TuS N-Lübbecke

TuS N-Lübbecke
TuS N-Lübbecke
TuS Logo.png
Voller Name TuS N-Lübbecke GmbH
Gegründet 1912/1945
Vereinsfarben schwarz/rot
Halle Merkur Arena
Plätze 3.300
Präsident Paul Gauselmann
Geschäftsführer Uwe Kölling
Trainer Markus Baur
Liga Handball-Bundesliga
2010/11
Rang 12. Platz
DHB-Pokal Achtelfinale
Homepage tus-n-luebbecke.de
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts
Größte Erfolge
National DHB-Pokalsieger
1981
International Europapokal der Pokalsieger
1981
Euro City-Cup
1997, 1998

TuS N-Lübbecke ist ein deutscher Handballverein aus der Stadt Lübbecke in Nordrhein-Westfalen und ist aus dem TuS Nettelstedt hervorgegangen. Die Namensänderung erfolgte auf Betreiben des Hauptsponsors Paul Gauselmann. Nach dem Abstieg aus der 1. Handball-Bundesliga in der Saison 2007/08 gelang der Mannschaft 2008/09 der direkte Wiederaufstieg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Altes Logo der TuS Nettelstett

Der TuS Nettelstedt ist einer der traditionsreichsten Handballvereine Deutschlands. Schon auf dem Großfeld in den 1940er Jahren spielte man in dem 2000-Einwohner-Dorf in der damals höchsten Spielklasse. 1970 sorgte der Verein bundesweit für Furore, als Herbert Lübking, seinerzeit anerkanntermaßen einer der weltbesten Handballer und Kopf der deutschen Nationalmannschaft, von Grün-Weiß Dankersen (heute GWD Minden) aus der Bundesliga in die Kreisliga zum TuS Nettelstedt wechselte. Aus diesem Wechsel resultierte ein bis heute anhaltendes Konkurrenzverhältnis zum Kreisrivalen GWD Minden.

Mit Lübking und anderen prominenten Verstärkungen marschierte der Verein durch die Ligen. 1975 erreichte man das letzte Endspiel um die Deutsche Meisterschaft auf dem Großfeld. 1976 erfolgte der Aufstieg in die Bundesliga. Der TuS Nettelstedt ist somit Gründungsmitglied der eingleisigen Handball-Bundesliga und war deren erster Tabellenführer.

1981 gewann der Verein den DHB-Pokal und den Europapokal der Pokalsieger.

1983 erfolgte der Abstieg in die zweite Liga. Nach elf Jahren schaffte der Verein den Wiederaufstieg.

1997 und 1998 folgten die Europapokalsiege zwei und drei (City-Cup), 1999 erreichte man das Halbfinale des Wettbewerbs.

2001 stieg der Verein mit hohen Schulden in die zweite Liga ab. Unter dem Namen TuS N-Lübbecke gelang der sofortige Wiederaufstieg, dem sich der erneute Abstieg anschloss.

In der Saison 2003/2004 stellte der TuS N-Lübbecke einen einmaligen Rekord auf, indem der Verein mit 68:0 Punkten durch die zweite Liga marschierte.

Am 17. März 2007 absolvierte der TuS sein 500. Spiel in der eingleisigen Bundesliga. Der TuS N-Lübbecke spielte nach erfolgreicher Relegationsrunde auch 2007/08 in der 1. Bundesliga. Als der TuS N-Lübbecke am 24. Februar 2008 auf den letzten Tabellenplatz fiel, erklärte Trainer Velimir Kljaić seinen sofortigen Rücktritt. An seiner Stelle übernahm Teammanager Zlatko Ferić das Traineramt. Ferić war bereits ein Jahr zuvor nach der Beurlaubung von Coach Jens Pfänder als Ersatz eingesprungen. Jedoch konnte auch Ferić den Abstieg nicht verhindern.

Am 25. April 2009 gelang dem TuS der direkte Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Durch ein Unentschieden des Verfolgers ASV Hamm stand der TuS vorzeitig als Meister der 2. Bundesliga Nord fest.

Zum ersten Saisonheimspiel 2009/10 wurde die Kreissporthalle Lübbecke umgebaut, seitdem ist sie mit einer VIP-Lounge ausgestattet (Merkur-Arena) und beherbergt eine Sportbar.

Am 6. Februar 2010 zog der TuS N-Lübbecke durch einen 26:22-Auswärtssieg beim Bergischen HC erstmals ins Final Four in Hamburg ein. Dort konnte man das kleine Finale gegen den VfL Gummersbach für sich entscheiden und somit den 3. Platz belegen. Die Saison wurde mit einem für einen Aufsteiger guten zehnten Platz abgeschlossen.

Bekannte Spieler

Herbert Lübking, Dieter Waltke, Rainer Niemeyer (beide Weltmeister 1978), Peter Pickel, Gennadij Chalepo, Zbigniew Tłuczyński, Bogdan Wenta, Zoran Mikulić, Talant Dujshebaev, Sven Lakenmacher, Andrei Lawrow, Frank Løke, Abas Arslanagic (Olympia-Sieger 1972), Zoran Zivkovic (Olympia-Sieger 1972 als Spieler und 1984 als Trainer, 1986 Weltmeister als Trainer), Milan Lazarevic und Zdravko Miljak (Olympia-Sieger 1972)

Kader des TuS N-Lübbecke 2011/2012

Nr. Nationalität Name Position
1 KroateKroate Nikola Blažičko TW
21 DeutscherDeutscher Dario Quenstedt TW
2 NiederländerNiederländer Nicky Verjans RA
3 SchwedeSchwede Mattias Gustafsson KM
5 NorwegeNorwege Frank Løke KM
9 PolePole Artur Siódmiak KM
11 SchwedeSchwede Kristian Erik Svensson RR
18 PolePole Tomasz Tłuczyński LA
25 DäneDäne Daniel Svensson RL,RM
26 DeutscherDeutscher Stephan Just KM,RM,LA
28 DeutscherDeutscher Arne Niemeyer RL,RM
85 NiederländerNiederländer Tim Remer LA
14 DeutscherDeutscher Malte Schröder RR
6 KroateKroate Drago Vuković RL,RM
DeutscherDeutscher Markus Baur Trainer
DeutscherDeutscher Hans-Georg Borgmann Co-Trainer
KroateKroate Zlatko Ferić Teammanager
  • Mannschaftsärzte: Andreas Korte, Lars Holzapfel
  • Physiotherapeut: Deniz Atila

Neuzugänge 2011/12

Abgänge 2011/12

Weblinks



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