- Friedrich Wilhelm von Kannenberg
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Freiherr Friedrich Wilhelm von Kannenberg (* 1693; † 22. Mai 1762) war Chef des Dragoner-Regiments 4 und Oberhofmeister bei der Königin Elisabeth Christine sowie Erbmarschall des Fürstentums Minden.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Friedrich Wilhelm von Kannenberg war der Enkel des brandenburger Generals Christoph von Kannenberg (* 19. Januar 1615; † 10. Februar 1673). Sein Vater war der königlich polnischer Kammerherr Freiherr Friedrich Wilhelm von Kannenberg († 9. August 1714) und seine Mutter dessen Frau Freiin Barbara Helene von Bibra und Reissicht.
Er war seit dem 19. Juni 1722 mit Gräfin Charlotte Albertine Finck von Finckenstein ( * 22. Januar 1706; † 8. März 1795) verheiratet. Sie war die Tochter des Feldmarschall Albrecht Konrad Finck von Finckenstein. Aus dieser Ehe ging eine Tochter hervor: Sophia Fredericke Wilhemine (* 2. Februar 1724; † 19. März 1806) ∞ Henning Alexander von Kahlden (1713-1758)
Da Friedrich Wilhelm von Kannenberg der letzte seiner Familie war ging die Würde des Erbmarschall des Fürstentums Minden mit königlicher Erlaubnis an die Familie von Kahlden.[1]
Leben
Er ging 1717 in preußische Dienste und kam zum Kürassier-Regimente Nr. 4 Dienste. Nachdem er unterm 9. März 1720 zum Rittmeister ernannt worden war, wurde er zum Dragoner-Regiment Nr. 1 (von Platen) versetzt, 1725 wurde er zum Oberstleutnant, und 1736 Oberst. Bei Errichtung der Garde du Corps wurde er als Oberst übernommen. In der Schlacht bei Mollwitz wurde er verwundet. Schon im Jahre 1742 wurde er Inhaber des Dragoner-Regiments Nr. 4.. Auf Grund einer Verwundung beantragte er sein Entlassung, die ihm der König 1742 genehmigte. 1753 kam seine Bestallung als Oberhofmeister bei der Königin Elisabeth Christine. Zugleich bekommt er den Schwarzen Adlerorden. Er starb am 22. Mai 1762.
Er war seit 1728 zudem Johanniterritter.
Literatur
- Anton Balthasar König,Biographisches Lexikon aller Helden und Militärpersonen, Band 2, S. 251, Digitalisat
- Eduard Lange, Die soldaten Friedrich's des Grossen, S. 180, Digitalisat
Weblinks
- Schloss Krumke Ehemaliger Familiensitz
Einzelnachweise
- ↑ Handbuch über den Koniglich Preussischen Hof und Staat für das Jahr 1798,S. 7 Digitalisat
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