- Genève-Servette HC
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Genève-Servette HC Grösste Erfolge - Schweizer Pokalsieger 1959, 1972
- Schweizer Vizemeister
1966, 1967, 1968, 1969, 1971, 2008, 2010
Vereinsinfos Geschichte Genève HC (1905–1963)
Genève Servette HC (seit 1963)Standort Genf, Schweiz Vereinsfarben bordeauxrot, gelb Liga National League A Spielstätte Les Vernets Kapazität 7'200 Plätze (davon 5'337 Sitzplätze) Geschäftsführer Louis Christoffel Cheftrainer Chris McSorley Saison 2010/11 Platz 5 (Vorrunde), Play-off Viertelfinale Der Genève-Servette Hockey Club ist ein Schweizer Eishockeyclub aus Genf, der in der National League A spielt. Er wurde 1905 gegründet und trägt seine Heimspiele im Stadion Les Vernets aus. Seit 2001 wird der Verein als Aktiengesellschaft geführt.
Trotz des fast identischen Namens hat der Club seit 1963 keinerlei finanzielle oder rechtliche Verbindungen mehr zum Fussballverein Servette FC Genève. Vielmehr war er ein Teil der amerikanischen Anschutz-Gruppe, zu der auch die Eisbären Berlin, die Hamburg Freezers, Hammarby Hockey und die Los Angeles Kings gehören. Unterdessen gehört der Club dem Kanadier Chris McSorley.
Anfang der 1990er-Jahre spielte Servette in der 1. Liga und stieg auf die Saison 1995/96 hin in die damalige NLB auf. Sechs Jahre später gewann Servette den B-Meistertitel und stieg in die oberste Liga auf, wo er schon von 1964 bis 1975 spielte. In der Saison 2007/2008 schaffte es der Club zum ersten Mal in den Playoff-Final.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Um 1905 wurde der Genève Hockey Club als Eishockeysektion des Fussballvereins Servette FC Genève aus bereits aktiven Eishockeyspieler des HC Florissant gegründet. Bis in die 1950er Jahre wurden die Heimspiele auf Natureis sowie in Lausanne und L’Abbaye ausgetragen, ehe am 21. November 1954 die ersten Partien auf künstlichem Untergrund, im „Pavillon des Sports“, stattfanden. Das erste Spiel wurde gegen Urania Genève Sport ausgetragen, die ebenfalls diese Sportstätte für ihre Spiele nutzten. 1956 erfolgte schliesslich die Teilnahme an der Nationalliga B und zwei Jahre später die Eröffnung des Kunsteisstadions „Les Vernets“, in der fortan die Heimspiele stattfanden.
In der darauf folgenden Saison konnte der Genève HC 1959 zum ersten Mal den Schweizer Cup mit einem Sieg gegen den Young-Sprinters Hockey Club gewinnen. Diese Partie sahen 11.820 Fans, welche die grösste Kulisse eines Eishockeyspiels in Genf war.[1] Vier Jahre später trafen beide Teams im Finale erneut aufeinander, doch diesmal behielt die Mannschaft aus Neuchâtel die Oberhand. 1963 fusionierten die beiden Genfer Mannschaften Servette und UGS zum heutigen Genève-Servette HC, dass unabhängig zum Servette FC Genève wurde. Nach diesem Zusammenschluss wurde der Club Meister der Nationalliga B und stieg damit in die Nationalliga A auf. Dort etablierten sich die Südwest-Schweizer und wurden bis zum Abstieg 1975 fünf Mal Vizemeister der Liga. 1972 gewann Servette nochmals den Schweizer Cup. In die Drittklassigkeit rutschte der Verein 1980 ab und erlebte daraufhin mehrere Auf- und Wiederabstiege (1984–85, 1988–89 sowie 1990–91).
