- Kloten Flyers
-
Kloten Flyers Grösste Erfolge - Schweizer Meister 1967, 1993, 1994, 1995, 1996
Vereinsinfos Geschichte EHC Kloten (seit 1934) Standort Kloten, Schweiz Spitzname Die Flieger Stammverein EHC Kloten Vereinsfarben blau, weiss und rot Liga National League A Spielstätte Kolping-Arena Kapazität 7'624 Plätze (davon 5'261 Sitzplätze) Geschäftsführer Jürg Schawalder Cheftrainer Anders Eldebrink Kapitän Victor Stancescu Saison 2010/11 Platz 2, Finale Die Kloten Flyers sind ein Eishockeyverein aus Kloten in der Schweiz, der aus dem EHC Kloten entstanden ist. Der Klub spielt in der NLA und ist bekannt für seine gute Juniorenausbildung.
Zwischen 1993 und 1996 wurde der EHC Kloten vier Mal in Serie Schweizer Meister.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der EHC Kloten wurde am 3. Dezember 1934 von sieben Mitgliedern und unter Führung des späteren Ehrenpräsidenten Emil Hegner gegründet. In den ersten Jahren wurden lediglich Freundschaftsspiele bestritten, wobei die Heimspiele auf dem gefrorenen Nägelimoos-Weiher ausgetragen wurden.
Nach einiger Zeit nahm der EHC Kloten an der Meisterschaft teil und musste wie alle neuen Mannschaften in der tiefsten Liga beginnen. 1941 stieg Kloten in die Serie B auf, und nur fünf Jahre später erfolgte der Aufstieg in die Serie A. Wiederum nur ein Jahr danach, im Jahr 1947, gelang Kloten als Serie A-Gruppensieger die Qualifikation zur Nationalliga B, ehe 1962 die Promotion in die Nationalliga A glückte. Dieser Aufstieg erfolgte allerdings am grünen Tisch, wurde doch in jenem Jahr die NLA von acht auf zehn Mannschaften aufgestockt. Seither ist der Club nie mehr abgestiegen und hält damit mit 50 Jahren hintereinander den Rekord.
1967 konnte schliesslich unter dem tschechischen Trainer Vladimir Kobera der erste Schweizermeister-Titel in die Flughafenstadt geholt werden.
Gegenwart
Seit seinem Aufstieg in die höchste Spielklasse gehört dieser Klub ununterbrochen der NLA an und ist somit der dienstälteste Verein in der schweizerischen NLA, vor Fribourg-Gottéron (Aufstieg 1980) und dem HC Lugano (Aufstieg 1982).
Mit dem Titelgewinn 1996 (dem vierten in Folge), stellte der EHC Kloten einen neuen Play-off-Rekord auf.
Für die Saison 1998/99 wurde der ehemalige russische Eishockeyspieler Wladimir Jursinow als Trainer für die Mannschaft verpflichtet. Neben einer ganz neuen Spielweise förderte er ebenfalls den Nachwuchs stark, was sich vor allem heute bezahlt macht. Obwohl er mit dieser neuen Strategie auf sehr viel Unterstützung und Sympathie stiess, blieb der grosse Erfolg aus. Unter seiner Regie mussten die Kloten Flyers in der Saison 2003/04 sogar zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Playouts. Auch in der folgenden Playout Saison 2004/05 konnten die Flyers einen Abstieg in die NLB klar abwenden.
Im Oktober 2004 wurde Wladimir Jursinow schliesslich als Trainer abgelöst. Er blieb jedoch bis Ende Saison als Nachwuchs-Förderer beim EHC Kloten. Nachfolger von Jursinow wurden der ehemalige EHC Kloten Verteidiger Anders Eldebrink als Trainer, sowie das Klotener Urgestein Felix Hollenstein als Assistenztrainer. Das neue Duo brachte die Flyers wieder auf Erfolgskurs und trainiert auch heute noch erfolgreich die 1. Mannschaft.
