- Eberhard Zorn
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Eberhard Zorn (* 19. Februar 1960 in Saarbrücken) ist ein Brigadegeneral des Heeres der Bundeswehr und seit Januar 2010 Kommandeur der Luftlandebrigade 26.
Inhaltsverzeichnis
Militärische Laufbahn
Ausbildung und erste Verwendungen
Zorn trat 1978 bei der Artillerieschule in Idar-Oberstein in den Dienst der Bundeswehr und wurde zum Artillerieoffizier ausgebildet. Hiernach absolvierte er ein Studium der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Universität der Bundeswehr Hamburg, welches er als Diplom-Kaufmann abschloss. Von 1983 bis 1987 war Oberleutnant Zorn als Zugführer und Nachrichtenoffizier (S2) im Beobachtungsbataillon 103 in Pfullendorf eingesetzt. Unter Beförderung zum Hauptmann übernahm Zorn 1987 den Posten des Batteriechefs der 3. Batterie des Beobachtungsbataillons 123 in Tauberbischofsheim. Drei Jahre später, 1990, wurde Zorn in den Stab des übergeordneten Artillerieregiments 12 am selben Standort versetzt und diente dort ein Jahr lang als Feuerleit- und Operations- und Ausbildungsoffizier (S3).
Dienst als Stabsoffizier
Von 1991 bis 1993 absolvierte Zorn den 34. Nationalen Generalstabslehrgang (LGAN) an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Hiernach erhielt er die Beförderung zum Major und wurde nach Frankreich versetzt, wo er von 1993 bis 1995 in Paris den französischen Generalstabslehrgang (CSEM/CID) absolvierte.
Zurück in Deutschland wurde Zorn nach Regensburg versetzt, wo er von 1995 bis 1997 im Stab des erst ein Jahr zuvor aufgestellten Kommandos Luftbewegliche Kräfte/4. Division zuerst als Logistik- und schließlich als Operationsstabsoffizier (G4/G3) unter der Generalmajore Bernd Albert und Volker Löw diente. 1997 wurde Zorn nach Koblenz versetzt und diente im dortigen Heeresführungskommando bis 1999 als Personalstabsoffizier (G1) unter dem Chef des Stabes Brigadegeneral Axel Bürgener.
Unter Beförderung zum Oberstleutnant übernahm Zorn 1999 das Kommando über das Feld- und Panzerartilleriebataillons 295 in Immendingen, welches er bis 2001 führte. Hiernach erfolgte die Versetzung in das Bonner Bundesministerium der Verteidigung, wo er ein Jahr lang als Grundsatzreferent in der Abteilung für Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten (PSZ IV 4 Einzelpersonalangelegenheiten des militärischen Personals) diente. Er verblieb in dieser Abteilung und wechselte 2002 das Referat und diente bis 2004 als Personalreferent (PSZ I 4).
Im Jahre 2004 wurde Zorn erneut in das Koblenzer Heeresführungskommando versetzt, wo er ein Jahr lang als Operationsstabsoffizier (G3) und Gruppenleiter Planung/Einsatz/Organisation unter dem Chef des Stabes Brigadegeneral Bruno Kasdorf und dem Befehlshaber Generalleutnant Axel Bürgener diente. Unter Beförderung zum Oberst übernahm Zorn 2005 den Posten des Abteilungsleiter G3. Diese Abteilung leitete er unter den Chefs des Stabes Kasdorf und Manfred Hofmann bis 2007.
2007 wurde Zorn erneut nach Bonn versetzt, diesmal in den Führungsstab des Heeres, wo er zwei Jahre lang als Referatsleiter Personelle Grundsatzangelegenheiten, Personalstruktur und Innere Führung (FüH I 1) unter dem Chef des Stabes Generalmajor Werner Freers diente. Im Jahre 2009 übernahm Zorn dann die Leitung des Referats für zentrale Aufgaben im Führungsstab des Heeres (FüH/Z).
Dienst im Generalsrang
Am 14. Januar 2010 übernahm Zorn schließlich von Brigadegeneral Volker Bescht das Kommando über die Luftlandebrigade 26 in Saarlouis und wurde in dieser Verwendung kurze Zeit später selbst zum Brigadegeneral ernannt.
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