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Gröbenbach Gröbenbach in Dachau
Daten Gewässerkennzahl DE: 16654 Lage Landkreise Fürstenfeldbruck und Dachau, Oberbayern, Bayern, Deutschland Flusssystem Donau Abfluss über Amper → Isar → Donau → Schwarzes Meer Ursprung bei Germering
48° 7′ 53″ N, 11° 20′ 22″ O48.1314811.33937536Quellhöhe 536 m ü. NN Mündung in die Amper bei Dachau 48.2599411.44134480Koordinaten: 48° 15′ 36″ N, 11° 26′ 29″ O
48° 15′ 36″ N, 11° 26′ 29″ O48.2599411.44134480Mündungshöhe 480 m Höhenunterschied 56 m Länge 19 km Einzugsgebiet 130 km² Abflussmenge
am Pegel DachauMNQ: 1,02 m³/s
MQ: 1,65 m³/s
MHQ: 6,62 m³/s
HHQ: 7,85 m³/s (im Jahr 2005)Mittelstädte Germering, Dachau Der Gröbenbach ist ein etwa 19 km langer, rechter Zufluss der Amper in Oberbayern.
Verlauf
Der Gröbenbach und die meisten seiner Nebenbäche (Erlbach, Fischbach, Langwieder Bach) entstehen am Fuße des Parsbergs (569 m ü.NN) und der Aubinger Lohe (541 m ü.NN), wo Grundwasser führende Schichten (Flinz) an die Oberfläche treten. Der Gröbenbach selbst entspringt als Holzbach in der Nähe des Germeringer Sees auf dem Gebiet der Stadt Germering im Stadtteil Unterpfaffenhofen. Er fließt dann durch Puchheim und Gröbenzell, wo er streckenweise die Grenze zur Landeshauptstadt München bildet. Weiter fließt der Gröbenbach durch das westliche Dachauer Moos und durch die Ortsteile Eschenried und Gröbenried der Gemeinde Bergkirchen bis nach Dachau, wo sich etwa 250 m nördlich der B471 eine Pegelstation des Wasserwirtschaftsamts München befindet. Kurz vor der Mündung in die Amper wird ein Großteil des Wassers abgeleitet. Dieses fließt im Bett des Schleißheimer Kanals zunächst nach Osten und dann über den Pollnbach im Dachauer Stadtteil Polln in die Würm, die kurz darauf in die Amper mündet.
Charakter und Umgebung
Der Gröbenbach, ursprünglich ein mäandernder Wiesen- und Moosbach, ist heute fast in seinem gesamten Verlauf begradigt und kanalisiert.
Lediglich zwischen Puchheim und Puchheim-Bahnhof wurden auf einer Strecke von mehreren hundert Metern Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt. Die Große Karte von Bayern von Philipp Apian, entstanden um 1560, lässt vermuten, dass der Oberlauf des Gröbenbachs ursprünglich in den Ascherbach überging und bereits bei Feldgeding, einem Ortsteil der Gemeinde Bergkirchen, in die Amper mündete. Der Topographische Atlas vom Königreich Bayern aus dem Jahre 1812 zeigt den Gröbenbach in seinem heutigen Verlauf, allerdings noch unbegradigt. Etwa dort, wo der Gröbenbach heute die Bundesautobahn A8 unterquert, begann dieser Karte zufolge ein gerader Kanal zur Würm. Der Verlauf des inzwischen verfüllten Kanalbetts wird allerdings immer noch durch den in diesem Abschnitt auffallend geradlinigen Verlauf der Münchener Stadtgrenze markiert.
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Gröbenbach in Gröbenzell (Unterquerung der Bahnstrecke München–Augsburg)
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