- Romaney
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Romaney ist der Wohnplatz 31 von Bergisch Gladbach und gehört zum Statistik-Bezirk 3 der Stadt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Ortschaft Romaney ist ein Teilstück der Romaneyer Straße, die von der Odenthaler Straße in Hebborn bis zur Stadtgrenze an die Alte Wipperfürther Straße in der Gemeinde Kürten führt. Der Straßenname bezieht sich auf den Weiler Romaney, den das Urkataster beiderseits der alten "Straße von Mülheim nach Wipperfürth" verzeichnet. Romaney ist aus einer vermutlich spätmittelalterlicher Siedlungsgründung hervorgegangen, die erstmals 1448 als „Rumenye“ Erwähnung fand. Um 1450 scheint die Siedlung verlassen gewesen zu sein. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wird der Hof unter den Lehngütern der Herrschaft Strauweiler in Odenthal aufgeführt. Bis in das frühe 20. Jahrhundert hatte sich aus der Hofstelle ein kleiner Weiler mit sechs Ackergütern und 34 Einwohnern entwickelt.[1]
In der Umgebung von Romaney waren in der Mitte des 19. Jahrhunderts mehrere Gruben auf die Gewinnung von Eisenerz verliehen. Die beiden größten waren die Grube Albert, verliehen am 22. Mai 1849, und Grube Prinz Wilhelm, verliehen am 21. September 1848.
Bevölkerung
Nach der EDV-Einwohnerdatei verfügte Romaney am 31. Dezember 2009 über insgesamt 661 Einwohner (davon 26 Ausländer) und ist damit einer der einwohnerschwächsten Wohnplätze der Stadt. Die Altersgruppe über 65 war mit 176 Einwohnern (davon 6 Ausländer) deutlich stärker als die Altersgruppe unter 18 Jahre mit nur 91 Einwohnern (davon 2 Ausländer).
Einzelnachweise
- ↑ Andree Schulte: Bergisch Gladbach. Stadtgeschichte in Straßennamen. Stadtarchiv, Bergisch Gladbach 1995, ISBN 3-9804448-0-5, S. 99 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Bergisch Gladbach 3 = Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 11).
Literatur
- Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0 (Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 49).
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