- Heidkamp (Bergisch Gladbach)
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Heidkamp ist der Wohnplatz 23 von Bergisch Gladbach und gehört zum Statistik-Bezirk 2 der Stadt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Siedlung Heidkamp ist aus einer frühneuzeitlichen Hofgründung hervorgegangen, die erstmals 1582 als „am Heidkamp“ belegt ist. Bedingt durch die einsetzende Industrialisierung entwickelte sich aus dem früheren „Heidkamps Gut“ eine größere Siedlung, aus der sich um 1830 die Ortsteile Unter-, Mittel- und Oberheidkamp bildete. Hier wurden 1858 zusammen 120 Bewohner gezählt. Das Urkataster erwähnt die größere Siedlung „Mittel Heidkamp“ beiderseits der alten „Straße von Gladbach nach Bensberg“. „Unter Heidkamp“ wird als westlich und „Ober Heidkamp“ als östlich der Bensberger Straße gelegen aufgeführt. Der Siedlungsname Heidkamp (=Kamp/Feld in der Heide) charakterisiert die topographische Lage auf dem bergischen Heidesandstreifen.[1]
Der Wohnplatz Heidkamp wurde 1975 um den früher zu Gronau gehörenden Teil Gronauer Waldsiedlung erweitert. Das Gewerbegebiet Zinkhütte bietet vielen Menschen Arbeitsplätze. Hier befindet sich die Firma Krüger GmbH & Co. KG
Bergbau
Die Braunkohlenstraße erinnert noch heute daran, dass hier seit Jahrhunderten Braunkohle besonders für die vielen Kalkbrennereien abgebaut worden ist.
Bevölkerung
Nach der EDV-Einwohnerdatei verfügte Heidkamp am 31. Dezember 2009 über insgesamt 6.112 Einwohner (darunter 582 Ausländer) und ist damit einer der einwohnerstärksten Wohnplätze der Stadt. Die Altersgruppe über 65 war mit 1.424 Einwohnern (darunter 64 Ausländer) stärker als die Altersgruppe unter 18 Jahre mit nur 1.025 (darunter 68 Ausländer).
Einzelnachweise
- ↑ Andree Schulte Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, Bergisch Gladbach 1995, ISBN 3-9804448-0-5, S. 163 f.
Literatur
- Hans Leonhard Brenner: Die Geschichte der Kalkbrennerei in Bergisch Gladbach, Gummersbach 1992, ISBN 3-88265-171-7
- Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes, Band 3, Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0
- Herbert Stahl (Redaktion): „Gronau“, Bergisch Gladbach 2007, ISBN 978-3-932326-51-6
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