- Michael Weiss (Eiskunstläufer)
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Michael Weiss Nation Vereinigte Staaten Geburtstag 2. August 1976 Geburtsort Washington D.C. Größe 173 cm Karriere Disziplin Einzellauf Verein Washington FSC Trainer Audrey Weisinger,
Don LawsChoreograf Lisa Thornton-Weiss
Peter TschernyschewStatus zurückgetreten Karriereende 2006 Medaillenspiegel WM-Medaillen 0 × 0 × 2 × VK-Medaillen 0 × 0 × 1 × Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften Bronze Helsinki 1999 Herren Bronze Nizza 2000 Herren Vier-Kontinente-Meisterschaften Bronze Salt Lake City 2001 Herren Persönliche Bestleistungen Gesamtpunkte 206.94 Skate America 2003 Kür 133.09 Skate America 2003 Kurzprogramm 73.85 Skate America 2003 Michael Weiss (* 2. August 1976 in Washington, DC) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eiskunstläufer, der im Einzellauf startete.
Michael Weiss stammt aus seiner sportlichen Familie. Sein Vater Greg nahm als Turner an den Olympischen Spielen 1964 teil und seine Mutter Margie war nationale Meisterin im Turnen. Seine Schwester Geremi war nationale Vizemeisterin bei den Junioren im Eiskunstlaufen und seine Schwester Genna war Juniorenweltmeisterin im Wasserspringen. Geremi war es auch, die Michael zum Eiskunstlaufen inspirierte. Michael selbst war vorher regionaler Meister im Wasserspringen.
Michael Weiss begann im Alter von neun Jahren und damit relativ spät mit dem Eiskunstlaufen. Seine Trainerin war Audrey Weisinger und ab 2002 Don Laws. Er nahm 19 mal in Folge an den US-amerikanischen Meisterschaften teil, von 1988 bis 1991 als Novize, von 1992 bis 1993 als Junior und bis 2006 bei den Senioren. Im Jahr 1993 wurde er US-amerikanischer Meister bei den Junioren und in den Jahren 1999, 2000 und 2003 US-amerikanischer Meister bei den Senioren. 1994 wurde er Juniorenweltmeister. 2001 gewann er Bronze bei den Vier-Kontinente-Meisterschaften in Salt Lake City, hinter Li Chengjiang und Takeshi Honda. Weiss nahm sieben Mal an Weltmeisterschaften teil und platzierte sich nie schlechter als Platz 7. Bei den Weltmeisterschaften 1999 in Helsinki und 2000 in Nizza gewann er die Bronzemedaille, 1999 hinter Alexei Jagudin und Jewgeni Pljuschtschenko und 2000 hinter Alexei Jagudin und Elvis Stojko. Weiss nahm an den Olympischen Spielen 1998 in Nagano und 2002 in Salt Lake City teil und beendete sie jeweils auf dem siebten Platz.
Weiss war der erste US-Amerikaner, der einen vierfachen Toeloop im Wettbewerb stand, so geschehen im Jahr 1997 und der zweite Amerikaner nach Timothy Goebel, der überhaupt einen Vierfachsprung im Wettbewerb stand.
Im Jahr 2006 beendet Weiss seine lange Karriere und tourt seitdem mit Stars on Ice. Er gründete seine eigene Stiftung, die Eiskunstlauftalenten Stipendien gewährt. Davon profitiert haben bis jetzt u. a. Mirai Nagasu, Madison und Keiffer Hubbell, Daisuke Murakami und Christine Zukowski.[1]
Weiss und seine Frau Lisa Thornton, seine ehemalige Jazztanzlehrerin und spätere Choreografin, die er 1997 heiratete, haben zusammen zwei Kinder: Annie-Mae (geboren 1998) und Christopher Michael (geboren 1999).[2]
Ergebnisse
Wettbewerb / Jahr 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Olympische Winterspiele 7. 7. Weltmeisterschaften 7. 6. 3. 3. 6. 5. 6. Vier-Kontinente-Meisterschaften 3. 9. Juniorenweltmeisterschaften 2. 1. US-amerikanische Meisterschaften 5. J 1. J 8. 6. 5. 2. 2. 1. 1. 4. 3. 1. 2. 5. 4. - J = Junioren
Weblinks
- Michael Weiss Biographieseite bei der International Skating Union
- Michael Weiss (Eiskunstläufer) in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Offizielle Seite
Fußnoten
- ↑ USFSA: Michael Weiss Foundation Show To Raise Money for Rising Stars
- ↑ Michael Weiss Juggles Skating and Fatherhood Celebrity Baby Blog, March 29, 2009
1976: Mark Cockerell | 1977: Daniel Beland | 1978: Dennis Coi | 1979: Witali Jegorow | 1980: Alexander Fadejew | 1981: Paul Wylie | 1982: Scott Williams | 1983: Christopher Bowman | 1984: Wiktor Petrenko | 1985: Erik Larson | 1986: Wladimir Petrenko | 1987: Rudy Galindo | 1988: Todd Eldredge | 1989: Wjatscheslaw Sagorodnjuk | 1990: Igor Paschkewitsch | 1991: Wassili Jeremenko | 1992: Dmitri Dmitrenko | 1993: Jewgeni Pliuta | 1994: Michael Weiss | 1995: Ilja Kulik | 1996: Alexei Jagudin | 1997: Jewgeni Pljuschtschenko | 1998: Derrick Delmore | 1999: Ilja Klimkin | 2000: Stefan Lindeman | 2001: Johnny Weir | 2002: Daisuke Takahashi | 2003: Alexander Schubin | 2004: Andrei Grjasew | 2005: Nobunari Oda | 2006: Takahiko Kozuka | 2007: Stephen Carriere | 2008–2009: Adam Rippon | 2010: Yuzuru Hanyū | 2011: Andrei Rogozine
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