- Vive Targi Kielce
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Vive Targi Kielce Voller Name KS Vive Targi Kielce S.A. Spitzname(n) Iskra Gegründet 1965 Vereinsfarben gelb / weiß / blau Halle Hala Legionów, Kielce Plätze 4 200 Präsident Bertus Servaas (2002) Trainer Bogdan Wenta
(20. Juni 2008)Liga Ekstraklasa 2009/2010 Rang 1 Homepage vivetargi.pl KS Vive Targi Kielce S.A. ist ein polnischer Handballverein aus Kielce, der in der Ekstraklasa, der höchsten polnischen Liga, spielt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Club wurde 1965 gegründet. Der erste Aufstieg in die höchste polnische Spielklasse, die Ekstraklasa, gelang 1975 unter dem Namen „MKS Korona“. In Ermangelung einer eigenen Halle spielte man in Mielec. Der fehlende Heimvorteil war mitausschlaggebend für den Abstieg ein Jahr später.
Zwischen 1978 und 1983 spielte der Verein fünf Jahre in der Ekstraklasa und konnte als größten Erfolg den dritten Platz in der Saison 1979/80 verbuchen.
Nach einem einjährigen Intermezzo in der 2. Liga gelang 1984 der sofortige Wiederaufstieg. Seither spielt der Verein ununterbrochen in der höchsten Spielklasse. 1985 gewann Kielce erstmals den polnischen Pokal, was den bis dahin größten Erfolg der Vereinsgeschichte bedeutete.
1991 kam es zur Spaltung des bestehenden Vereins in Korona Kielce (Fußball) und Iskra Kielce (Handball).
Die 90er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts sollten die erfolgreichsten des Vereins werden. Am 1. Mai 1993, zwei Spieltage vor Saisonende, holte sich Kielce vor Wisła Płock und Warschau erstmals die polnische Meisterschaft. Ein Jahr später ging der Titel erneut nach Kielce, dem 1996 ein weiterer folgte.
Die Saison 1996/97 beendete man auf dem dritten Platz, mit dem man sich für den EHF-Pokal qualifizierte. Und dort sorgte man in der Saison 1997/98 für Furore, als man im Viertelfinale den THW Kiel in eigener Halle mit 28:27 bezwang. Das Rückspiel allerdings entschieden die Kieler mit 31:26 für sich und holten sich in der Folge den EHF-Pokal.
1998 und 1999 folgen die Meistertitel vier und fünf, ehe man sich 2000 zum zweiten Mal den polnischen Pokal sichert.
Einen Rückschlag brachte die Saison 2001/02 mit Platz fünf, wodurch man sich international nur für den unbedeutenden Challenge Cup qualifizierte.
2002 erfolgte die Übernahme des Clubs durch den niederländischen Unternehmer Bertus Servaas, Eigentümer der VIVE Textile Recycling. Seither führt der Verein den Zusatz „Vive“ im Vereinsnamen.
2002/03 gelang das erste Double der Vereinsgeschichte, der Gewinn der Meisterschaft und des Pokals.
Seit Bertus Servaas den Verein übernommen hat, versucht man durch Verpflichtungen polnischer und ausländischer Spitzenspieler Anschluss an die europäischen Spitzenklubs zu finden. Seit 2008 wird die Mannschaft von Bogdan Wenta trainiert. Wenta ist gleichzeitig Trainer der polnischen Nationalmannschaft, die 2007 Vizeweltmeister und 2009 WM-Dritter wurde.
2009 gelang es, die beiden bis dahin in der deutschen Handball-Bundesliga tätigen Mariusz Jurasik (Rhein-Neckar Löwen) und Rastko Stojković (HSG Nordhorn-Lingen) zu verpflichten, mit denen man beim Qualifikationsturnier vom 4. bis 6. September 2009 in eigener Halle den Sprung in die Champions League schaffte.
