- Manfred Hofmann (General)
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Manfred Hofmann (* 18. Juni 1954 in Kaiserslautern) ist ein Generalmajor des Heeres der Bundeswehr und ist seit 24. September 2009 Leiter der Stammdienststelle der Bundeswehr.
Inhaltsverzeichnis
Militärische Laufbahn
Ausbildung und erste Verwendungen
Manfred Hofmann trat nach seinem Abitur im Juli 1974 bei der 3. Kompanie des Jägerbataillons 471 in Oberbexbach in den Dienst der Bundeswehr. Im Oktober 1978 nahm er an der Universität der Bundeswehr Hamburg ein Pädagogikstudium auf und wurde während des Studiums 1979 zum Leutnant befördert.
Nach dem Abschluss der akademischen Ausbildung kehrte er 1981 wieder in die Truppe zurück und wurde Raketenoffizier/Artillerieoffizier beim Raketenartilleriebataillon 350 in Montabaur. Im gleichen Jahr erfolgte seine Beförderung zum Oberleutnant. 1985 wurde er in diesem Bataillon Batteriechef der 4. Batterie, damit verbunden war die Ernennung zum Hauptmann.
Generalstabsausbildung und Dienst als Stabsoffizier
Von 1988 bis 1990 absolvierte Hofmann an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg den 31. Generalstabslehrgang des Heeres. Anschließend wurde er zum Major befördert und als Personalstabsoffizier beim Streitkräfteamt mit Dienstleistung in der Personalabteilung (P III 4/P III 9) des Bundesministeriums der Verteidigung in Bonn eingesetzt. Im Jahr 1992 folgte eine Verwendung als Stabsoffizier für Operationsplanung (G3) beim III. Korps in Koblenz unter dem Kommando von Generalleutnant Peter Heinrich Carstens.
Bereits 1993, im selben Jahr zum Oberstleutnant befördert, wurde Hofmann erneut versetzt und erhielt sein erstes Truppenkommando als Kommandeur des Raketenartillerielehrbataillons 52 in Idar-Oberstein. Im Anschluss daran wurde er auf die Bonner Hardthöhe versetzt, wo er 1996 zunächst als Referent in der Abteilung Personal (P III 1) und 1997 als Referent in der Abteilung Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten (PSZ IV 3) eingesetzt wurde. 1999 übernahm der den Dienstposten des Dezernatsleiters der Abteilung I 1 im Personalamt der Bundeswehr in Köln, während dieser Zeit wurde er im Jahr 2000 zum Oberst ernannt. 2001 führte ihn sein Weg zurück zum Bundesministerium der Verteidigung in Bonn, wo er diesmal als Referatsleiter in der Abteilung PSZ IV 4 diente. Von 2002 bis 2004 war er schließlich Referatsleiter PSZ I 4.
Dienst im Generalsrang
Hofmann erhielt 2004 sein zweites Truppenkommando, als er mit der Führung der Panzerbrigade 21 in Augustdorf betraut wurde, die er von Brigadegeneral Robert Bergmann übernahm. 2005 wurde er zum Brigadegeneral ernannt. Während dieser Verwendung absolvierte er vom Juli 2005 bis März 2006 seinen ersten Auslandseinsatz im Rahmen der Operation Althea. Dort diente er als Chef des Stabes im Hauptquartier EUFOR in Sarajewo unter dem Kommando des italienischen Generalmajors Gian Marco Chiarini.
Zurück in Deutschland übergab er im Juni 2006 das Kommando über die Panzerbrigade 21 an Oberst Jürgen Weigt. Hofmann selbst wurde zum Heeresführungskommando nach Koblenz versetzt und diente dort als Chef des Stabes unter dem Kommando der Generalleutnante Wolfgang Otto und Carl-Hubertus von Butler. Am 14. August 2009 übergab er diesen Posten schließlich an Brigadegeneral Carsten Jacobson. Hofmann wurde nach Köln versetzt, wo er am 24. September 2009 von Generalmajor Rainer Korff das Kommando über die Stammdienststelle der Bundeswehr übernahm. Mit Wirkung zum 1. Oktober 2009 wurde er zum Generalmajor ernannt.
Privates
Manfred Hofmann ist verheiratet.
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