- DFS Weihe
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DFS Weihe Typ: Segelflugzeug in Holzbauweise Entwurfsland: Deutsches Reich
Hersteller: Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug Produktionszeit: 1938–1945 Stückzahl: ca. 300 Die DFS Weihe war ein Segelflugzeug, das 1938 von Hans Jacobs für die Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug (DFS) konstruiert wurde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1938 entwarf Hans Jacobs die DFS Weihe, mit dem Gedanken es billiger und einfacher herstellen zu können. Die Weihe sollte den Rhönadler übertreffen und erwies sich als außerordentlich erfolgreich. Bis 1945 wurden bei Schweyer-Flugzeugbau in Mannheim unter Lizenz in Spanien, Frankreich und Schweden ca. 300 Stück gebaut. Die Profile wurden vom DFS Reiher übernommen und es war vor dem Krieg das Serienleistungsflugzeug überhaupt. Bis in die fünfziger Jahre hinein gehörte sie bei internationalen Wettbewerben zu den führenden Flugzeugmustern.
Konstruktion
Die Weihe ist ein einsitziger Schulterdecker. Sie besitzt zum Landen eine reine Kufe. Zum Start wird ein Rad unter die Kufe gesteckt, welches beim Abheben abfällt.
Technische Daten
Kenngröße Daten[1] Baujahre 1938–1945 Konstrukteur Hans Jacobs Flügelspannweite 18 m Länge 8,13 m Höhe 1,5 m Flügelfläche 18,20 m² Flügelstreckung 17,8 Leermasse 195 kg Flügelprofil Höchstabfluggewicht 355 kg Höchstgeschwindigkeit 210 km/h Geringstes Sinken 0,6 m/s bei 60 km/h Gleitzahl 30 bei 70 km/h Erhaltene Flugzeuge
- D-5862 DFS Weihe 50 Deutsches Segelflugmuseum
- D-0700 flugfähig[2]
- D-8866 flugfähig[3]
- D-8239 flugfähig, Karl Bauer aus Waiblingen flog 1959 den Höhenweltrekord an der Teck, er kurbelte in einem Gewitter auf 9665 m.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Technische Daten auf der Website des Deutschen Segelflugmuseum, abgerufen am 21. April 2010
- ↑ [1] Vintage Glider Club Deutschland
- ↑ http://www.vgc-deutschland.de/
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