Hohe Mark (Spessart)

Hohe Mark
Die Hohe Mark von Osten (mit Hahnenkamm links hinten) vom Nachbarberg gesehen
Höhe	414 m
Lage	Bayern, Deutschland
Gebirge	Spessart
Geographische Lage	50° 5′ 13″ N, 9° 7′ 24″ O50.0870277777789.1233166666667414Koordinaten: 50° 5′ 13″ N, 9° 7′ 24″ O
Typ	Mittelgebirge

Die Hohe Mark ist ein 414 Meter hoher Berg im Spessart im bayerischen Landkreis Aschaffenburg. Sie grenzt im Südwesten direkt an den Hahnenkamm (437 m) an.

Name

Im siebten Jahrhundert ordnete König Dagobert I. die Grenzen im Kahlgrund neu. Diese Methode nannte man abmarken. Daher stammt der Name Hohe Mark.

Geschichte

Früher zog sich allerdings das Gebiet der Hohen Mark über das gesamte Waldgebiet von Hörstein bis Geiselbach. Es handelte sich um ein Gelände von 3857 Morgen, die sich die vier Zentgerichte Wilmundsheim (heute Alzenau), Hörstein (mit Großwelzheim und Kahl), Mömbris und Somborn (mit Albstadt, Altenmittlau, Bernbach, Horbach, Neuses, Trages und Hüttelngesäß) teilten. Die Hohe Mark bestand aus zwei Teilgebieten. Das eine südlich der Kahl wurde zur damaligen Zeit Wüstebach genannt. Heute ist der Begriff komplett verloren gegangen und man kennt den Berg als Hahnenkamm. Das Gebiet nördlich der Kahl, um den Schanzenkopf und Heidkopf wird noch heute die Sölzert genannt.

Südöstlich des Gipfels befindet sich der Steinbruch Hemsbach, der vor wenigen Jahren stillgelegt wurde.

Eine Straße im Mömbriser Ortsteil Brücken am Fuße des Berges ist nach der Hohen Mark benannt.

Weblinks

 Commons: Hohe Mark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Vier Zentgerichte bildeten die Mark

Die Hohe Mark von Osten mit Brücken am Fuße des Berges

Die Hohe Mark von Osten mit der sogenannten Dreispitze am Südosthang des Berges