- Helena Ekholm
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Helena Ekholm Voller Name Hanna Helena Ekholm Verband Schweden Geburtstag 6. September 1984 Geburtsort Helgum Karriere Beruf Studentin Verein I 21 IF Sollefteå Debüt im Europacup 2002 Debüt im Weltcup 2005 Weltcupsiege 17 (13 Einzelsiege) Status aktiv Medaillenspiegel WM-Medaillen 3 × 1 × 3 × Biathlon-Weltmeisterschaften Gold 2007 Antholz Mixed-Staffel Gold 2009 Pyeongchang Verfolgung Silber 2009 Pyeongchang Mixed-Staffel Bronze 2009 Pyeongchang Massenstart Bronze 2010 Chanty-Mansijsk Mixed-Staffel Gold 2011 Chanty-Mansijsk Einzel Bronze 2011 Chanty-Mansijsk Verfolgung Weltcup-Bilanz Gesamtweltcup 1. (2008/09) Einzelweltcup 1. (2010/11) Sprintweltcup 1. (2008/09) Verfolgungsweltcup 3. (2010/11) Massenstartweltcup 1. (2008/09)
3. (2007/2008)letzte Änderung: 20. März 2011 Hanna Helena Ekholm, geborene Jonsson [ˈjunːson] (* 6. September 1984 in Helgum, Gemeinde Sollefteå) ist eine schwedische Biathletin.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Karriere
Helena Ekholm debütierte 2005 in Östersund bei einem Staffelrennen (15.) im Biathlon-Weltcup. Beim folgenden Weltcup in Hochfilzen bestritt sie ihr erstes Einzelrennen (41.). Im Frühjahr 2006 nahm sie an der Mixed-Weltmeisterschaft in Pokljuka teil und wurde Sechste. Nachdem sie in ihrer ersten Saison über einen 16. Rang nicht hinauskam, begann die folgende Saison recht erfolgreich für sie. Beim dritten Saisonweltcup in Hochfilzen kam sie im Einzel auf einen vierten und im Sprint auf einen achten Platz. Auch in der Staffel wurde sie mit der schwedischen Mannschaft Vierte. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2007 in Antholz setzte sie ihren Aufwärtstrend fort und belegte im Sprint ebenfalls einen vierten Platz. Als Höhepunkt gewann sie mit der Mixed-Staffel Schwedens die Goldmedaille. Ihren ersten Weltcupsieg feierte sie im letzten Rennen der Saison 2006/07, einem Massenstartrennen in Chanty-Mansijsk.
Zum Weltcup-Auftakt der Saison 2008/09 konnte Helena Ekholm vor eigenem Publikum in Östersund mit einem fehlerfreien Schießen ihren zweiten Einzelweltcuperfolg und den ersten im Einzelwettbewerb einfahren. Beim Verfolgungswettbewerb der Biathlon-Weltmeisterschaften 2009 konnte sie, von Platz fünf aus gestartet, durch gute Schießleistungen den Weltmeistertitel erringen, zudem gewann sie Silber mit der Mixed-Staffel und Bronze im Massenstart. Nach dem Sprintrennen beim Weltcup in Vancouver eroberte sie mit ihrem vierten Saisonsieg das Gelbe Trikot der Weltcup-Gesamtführenden. Die Saison krönte sie schließlich mit dem Gewinn des Gesamtweltcups. Obwohl sie punktgleich mit der Deutschen Kati Wilhelm an erster Stelle lag, ging der Gesamtweltcupsieg aufgrund der höheren Anzahl an Saisonsiegen an Ekholm. Zusätzlich holte sich die Schwedin in dieser Saison auch den Sprint- und Massenstartweltcup. 2010 nahm Ekholm an den Olympischen Winterspielen in Vancouver teil. Ihr bestes Resultat war ein zehnter Platz im Massenstart. Mit der Staffel belegte sie Rang fünf. Im Weltcup startete sie furios, gewann neben dem ersten Saisonrennen, einem Einzel in Östersund, weitere zwei der ersten fünf Saisonrennen. Doch hielt sie dieses Niveau nicht über die ganze Saison durch und musste sich am Ende Magdalena Neuner und Simone Hauswald geschlagen geben und wurde Dritte.
