Bärbroich

Bärbroich

Bärbroich ist der Wohnplatz 43 von Bergisch Gladbach und gehört zum Statistik-Bezirk 4 der Stadt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Urkataster gibt es lediglich eine Straße „von Herkenrath nach Broich“. Der Ort Bärbroich ist im Urkataster noch nicht enthalten. Er entstand vermutlich erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und bildete sich aus den Weilern Dresherscheid, Ottoherscheid, Wüstenherscheid, Oberselbach und Kotzfeld. In der Umgebung von Bärbroich waren seit der Mitte des 19. Jahrhunderts mehrere Bergwerke in Betrieb.

Obwohl Bärbroich dem Gemeindeverband der Pfarre Herkenrath angehörte, besaß der Ortsteil schon 1925/26 eine eigene Kirche, die später abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt wurde. Die katholische Kirche St. Maria s.t. Immaculata Conceptionis ist eine Filialkirche der Herkenrather Pfarrei St. Antonius Abbas. Sie wurde 1969 bis 1970 nach Plänen des Kölner Architekten Ernst Isenlar erbaut. Die Fenster gestaltete der Glaskünstler Hans Lünenborg. Am 12. April 2008 wurde innerhalb der Abendmesse die Orgel nach Umbau und erheblicher Erweiterung erneut eingesegnet.

Infrastruktur

Im nahen Moitzfeld erreicht man die A 4. Auch die S-Bahn Linie S11 ist in Bergisch Gladbach Stadtmitte gut erreichbar. In Bensberg besteht die Möglichkeit, mit der Straßenbahn bzw. U-Bahn Linie 1 nach Köln zu fahren. Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg bietet mit der Buslinie 453 Fahrten innerhalb des Stadtgebiets an.

Bevölkerung

Nach der Einwohnerkartei verfügte Bärbroich am 31. Dezember 2009 über insgesamt 1371 Einwohner (davon 36 Ausländer). Die Altersgruppe über 65 Jahre war mit 316 Einwohnern stärker als die Altersgruppe unter 18 Jahre mit 263 Einwohnern (davon 7 Ausländer).

Literatur

  • Pfarrgemeinderat St. Antonius Abbas (Hg.): Kirche in Herkenrath. Bergisch Gladbach 1989, S. 116–120, 152–254
  • Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes, Band 2, Die Gruben auf den Gangerzlagerstätten im Erzrevier Bensberg, Köln 2004, ISBN 3-00-014668-7

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