Volksparkstadion Hamburg Borussia Mönchengladbach – Hamburger SV 3:2 2. April 1983 3 Olympiastadion München Hamburger SV – FC Bayern München 1:1, 2:4 i.E. 4 23. Juli 2008 Signal Iduna Park Dortmund FC Bayern München – Borussia Dortmund 5 1:2 20. Juli 2009 Volkswagen Arena Wolfsburg VfL Wolfsburg – SV Werder Bremen 1:2 1 Meister und Pokalsieger 19404 ohne Verlängerung5 PokalfinalistEinzelnachweise
- ↑ Pressemitteilung über die Austragung 2010
- ↑ Michael Sternkopf mit dem "Supercup"
- ↑ Die neue DFL-Supercup-Trophäe.
- ↑ Blickfang Supercup
- ↑ Posse um Supercup
- ↑ Meldung VfL Wolfsburg
Weblinks
- Infos zum Supercup auf DFB.de
- Fotostrecke mit Bildern der beiden offiziellen Trophäen von 1987 bis 1996
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Ehemalig ausgetragen: Aserbaidschan | Bosnien und Herzegowina | Dänemark | DDR | Irland | Nordirland | Österreich | Schweiz | Sowjetunion
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