KS Vive Kielce in der Saison 2009/10
• Finale um die polnische Meisterschaft: KS Vive Kielce - MMTS Kwidzyn 3:0 (27:20, 28:24, 36:32)
• Finale um den polnischen Pokal: KS Vive Kielce - MKS Zagłębie Lubin 38:27
• Champions League, Achtelfinale: KS Vive Kielce – HSV Hamburg 54:57 (24:30, 30:27)
KS Vive Kielce seit 1993/94
Saison Polnische Meisterschaft Europapokal erreichte Runde 1993/94 1. Platz Champions League Achtelfinale 1994/95 2. Platz Champions League Achtelfinale 1995/96 1. Platz EC der Pokalsieger letzte 32 1996/97 3. Platz Champions League letzte 32 (Quali zur 16er Gruppenphase) 1997/98 1. Platz EHF-Pokal Viertelfinale 1998/99 1. Platz Champions League letzte 32 (Quali zur 16er Gruppenphase) 1999/00 4. Platz Champions League letzte 32 (Quali zur 16er Gruppenphase) 2000/01 3. Platz EC der Pokalsieger Achtelfinale 2001/02 5. Platz EHF-Pokal 2. Runde 2002/03 1. Platz Challenge Cup 4. Runde 2003/04 2. Platz Champions League letzte 32 (Gruppenphase) 2004/05 3. Platz EC der Pokalsieger 2. Runde 2005/06 4. Platz EHF-Pokal Viertelfinale 2006/07 3. Platz EC der Pokalsieger 2. Runde 2007/08 3. Platz EHF-Pokal Achtelfinale 2008/09 1. Platz EC der Pokalsieger 2. Runde 2009/10 1. Platz Champions League Achtelfinale Erfolge
- Polnischer Meister: 1993, 1994, 1996, 1998, 1999, 2003, 2009, 2010
- Polnischer Pokalsieger: 1985, 2000, 2003, 2004, 2006, 2009-2011
- Achtelfinalist in der Champions League: 2010
- Viertelfinalist im EHF-Pokal: 1998, 2006
Halle
Von 1986 bis 2006 war der Ort für Heimspiele eine Halle, die über eine Kapazität von etwa 1.600 Plätzen verfügte.
Seit 2006 verfügt der Verein über eine moderne Multifunktionssporthalle, die Hala Legionów, mit 3.030 ständigen Sitzen. Das Fassungsvermögen kann für andere Veranstaltungen durch das Aufstellen von Stühlen im Innenraum jederzeit auf 4.200 Plätze erweitert werden.
Kader für die Saison 2010/2011
Nr. Nat. Name Position Geburtsdatum Letzter Verein 1 Marcus Cleverly TW 15.06.1981 TV Emsdetten 16 Kazimierz Kotliński TW 12.04.1974 Miedź Legnica Asteras 2 Piotr Grabarczyk KM 31.10.1982 SMS Gdańsk 6 Kamil Krieger RL 02.04.1987 MMTS Kwidzyn 7 Mateusz Zaremba RR 27.10.1984 HSV Insel Usedom 5 Michał Jurecki RL 27.10.1984 TuS N-Lübbecke 9 Paweł Podsiadło RL 29.03.1986 Vive Kielce II 10 Patryk Kuchczyński RA 17.03.1983 Wybrzeże Gdańsk 11 Mirza Džomba RA 28.02.1977 RK Zagreb 13 Mariusz Jurasik RR 04.05.1976 Rhein-Neckar Löwen 15 Mateusz Jachlewski LA 27.12.1984 AZS AWFiS Gdańsk 17 Damian Kostrzewa LA 19.09.1988 AZS AWFiS Gdańsk 18 Rastko Stojković KM 12.07.1981 HSG Nordhorn-Lingen 19 Rafał Gliński LA 29.12.1982 TV Willstätt Ortenau 21 Daniel Żółtak KM 03.04.1984 AZS AWFiS Gdańsk 22 Henrik Knudsen RM 06.03.1982 TV Emsdetten 24 Tomasz Rosiński RM 24.02.1984 Śląsk Wrocław 77 Witalij Nat LA 12.04.1977 Wisła Płock Bogdan Wenta Trainer 19.11.1961 SC Magdeburg Tomasz Strząbała Co-Trainer Rafał Bernacki TW-Trainer Thomas Mgłosiek Physio Zugänge 2010/11
- Mirza Džomba (RK Zagreb)
- Damian Kostrzewa (AZS AWFiS Gdańsk)
- Michał Jurecki (TuS N-Lübbecke)
Abgänge 2010/11
- Marek Kubiszewski (Nielba Wągrowiec)
- Damian Moszczyński (OKPR Traveland Społem Olsztyn)
- Dragan Tubic (Ziel unbekannt)
- Bartosz Konitz (TuS N-Lübbecke)
Zugänge 2011/12
- Sławomir Szmal (Rhein-Neckar Löwen)
- Michał Adamuszek (MMTS Kwidzyn)
- Grzegorz Tkaczyk (Rhein-Neckar Löwen)
- Þórir Ólafsson (TuS N-Lübbecke)
- Denis Buntić (Ademar Leon)
Abgänge 2011/12
Weblinks
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