Helena Ekholm ist seit dem 17. Juli 2010 mit dem schwedischen Biathleten David Ekholm verheiratet.[1] Sie hat drei jüngere Geschwister, Jenny Jonsson, Malin Jonsson und Mattias Jonsson, die alle ebenfalls im Biathlon aktiv sind.
Sportliche Erfolge
- Einzelweltcupsiege
Datum Ort Disziplin 18. März 2007 Chanty-Mansijsk 12,5 km Massenstart 4. Dezember 2008 Östersund 15 km Einzel 25. Januar 2009 Antholz 12,5 km Massenstart 15. Februar 2009 Pyeongchang 10 km Verfolgung (WM 2009) 13. März 2009 Vancouver 7,5 km Sprint 2. Dezember 2009 Östersund 15 km Einzel 12. Dezember 2009 Hochfilzen 10 km Verfolgung 17. Dezember 2009 Pokljuka 15 km Einzel 16. Januar 2010 Ruhpolding 12,5 km Massenstart 12. Dezember 2010 Hochfilzen 10 km Verfolgung 9. Januar 2011 Oberhof 12,5 km Massenstart 4. Februar 2011 Presque Isle 7,5 km Sprint 9. März 2011 Chanty-Mansijsk 15 km Einzel (WM 2011) - Staffelweltcupsiege
Datum Ort Disziplin 7. Februar 2007 Antholz Mixed-Staffel (WM 2007) 15. Januar 2010 Ruhpolding Staffel 19. Dezember 2010 Pokljuka Mixed-Staffel 6. Januar 2011 Oberhof Staffel - Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt 1. Platz 3 2 3 4 4 16 2. Platz 5 2 3 10 3. Platz 2 2 1 2 3 10 Top 10 9 23 13 15 29 89 Punkteränge 16 43 31 21 30 141 Starts 19 48 34 22 30 153 Stand: 8. Februar 2011 Auszeichnungen
- 2009 – Victoria Award (Sport-Award in Schweden)[2]
- 2009 – Bragdguldet (Auszeichnung der Tageszeitung Svenska Dagbladet)[3]
- 2009 – Radiosportens Jerringpris (Publikumspreis in Schweden)[4]
Weblinks
Commons: Helena Ekholm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website von Helena Ekholm
- Helena Ekholm in der Datenbank der IBU (englisch)
- Helena Ekholm bei biathlon.xc-ski.de
Einzelnachweise
- ↑ Helena Jonssons fullträff. aftonbladet.se, 18. Juli 2010, abgerufen am 18. Juli 2010 (schwedisch).
- ↑ Helena Jonsson mit Victoria-Preis ausgezeichnet. biathlon-online.de, 17. Juli 2009, abgerufen am 9. Juni 2010.
- ↑ Biathlon-WC Östersund: Renommierte Auszeichnung geht an Helena Jonsson. biathlon-online.de, 2. Dezember 2009, abgerufen am 9. Juni 2010.
- ↑ Helena Jonsson zu Tränen gerührt über Jerringpriset-Auszeichnung. biathlon-online.de, 19. Januar 2010, abgerufen am 9. Juni 2010.
Gesamtsiegerin Biathlon-Weltcup Damen1983: Gry Østvik | 1984: Mette Mestad | 1985: Sanna Grønlid | 1986: Eva Korpela | 1987: Eva Korpela | 1988: Anne Elvebakk | 1989: Jelena Golowina | 1990: Jiřina Adamičková | 1991: Swetlana Dawydowa | 1992: Anfissa Reszowa | 1993: Anfissa Reszowa | 1994: Swetlana Paramygina | 1995: Anne Briand | 1996: Emmanuelle Claret | 1997: Magdalena Forsberg | 1998: Magdalena Forsberg | 1999: Magdalena Forsberg | 2000: Magdalena Forsberg | 2001: Magdalena Forsberg | 2002: Magdalena Forsberg | 2003: Martina Glagow | 2004: Liv Grete Poirée | 2005: Sandrine Bailly | 2006: Kati Wilhelm | 2007: Andrea Henkel | 2008: Magdalena Neuner | 2009: Helena Jonsson | 2010: Magdalena Neuner | 2011: Kaisa Mäkäräinen
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