In der Saison 2008/09 standen die Kloten Flyers im Playoff-Finale, welches sie denkbar knapp in 7 Spielen gegen den HC Davos verloren. Zuvor hatten sie die Qualifikation auf dem 3.Rang beendet und im Playoff-Viertelfinal den HC Geneve-Servette mit 4:0 Siegen und danach den EV Zug ebenfalls mit 4:0 Siegen ausgeschaltet.
Nachdem die Flyers in der Saison 2009/2010 mit einem 0:4 gegen den SC Bern im Halbfinale scheiterten, wurden Frédéric Rothen, Michel Zeiter und Yves Müller entlassen. Es wurde auch angekündigt, dass zwei der sechs bei Kloten unter Vertrag stehenden Ausländern ausgemustert würden. Diese Massnahmen stiessen auf heftige Kritik.[1]
Zu Beginn der Saison 2010 stellten die Kloten Flyers einen neuen Ligarekord in der Playoff-Ära (seit 1985) mit acht Startsiegen auf und übertrafen damit ihren vormaligen Rekord mit sieben Siegen im Saisonstart von 1992. [2]
Zur Sicherung künftiger Erfolge unterhält der Club eine aufwändige Nachwuchsabteilung, die zu den besten in der Schweiz zählt. Es besteht eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eishockeyclubs von Bülach, Dielsdorf-Niederhasli und Winterthur. Ein Erfolg dieser Förderung sind die Elite-Junioren, die seit Einführung der Elite-Liga in der Saison 1959/60 nicht weniger als 19 Schweizermeister-Titel eroberten, zuletzt in der Saison 2005/06.
Bedeutende Trainer
- Vladimir Kobera, Meistertrainer 1967
- Conny Evensson, Meistertrainer 1993, 1994
- Alpo Suhonen, Meistertrainer 1995, 1996
- Wladimir Jursinow, 1998 bis Oktober 2004
- Mirek Hybler, Oktober 2004 bis April 2005
- Anders Eldebrink, seit 2005
Spieler
Aktueller Kader der Saison 2011/12
Torhüter # Name Nationalität Geburtstag 84 Michael Flückiger Schweiz 15. Februar 1982 66 Ronnie Rüeger 26. Februar 1973 Verteidiger # Name Nationalität Geburtstag 58 Eric Blum Schweiz 13. Juni 1986 62 Félicien Du Bois Schweiz 18. Oktober 1983 25 Micki DuPont Kanada 15. April 1980 97 Thomas Mettler Schweiz 29. April 1991 11 Sven Berger Schweiz 6. Februar 1988 95 Nicholas Steiner Schweiz 28. Juni 1991 72 Philippe Schelling Schweiz 15. Januar 1985 2 Marc Welti Schweiz 17. Januar 1988 16 Duvie Westcott Kanada 30. Oktober 1977 52 Benjamin Winkler Schweiz 22. Februar 1979 Stürmer # Name Nationalität Geburtstag 44 Matthias Bieber Schweiz 14. März 1986 13 Simon Bodenmann Schweiz 2. März 1988 14 Niklas Nordgren Schweden 28. Juni 1970 93 Yannick Herren Schweiz 7. Februar 1991 91 Denis Hollenstein Schweiz 15. Oktober 1989 17 Arnaud Jacquemet Schweiz 29. März 1988 10 Marcel Jenni Schweiz 2. März 1974 87 Steve Kellenberger Schweiz 6. Februar 1987 67 Romano Lemm Schweiz 25. Juni 1984 41 Michael Liniger Schweiz 29. November 1979 27 Roman Wick Schweiz 30. Dezember 1985 96 Lars Neher Schweiz 30. März 1992 23 Tommi Santala Finnland 27. Juni 1979 22 Victor Stancescu Schweiz, Rumänien 10. März 1985 94 Samuel Walser Schweiz 5. Juni 1992 Vojtech Polak Tschechien 27. Juni 1985 Jakub Sindel Tschechien 24. Januar 1986 Trainer Name Nationalität Geburtstag Anders Eldebrink Schweden 11. Dezember 1960 Felix Hollenstein Schweiz 7. April 1965 Vereinsinterne Rekorde
