Jahrbuch der Lyrik

Jahrbuch der Lyrik
Jahrbuch der Lyrik
Beschreibung Lyrikanthologie
Fachgebiet Zeitgenössische Lyrik
Sprache deutsch
Verlag Deutsche Verlags-Anstalt
Erstausgabe 1979
Erscheinungsweise jährlich
Verkaufte Auflage ca. 3.000 Exemplare
Herausgeber Christoph Buchwald
Weblink DVA

Das Jahrbuch der Lyrik ist ein jährlich edierter Sammelband für zeitgenössische Gedichte im deutschen Sprachraum.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Konzeption

Seit 1979 gibt Christoph Buchwald - zusammen mit einem jeweils wechselnden weiteren Herausgeber - das Jahrbuch der Lyrik heraus, in dem neue Gedichte von bekannten und einer breiteren Leserschaft noch unbekannten Autorinnen und Autoren aus dem deutschen Sprachraum vorgestellt und aktuelle Entwicklungen der Lyrik aufgezeigt werden. Poetologische Essays, die die Möglichkeiten des zeitgenössischen Gedichts reflektieren, runden die Mehrzahl der Jahrbücher zusammen mit den Nachworten der Herausgeber ab.

2007 erschien das 25. Jahrbuch der Lyrik, das die schönsten Gedichte aus den bis dahin veröffentlichten Anthologien versammelt.

Das Jahrbuch erscheint seit 2011 bei der Deutschen Verlags-Anstalt, zuvor erschien es bei den Verlagen Claassen (1979–1981), Luchterhand (1984-1993), C.H.Beck (1995–2004) sowie S. Fischer (2005-2009).

In 32 Jahren - von 1979 bis 2011 - sind 28 Jahrbücher der Lyrik mit einem Umfang von 115 bis 411 Seiten als Taschenbuch, fest gebundene Ausgabe bzw. Klappenbroschur erschienen, in denen Gedichte von rund 850 Autorinnen und Autoren publiziert wurden.

Die jeweiligen Mitherausgeber sind (mit Ausnahme des Kritikers Michael Braun) Lyrikerinnen und Lyriker, die mehr oder weniger regelmäßig Gedichte im Jahrbuch der Lyrik veröffentlicht haben.

