- Günther Ziegler (Radsportler)
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Günther Engelhart Ziegler (* 18. Januar 1933 in Dittelbrunn) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.
Von 1948 bis 1937 fuhr Günther Ziegler Radrennen als Amateur, sein Verein war der „RV 89 Schweinfurt“. 1951 wurde er Deutscher Meister im Mannschaftszeitfahren. 1956 nahm Günther Ziegler an den Olympischen Spielen in Melbourne teil und fuhr den Sprint sowie das Tandemrennen (mit Friedrich Neuser), konnte sich aber nicht vorne platzieren.
Von 1957 bis 1964 war Ziegler Profi und als solcher einer der stärksten deutschen Bahnradfahrer. Seine Spezialdisziplinen waren der Sprint und das Zweier-Mannschaftsfahren. 1961 wurde er deutscher Meister im Sprint, 1962 und 1964 deutscher Vize-Meister. Insgesamt errang er elf nationale Titel.
1961 belegte Günther Ziegler bei der Europameisterschaft im Zweier-Mannschaftsfahren den zweiten Platz, gemeinsam mit Sigi Renz.[1] Er startete bei 38 Sechstagerennen; 1960 gewann er das in Essen, mit Hans Jaroscewicz.
Ziegler wurde von Bundespräsident Theodor Heuss mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Nach dem Ende seiner aktiven Radsport-Laufbahn eröffnete er ein Fahrradgeschäft in seinem Geburtsort Dittelbrunn.
Anmerkungen
- ↑ Bis der Gründung der Union Européenne de Cyclisme im Jahre 1995 gelten Europameisterschaften als inoffiziell.
Weblinks
- Günther Ziegler (Radsportler) in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Günther Ziegler (Radsportler) in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- dittelbrunn.de
1895 August Lehr | 1896, 1897, 1921 Willy Arend | 1898 Franz Verheyen | 1908 Richard Scheuermann | 1909 Otto Meyer | 1910, 1919, 1920, 1923 Walter Rütt | 1914 Eugen Stabe | 1922, 1924, 1926 Willy Lorenz | 1925 Willy Gottfried | 1927 Alex Fricke | 1928, 1929, 1932 Mathias Engel | 1930, 1931 Peter Steffes | 1932–1939 Albert Richter | 1940, 1941 Jean Schorn | 1942 Toni Merkens | 1946–1947, 1949–1954 Georg Voggenreiter | 1955–1960, 1962–1965 Werner Potzernheim | 1961 Günther Ziegler | 1966, 1967 Hans-Peter Kanters | 1969 Peter Glemser | 1975 Udo Hempel | 1976 Horst Schütz | 1991–1996, 1998–1999, 2002 Jens Fiedler | 1997 Eyk Pokorny | 2000, 2004 Jan van Eijden | 2001, 2005 Stefan Nimke | 2003 René Wolff | 2006, 2007 Matthias John | 2008 Robert Förstemann | 2009 Carsten Bergemann | 2010 Tobias Wächter | 2011 Stefan Bötticher
Der Sprint wurde nicht durchgängig bei Deutschen Bahn-Meisterschaften ausgetragen.
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