- Liste der Baudenkmäler in Feldkirchen-Westerham
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In der Liste der Baudenkmäler in Feldkirchen-Westerham sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Feldkirchen-Westerham und deren Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.[Anm. 1]
Einzeldenkmäler
Feldkirchen
- Münchner Straße 1; Westliche Gartenmauer des Pfarrhofes mit Wappen- und Inschriftsteinen, u. a. von 1642; Steinfigur der hl. Maria, 18. Jh.
- Münchener Straße 2; Kath. Pfarrkirche St. Laurentius, Neubau, 1906 von Hans Schurr, Turm 1469; mit Ausstattung.
- Münchener Straße 4; Wohnhaus, zweigeschossig mit Flachsatteldach, Putzgliederungen in Neurenaissance, bez. 1895.
- Münchener Straße 8; Postamt Feldkirchen, zweigeschossiger Putzbau mit Steilwalmdach und Gauben, Marmortürgewände, Sterntür, Wandfresko, modern-historisierend, 1925 von Robert Vorhoelzer.
- Rosenheimer Straße 1; Gasthaus, zweigeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach, 1779, Erneuerung, Erkerausbauten und seitliche Galerie 1938.
- Westerhamer Straße 1; Wohnhaus, zweigeschossiger Putzbau mit Schopfwalmdach und Bodenerker, 2. Hälfte 18. Jh.
- Westerhamer Straße 10; Villa im Landhausstil mit hölzernen Balkons, um 1900.
Altenburg
- Haus Nr. 3; Wohnhaus, stattlicher Bau mit vorstehendem Satteldach und Segmentbogenfenstern, modern bez. 1802.
- Haus Nr. 5; Ehem. Forsthaus, stattlicher Bau mit Satteldach und Hohlkehle unter der Traufe; 1. Hälfte 19. Jh.
- Haus Nr. 6; Schloss Altenburg, dreigeschossiger Bau um einen Innenhof, mit Walmdächern, im Kern Mitte 16. Jh., Umbau im 18. Jh.; mit Ausstattung; Parkanlage 18./19. Jh.
Aschbach
- Kapelle; im Kern 2. Hälfte 18. Jh., Umbau um 19. Jh., jetzt evang.-luth. Kapelle; mit Ausstattung.
- Haus Nr. 17; Ehem. Bauernhaus, 1. Hälfte 19. Jh.
Aschhofen
- Kath. Kapelle, 1826; mit Ausstattung.
- Haus Nr. 3; Bauernhaus, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, 1. Hälfte 19. Jh.
Elendskirchen
- Kath. Filialkirche Mariä Verkündigung; spätgotisch, 15. Jh., im 18. Jh. barocker Ausbau; mit Ausstattung.
Feldolling
- Kath. Filialkirche St. Nikolaus; spätgotische Anlage, geweiht 1525; mit Ausstattung.
- Blumenweg 2; Ehem. Stallgebäude mit Bundwerk-Obergeschoss, erbaut 1847; aus Entfelden b. Rabenden (Landkreis Traunstein) transferiert.
- Feldkirchener Straße 7; Bauernhaus, mit Giebellaube, 18. Jh.
- Feldkirchener Straße; Bildstock, 16. Jh.
- Kirchstraße 2; Bauernhaus, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, Ende 18. Jh.
- Kirchstraße 3; Bauernhaus, Obergeschoss in Blockbauweise, 2. Hälfte 17. Jh.
- Kirchstraße 4; Bauernhaus, Obergeschoss in Blockbauweise, 18. Jh.
Großhöhenrain
- Kath. Pfarrkirche St. Michael; barocker Saalbau, 1690/97; mit Ausstattung; am Friedhof Prangersäule, wohl 17. Jh.
- Schloßstraße 1; Bauernhaus, Obergeschoss-Blockbau, um 1720.
- Schloßstraße 21; Schloss Höhenrain, Hauptbau drei- und viergeschossig, mit Steilwalmdach und Erkertürmen, 1545 erbaut, um 1730/40 und um 1760 barocke Ausbauten; mit Ausstattung; östlich angeschlossene Nebengebäude: Gasthaus, Torhalle, ehem. Brauereisaal, ehem. Remise, sämtlich 2. Hälfte 19. bis Anfang 20. Jh.
- Kapellennische; offen; 18. Jh., mit barocker Figur; bei Schloßstraße 21.
- Haus Nr. 11; Ehem. Bauernhaus, Wohnteil mit Giebellaube, am Wirtschaftsteil Bundwerk, Mitte 19. Jh.
- Kriegerdenkmal; 1877.
- Martersäule; Kalktuff, wohl 17. Jh.
Hohenfried
- Stollwerck-Mausoleum; 1927 in klassizistischer Formen errichtet von Karl und Fanny Stollwerck; mit Ausstattung.
Kleinhöhenrain
- Kath. Filialkirche St. Bartholomäus; spätgotisch im Kern, 18. Jh. barocker Ausbau; mit Ausstattung.
- Dorfstraße 8; Ehem. Bauernhaus, um 1800.
- Bildstock; aus Holz, originelle volkstümliche Arbeit, 18. Jh.
Krügling
- Haus Nr. 3; Bauernhaus, Wohnteil in Blockbauweise, 17. Jh.