Stand: 8. September 2011
Beste Statistik während der Teamzugehörigkeit Kategorie Name Anzahl Meiste Spiele Reto Pavoni
Roman Wäger
Marco Klöti721
704
688Meiste Tore Roman Wäger
Peter Schlagenhauf
Felix Hollenstein418
340
282Meiste Vorlagen Felix Hollenstein
Kimmo Rintanen
Roman Wäger375
358
260Meiste Punkte Roman Wäger
Felix Hollenstein
Kimmo Rintanen678
657
599Gesperrte Nummern
- #4 Marco Klöti, Verteidiger 1992-2007
- #7 Peter Schlagenhauf, Flügelstürmer 1969-1994
- #20 Reto Pavoni, Torhüter 1989-2002
- #21 Roman Wäger, Flügelstürmer 1971-1998
- #24 Felix Hollenstein, Flügelstürmer 1985-2002, seit 2006 Assistenztrainer
- #26 Mikael Johansson, Center 1992-1997
- #32 Anders Eldebrink, Verteidiger 1990-1995
- #55 Sven Lindemann, Stürmer 1997-2010
Bekannte ehemalige Spieler
- Jaroslav Hlinka
- Olli Jokinen
- Marko Kiprusoff
- Markus Lindemann
- Sven Lindemann
- Jürg Lott
- Urs Lott
- Heinz Lüthi
- Peter Lüthi
- Urs Lüthi
- Jöri Mattli
- Andrew McKim
- Bob Mongrain
- Martin Plüss
- Deron Quint
- Kimmo Rintanen
- Frédéric Rothen
- Dimitri Shamolin
- David Tanabe
- Chris Tancill
- Patrick von Gunten
- Walter Wipf
- Adrian Wichser
- Ross Yates
Einzelnachweise
- ↑ http://www.20min.ch/sport/eishockey/story/Der-grosse-Irrtum-der-Kloten-Flyers-24871067
- ↑ 20min: Verteidiger schiessen Kloten zum Rekord
Weblinks
Eishockey-Clubs der National League A 2010/11HC Ambrì-Piotta | SC Bern | EHC Biel | HC Davos | Fribourg-Gottéron | Kloten Flyers | HC Lugano | Rapperswil-Jona Lakers | SCL Tigers | Genève-Servette HC | EV Zug | ZSC Lions
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Kloten Flyers — Données clés Fondé en 1934 … Wikipédia en Français
Kloten Flyers — Kloten Flyers, are a professional ice hockey team based in Kloten, Switzerland, and compete in the Swiss Nationalliga A.* Swiss Champions 1967, 1993 1996External links* [http://www.kloten flyers.ch/ Team s Official Website] *… … Wikipedia
EHC Kloten — Kloten Flyers Grösste Erfolge Schweizer Meister 1967, 1993, 1994, 1995, 1996 Vereinsinfos Geschichte EHC Kloten (seit 1934) Standort … Deutsch Wikipedia
Arena Zurich-Kloten — Kolping Arena Kolping Arena Pas d image ? Cliquez ici Adresse Kolping Arena 8302 Kloten Coordonnées … Wikipédia en Français
National League A 2008/09 — National League A ◄ vorherige Saison 2008/09 nächste ► Meister … Deutsch Wikipedia
Nationalliga A (Eishockey) 2001/02 — Nationalliga A ◄ vorherige Saison 2001/02 nächste ► … Deutsch Wikipedia
Nationalliga A (Eishockey) 1998/99 — Nationalliga A ◄ vorherige Saison 1998/99 nächste ► … Deutsch Wikipedia
Nationalliga A (Eishockey) 2006/07 — Nationalliga A ◄ vorherige Saison 2006/07 nächste ► Meister … Deutsch Wikipedia
Roman Wick — Schweiz Roman Wick Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 30. Dezember 1985 Geburtsort Zuzwil, Schweiz … Deutsch Wikipedia
Kimmo Rintanen — Finnland Kimmo Rintanen Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 7. August 1973 Geburtsort Rauma, Finnland … Deutsch Wikipedia