Nach einem Sieg über den SC Luzern gelang Servette 1995 abermals der Aufstieg in die NLB, in deren Folge sie sich trotz vereinsinterner Probleme etablieren konnten. Aufgrund von Bestrebungen des Präsidenten Marco Torriani wurde 1999 ein Vertrag mit der Anschutz-Gruppe unterzeichnet, welcher dem Club neuen Aufschwung verleihen sollte. Dies wirkte sich unter anderem mit dem Finalsieg in der NLB gegen den EHC Chur aus, womit der Aufstieg in die NLA nach 27 Jahren wieder erreicht wurde. In den folgenden Spielzeiten konnte der Club stets die Playoffs erreichen und avancierte allmählich zum Meisterschaftsfavoriten. Während des NHL Lockout 2005 wollten auch die Eidgenossen von der Verpflichtung nordamerikanischer Spieler profitieren, erhielten jedoch zunächst keine Freigabe durch die Anschutz-Gruppe. Diese Nicht-Freigabe wurde später aufgrund von Verletzungssorgen aufgehoben und so wechselten Derek Armstrong von den Los Angeles Kings, Geoff Sanderson von den Columbus Blue Jackets und Serge Aubin von den Atlanta Thrashers kurzzeitig das Trikot zugunsten der Genfer.[2]
Die Saison 2005/06 verlief aus Sicht des Clubs nicht zufriedenstellend, als nach der Vorrunde lediglich der elfte Platz und damit der Gang in die Playouts bevorstand. Ein Jahr später kam die Mannschaft aber wieder in die Viertelfinale der Playoffs und 2007/08 wurde mit dem Erreichen des Playoff-Finals der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte gefeiert. Die Spielzeit 2008/09 schloss der Verein mit dem vorzeitigen Ausscheiden im Playoff-Viertelfinale ab. In der Saison 2009/10 erreichte Servette den Playoff Final, scheiterte aber im siebten Spiel auswärts gegen den SC Bern, nachdem man zuvor einen 1:3-Rückstand in der Best-of-seven-Serie wettgemacht hatte.
1. Mannschaft NLA 2011/2012
Torhüter
# Name Nation Geburtstag 1 Benjamin Conz 13. September 1991 29 Federico Tamo 22. November 1982 51 Tobias Stephan 21. Januar 1984 Verteidigung
# Name Nation Geburtstag 2 Brian Pothier 15. April 1977 22 Jonathan Mercier 18. Februar 1986 55 Daniel Vukovic 19. Februar 1986 57 Goran Bezina 21. März 1980 Stürmer
# Name Nation Geburtstag 8 Tony Salmelainen 8. August 1981 17 Pierrick Pivron 24. Juni 1990 19 Rico Fata 12. Februar 1990 26 Chris Rivera 2. Oktober 1986 39 Morris Trachsler 15. Juli 1984 40 Daniel Rubin 29. Juli 1987 41 Paul Savary 2. November 1982 44 Flurin Randegger 1. Mai 1988 Roland Gerber 21. Mai 1985 Petr Vampola 21. Januar 1982 Trainer
Name Nation Geburtstag Chris McSorley 22. März 1962 Louis Matte 8. Juni 1972 Spielstätte
Heimstadion des Genève-Servette HC ist seit 1958 Les Vernets. Die ursprüngliche Kapazität von 11.500 Plätzen, verringerte sich beim Umbau von 1992 auf 9.000 Zuschauer. Nach einem erneuten Umbau im Jahr 2009 fasst die Halle heute 7202 Zuschauer, wovon 5.337 Sitzplätze sind. Bei Meisterschaftsspielen sind 6700 Zuschauer, davon 4100 Sitzplätze, zugelassen. Zu NLB-Zeiten waren vor allem Derbys gegen den HC Lausanne oft ausverkauft. In der neueren Geschichte locken vor allem Spiele gegen Fribourg-Gottéron viele Zuschauer an.
Einzelnachweise
- ↑ gshc.ch: History of Genève-Servette HC, The Swiss Cup 1959, Zugriff am 30. Juni 2009
- ↑ gshc.ch: History of Genève-Servette HC, 2004–2005 Season, Zugriff am 30. Juni 2009
Weblinks
Eishockey-Clubs der National League A 2010/11HC Ambrì-Piotta | SC Bern | EHC Biel | HC Davos | Fribourg-Gottéron | Kloten Flyers | HC Lugano | Rapperswil-Jona Lakers | SCL Tigers | Genève-Servette HC | EV Zug | ZSC Lions
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