- Haus Nr. 11; Bauernhaus, Wohnteil aus unverputzten Tuffquadern, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, bez. 1840.
Oberreit
- Kath. Filialkirche Mariä Opferung; spätgotischer Tuffquaderbau, Turm 17. Jh.; mit Ausstattung.
Irnberg
- Haus Nr. 1; Herrenhaus des Gutes Irnberg, zweigeschossig, mit hohem abgewalmtem Satteldach und Giebelrisalit, in barockisierendem Jugendstil; 1904.
Oberwertach
- Haus Nr. 1; Bauernhaus, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, Mitte 19. Jh.
- Haus Nr. 3; Bauernhaus, Obergeschoss in Blockbauweise, 2. Hälfte 18. Jh.
Percha
- Kath. Kapelle; 2. Hälfte 19. Jh.; mit Ausstattung.
Ried
- Haus Nr. 1; Bauernhaus, Obergeschoss-Blockbau, 2. Hälfte 17. Jh.
Staudach
- Gutshof; Schlossgut Staudach; Herrenhaus, malerischer Gruppenbau in Formen des Historismus mit Türmen, Erkern, Ziergiebeln; Ende 18. Jh.; Nebengebäude am Tor, gleichzeitig; Auffahrtsallee, Lindenbäume, 19. Jh.; Parkanlage, 19. Jh.
Sterneck
- Haus Nr. 1; Gutshaus in Formen eines oberbayerischen Einfirsthofes, zweigeschossiger Putzbau mit umlaufender, tiefer Galerie auf Stützen und verbretterter Giebellaube, Ende 19. Jh., im Kern wohl 17./18. Jh., freistehend auf mittelalterlichem Burgstall, mit Gartenanlage.
Thal
- Kath. Filialkirche Hl. Dreifaltigkeit; schlichter Bau des 16. Jh.; mit Ausstattung.
Unteraufham
- Kath. Filialkirche St. Magdalena und St. Korbinian; kleiner gotischer Bau, im 18. Jh. barockisiert; mit Ausstattung.
- Haus Nr. 1; Gutshof in Form eines Einfirsthofes; Wohn- und Stallteil mit reicher Neurenaissance-Gliederung, erbaut 1902.
- Gutskapelle; mit Dachreiter und offenem Vorbau, erbaut 1910; mit Ausstattung.
- Martersäule; aus Kalktuff, wohl 17. Jh.; an der Straße nach Feldkirchen.
Unterlaus
- Kath. Filialkirche St. Vitus; spätgotischer Tuffquaderbau, barocker Ausbau im 18. Jh.; mit Ausstattung.
Unterreit
- Wegkapelle; erbaut um 1817; mit Ausstattung; am Weg nach Oberreit.
Unterwertach
- Kath. Kapelle; erbaut 1838; mit Ausstattung.
Vagen
- Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt; im Kern spätgotisch, 1746 barock verändert; mit Ausstattung.
- Goldbachstraße 5; Schloss Vagen, Dreiflügelanlage, 1750 erbaut, erneuert um 1872/73 von Emil Lange; Schlosskapelle, um 1900; Schlossgarten.
- Goldbachstraße 9; Zugehörig Backofen, Kalktuffbau, um 1800.
- Leitzachwerkstraße 5; Bauernhaus, 18. Jh.
- Leitzachwerkstraße 9; Bauernhaus, 18. Jh.
- Leitzachwerkstraße 13; Bauernhaus, am Wirtschaftsteil Bundwerk, 1. Hälfte 19. Jh.
- Lindenstraße 3; Bauernhaus, Obergeschoss in Blockbauweise, Mitte 18. Jh.
- Lindenstraße 5; Bauernhaus, Obergeschoss in Blockbauweise, Mitte 18. Jh.
- Lindenstraße 14; Ehem. Brauereigasthof, stattliche Anlage mit Kniestock und Neurenaissance-Wandgliederungen, im Erdgeschoss böhmische Gewölbe; 3. Viertel 19. Jh.
- Münchener Straße 8; Bauernhaus, mit Blockwandobergeschoss, 1719.
- Münchener Straße 10; Bauernhaus, 1. Hälfte 19. Jh.
- Münchener Straße 19; Laube und Hochlaube mit barocken Balustern, Ende 18. Jh.
- Neuburger Straße; Pfarrhaus, 1. Drittel 19. Jh.
- Neuburger Straße; Am Anbau lebensgroßer Kruzifixus, 1. Hälfte 19. Jh.
Weidach
- Schwimmbadstraße 34; Ehem. Mühle, große Einfirstanlage, zweigeschossiger Bau mit Giebellaube, 2. Hälfte 18. Jh.
Westerham
- Aiblinger Straße; Martersäule, Kalktuff, wohl 16. Jh.
- Luitpoldweg; Gedenkstein für Prinzregent Luitpold, Bronzeplatte auf Rotmarmorblock, um 1900.
- Narringer Straße; Wegkapelle, bez. 1863.
- Wendelsteinstraße 4; Bauernhaus, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, 1823.
Anmerkungen
- ↑ Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.
Weblinks
- BayernViewer-denkmal (interaktiv, erfordert Java)
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