Konstantin Jurjewitsch Landa

Konstantin Jurjewitsch Landa
Konstantin Jurjewitsch Landa, 2009
Konstantin Jurjewitsch Landa, 2010 in Dortmund

Konstantin Jurjewitsch Landa (russisch Константин Юрьевич Ланда; * 22. Mai 1972 in Omsk) ist ein russischer Schachspieler.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Schachlich gefördert wurde er an der Botwinnik-Kasparow-Schachschule in Moskau. Landa lebt seit 1999 in Dortmund und hat dort eine Computerausbildung absolviert. Er trainierte unter anderem die Nr. 1 Deutschlands Arkadij Naiditsch sowie die ehemalige Schachweltmeisterin Alexandra Kostenjuk.[1] Bei der Schacholympiade 2010 in Chanty-Mansijsk war er Trainer der iranischen Nationalmannschaft.

Schacherfolge

1994 gewann er das Internationale Schachopen in Oberwart, 1995 ein Turnier in Nojabrsk. Er gewann im Januar 1999 das Hotel Ciudad de Údeba-Open in Úbeda, im April 2001 das 5. Internationale Neckar-Open in Deizisau, im August 2002 gewann er den 5. Pyramiden-Franken-Cup in Fürth, im November 2002 die 6. Internationale Bayerische Meisterschaft in Bad Wiessee, im September 2005 das FE 7-Turnier in Triest, im Januar 2006 das ITT Capodanno in Reggio nell’Emilia und im Juni 2007 die Internationale Hamburger Meisterschaft in Hamburg. Im Juli 2011 gewann er das 15. Hogeschool Zeeland Toernooi in Vlissingen.

Vereinsschach spielte er in der isländischen, französischen (früher für Echiquier Nanceien, 2008 für den Club de Vandoeuvre-Echecs), russischen (1996 in Asow Mannschaftsmeister mit Ladja Asow, 1999 für Sibir Tomsk, zum Beispiel 2003 für Tomsk-400, 2009 für Etude-Contact Moskau und 2010 für Jugra, den zweiten des European Club Cups 2010), niederländischen (für den SK Groningen), spanischen (früher für C.A. Isla Bonita Cajacanarias, 2009 für Ajoblanco Merida Patrimonio), belgischen (für Jean Jaurès), israelischen und iranischen (für Persepolis, den Meisterschaftszweiten 2010) Meisterschaft. In der deutschen Schachbundesliga spielte er zuerst ab 2003 für die Bremer SG, inzwischen für den SV Mülheim-Nord. Mit dem Scuti Antal SK. Zalaegerszeg gewann er 2007/08 in Ungarn die Mannschaftsmeisterschaft.

1991 wurde er Internationaler Meister, seit 1995 trägt er den Titel Schachgroßmeister.[2] Seine Elo-Zahl beträgt 2639 (Stand: September 2011), damit liegt er gemeinsam mit Jewgeni Romanow auf dem 27. Platz der russischen Elo-Rangliste. Seine bisher höchste Elo-Zahl war 2678 im Oktober 2007 mit Platz 32 der Weltrangliste.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Konstantin Landa on a life not (entirely) devoted to chess, Whychess.org, 18. September 2011 (englisch)
  2. Willy Iclicki: FIDE Golden book 1924-2002. Euroadria, Slovenia, 2002, S. 83

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