Die Editionen 1979 - 2011

  • Christoph Buchwald und Kathrin Schmidt (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 2011. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2011.
  • Christoph Buchwald und Uljana Wolf (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 2009. S. Fischer, Frankfurt am Main 2009.
  • Christoph Buchwald und Ulf Stolterfoht (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 2008. S. Fischer, Frankfurt am Main 2008.
  • Christoph Buchwald: 25. Jahrbuch der Lyrik. Die schönsten Gedichte aus 25 Jahren. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007.
  • Christoph Buchwald und Silke Scheuermann (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 2007. S. Fischer, Frankfurt am Main 2006.
  • Christoph Buchwald und Norbert Hummelt (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 2006. S. Fischer, Frankfurt am Main 2005.
  • Christoph Buchwald und Michael Lentz (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 2005. Verlag C.H.Beck, München 2004.
  • Christoph Buchwald und Michael Krüger (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 2004. C.H.Beck, München 2003.
  • Christoph Buchwald und Lutz Seiler (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 2003. C.H.Beck, München 2002.
  • Christoph Buchwald und Adolf Endler (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 2002. C.H.Beck, München 2001.
  • Christoph Buchwald und Ludwig Harig (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 2001. C.H.Beck, München 2000.
  • Christoph Buchwald und Raoul Schrott (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 1999/2000. Über den Atlas gebeugt. C.H.Beck, München 1999.
  • Christoph Buchwald und Marcel Beyer: Jahrbuch der Lyrik 1998/99. Ausreichend lichte Erklärung. C.H.Beck, München 1998.
  • Christoph Buchwald und Ror Wolf (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 1997/98. Gewitter über der Akademie. C.H.Beck, München 1997.
  • Christoph Buchwald, Michael Braun und Michael Buselmeier (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 1996/97. Welt, immer anderswo. C.H.Beck, München 1996.
  • Christoph Buchwald und Joachim Sartorius (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 1995/96. Poesie der Poesie. C.H.Beck, München 1995.
  • Christoph Buchwald und Robert Gernhardt (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 9. Im Übergangsmantel zu singen. Luchterhand Literaturverlag, Hamburg und Zürich 1993.
  • Christoph Buchwald und Thomas Rosenlöcher (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 8. Rückseiten / Ränder. Luchterhand, Hamburg und Zürich 1992.
  • Christoph Buchwald und Karl Mickel (Hg.): Jahrbuch der Lyrik 1990/91. Grab, Grimm und Trost. Luchterhand, Frankfurt am Main 1990.
  • Christoph Buchwald und Rolf Haufs (Hg.): Luchterhand Jahrbuch der Lyrik 1989/90. Reste / Schichten. Luchterhand, Frankfurt am Main 1989.
  • Christoph Buchwald und Friederike Roth (Hg.): Luchterhand Jahrbuch der Lyrik 1988/89. Reifenspuren / Brachpfade. Luchterhand, Darmstadt 1988.
  • Christoph Buchwald und Jürgen Becker (Hg.): Luchterhand Jahrbuch der Lyrik 1987/88. Bergauf, bergab der gleiche Stein. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1987.
  • Christoph Buchwald und Elke Erb (Hg.): Luchterhand Jahrbuch der Lyrik 1986. Jetzt. In unserer Lage. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1986.
  • Christoph Buchwald und Ursula Krechel (Hg.): Luchterhand Jahrbuch der Lyrik 1985. Lamento und Gelächter. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1985.
  • Christoph Buchwald und Gregor Laschen (Hg.): Luchterhand Jahrbuch der Lyrik 1984. Im Weltriß häuslich. Luchterhand, Darmstadt und Neuwied 1984.
  • Christoph Buchwald und Rolf Haufs (Hg.): claassen Jahrbuch der Lyrik 3. Zwischen zwei Nächten. Zeichnungen von Gerrit Bekker claassen, Düsseldorf 1981.
  • Christoph Buchwald und Christoph Meckel (Hg.): claassen Jahrbuch der Lyrik 2. Das zahnlos geschlagene Wort. Zeichnungen von Oskar Pastior, claassen, Düsseldorf 1980.
  • Christoph Buchwald und Harald Hartung (Hg.): claassen Jahrbuch der Lyrik 1. Am Rand der Zeit. claassen, Düsseldorf 1979.

Autoren (Auswahl)

Andreas Altmann, Arnfrid Astel, Nicolas Born, Nora Bossong, Theo Breuer, Helwig Brunner Heinz Czechowski, Carlfriedrich Claus, Anne Dorn, Hugo Dittberner, Tanja Dückers, Oswald Egger, Hans Magnus Enzensberger, Elke Erb, Gerhard Falkner, Ludwig Fels, Mara Genschel, Robert Gernhardt, Nora-Eugenie Gomringer, Durs Grünbein, Peter Hamm, Kerstin Hensel, Wolfgang Hilbig, Norbert Hummelt, Jayne-Ann Igel, Ernst Jandl, Mathias Jeschke, Adrian Kasnitz, Wulf Kirsten, Thomas Kling, Michael Krüger, Björn Kuhligk, Günter Kunert, Axel Kutsch, Kito Lorenc, Philipp Luidl, Friederike Mayröcker, Christoph Meckel, Franz Mon, Herta Müller, Jürgen Nendza, Helga M. Novak, Brigitte Oleschinski, Hellmuth Opitz, Oskar Pastior, Richard Pietraß, Marion Poschmann, Monika Rinck, Jan Volker Röhnert, Andre Rudolph, Gerhard Rühm, Peter Rühmkorf, Ulrike Almut Sandig, Joachim Sartorius, Walle Sayer, Sabine Schiffner, Lutz Seiler, Jürgen Theobaldy, Hans-Ulrich Treichel, Christian Uetz, Sebastian Unger, Alma Vallazza, Florian Voß, Achim Wagner, Jan Wagner, Peter Waterhouse, Christoph Wenzel, Ron Winkler, Christa Wißkirchen, Henning Ziebritzki, Martin Zingg.

Literatur

  • Theo Breuer: Wir sammeln, bis uns der Tod abholt. Christoph Buchwald und Axel Kutsch – Komplementäranthologisten? In: Aus dem Hinterland. Lyrik nach 2000. Edition YE, Sistig/Eifel 2005.

Weblinks


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