- Ich war ein Spion der Nazis
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Filmdaten Deutscher Titel Ich war ein Spion der Nazis Originaltitel Confessions of a Nazi Spy Produktionsland USA Originalsprache englisch Erscheinungsjahr 1939 Länge 104 Minuten Stab Regie Anatole Litvak Drehbuch Milton Krims,
John WexleyProduktion Hal B. Wallis,
Jack L. Warner,
Robert LordMusik Max Steiner (ohne Credit) Kamera Sol Polito,
Ernest HallerSchnitt Owen Marks Besetzung - Edward G. Robinson: Edward Renard
- Francis Lederer: Kurt Schneider
- George Sanders: Franz Schlager
- Paul Lukas: Dr. Karl Kassel
- Henry O'Neill: U.S. Atty. Kellogg
- Dorothy Tree: Hilda Kleinhauer
- Lya Lys: Erika Wolff
- Grace Stafford: Helen Schneider
- James Stephenson: Britischer Agent
- Hedwiga Reicher: Lisa Kassel
- Joe Sawyer: Werner Renz
- Sig Ruman: Dr. Julius Krogmann
- Henry Victor: Hans Wildebrandt
- Hans Heinrich von Twardowski: Helldorf
- Wolfgang Zilzer: Johann Westphal
- Rudolph Anders: Capt. Wilhelm Straubel
- Eily Malyon: Mrs. MacLaughlin
- Ward Bond: Legionnaire (ohne Credit)
- Martin Kosleck: Goebbels (ohne Credit)
- William von Brincken: Hauptmann von Eichen
Ich war ein Spion der Nazis (Originaltitel: Confessions of a Nazi Spy) ist ein US-amerikanischer Warner Bros.-Spielfilm aus dem Jahre 1939 vom Regisseur Anatole Litvak. In dem Film wirkten zahlreiche deutsche Emigranten mit.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung
Der Film entstand nach der Artikelserie "Storm over America" des Ex-FBI-Agenten Leon G. Turrou (1895-1986), die in der New York Post zwischen dem 5. Dezember 1938 und dem 4. Januar 1939 erschien, sowie dessen Buch "The Nazi Conspiracy in America". Seine amerikanische Uraufführung war am 6. Mai 1939. Die deutsche Erstaufführung fand 11. März 1977 statt.
Inhalt
Der Film ist ein Drama über einen nationalsozialistischen Spionagering in den USA, das durch den britischen Geheimdienst entdeckt wird.
Eine in Schottland lebende Frau, die Post aus aller Welt erhält, gerät ins Blickfeld des britischen Geheimdienstes und wird als Mitglied eines Nazi-Spionagenetzes enttarnt. Ein Brief bringt die Agenten auf die Spur des deutschstämmigen Amerikaners Kurt Schneider, der zu einem Nazi-Spionagering in den USA gehört und die Entführung eines Airforce-Generals plant. Der FBI-Agent Edward J. Renard verhört Schneider, der ihm den Hintermann des Spionagerings nennt: Franz Schlager. Dr. Karl Kassel, Chef des Nazi-Bundes, der deutschstämmige Amerikaner für seine Naziorganisation rekrutiert, steckt mit Schlager unter einer Decke. Kassel erklärt sich zur Zusammenarbeit mit dem FBI bereit, wird aber von deutschen Agenten entführt. Aber Renard gelingt es, den Ring rechtzeitig zu zerschlagen.
Kritik
„Trotz Überzeichnungen und Klischees werden Facetten der nationalsozialistischen Ideologie erhellt. Ein Propagandabeitrag der amerikanischen Filmindustrie, um die Bevölkerung für die Politik der US-Regierung zu sensibilisieren.“
– Lexikon des Internationalen Films[1].
Literatur
Leon G. Turrou, David G. Wittels: Nazi Spies in America. New York: Random House, 1938, 1939
Weblinks
- Ich war ein Spion der Nazis in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 1939
- US-amerikanischer Film
- Schwarzweißfilm
- Agentenfilm
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