Nußbaum (Bergisch Gladbach)

Nußbaum (Bergisch Gladbach)

Nußbaum ist der Wohnplatz 13 von Bergisch Gladbach und gehört zum Statistik-Bezirk 1 der Stadt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bis in das 18. Jahrhundert entwickelte sich Nußbaum zu einem Weiler, der um 1790 mit 17 Hofstellen die größte Siedlung in der Gemeinde Paffrath ausmachte. Der Name ist für 1448 erstmals in der Form „Nusboem“ belegt und wird ab 1586 in der heutigen Schreibweise benannt.[1] Im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert gab es hier mehrere Bergwerksbetriebe, die auf Eisen verliehen waren. Die bedeutendste Grube hieß Eduard & Amalie. Heute befindet sich an dieser Stelle der so genannte „grüne Weiher“.[2]

Bevölkerung

Nach der EDV-Einwohnerdatei verfügte Nußbaum am 31. Dezember 2009 als einer der kleinsten Wohnplätze über insgesamt 1.144 Einwohner (davon 42 Ausländer). Die Altersgruppe unter 18 Jahre war mit 255 Einwohnern (davon 4 Ausländer) stärker als die Altersgruppe über 65 Jahre mit nur 183 Einwohnern (davon 7 Ausländer).

Einzelnachweise

  1. Andree Schulte: Bergisch Gladbach. Stadtgeschichte in Straßennamen. Stadtarchiv, Bergisch Gladbach 1995, ISBN 3-9804448-0-5, S. 65 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Bergisch Gladbach 3 = Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 11).
  2. Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0, S. 50ff. (Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 49).

Literatur

  • Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0 (Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 49).


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