Liste der Baudenkmäler in Tuntenhausen

Liste der Baudenkmäler in Tuntenhausen

In der Liste der Baudenkmäler in Tuntenhausen sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Tuntenhausen und deren Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.[Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Tuntenhausen

Tuntenhausen
  • Kirchplatz 2; Pfarrhof mit Schopfwalmdach, 17. Jh.
  • Kirchplatz 1; Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, dreischiffige Hallenkirche, 1627/30 errichtet, Chor Ende 15. Jh., Türme 1513-33; mit Ausstattung; Friedhof über hohen Stützmauern
  • Klausenkapelle; erbaut um 1830/40, erneuert Ende 19. Jh.; mit Ausstattung
  • Tillystraße 7; Bauernhaus mit Zwerchgiebel, kräftigen Putzgliederungen und Eisenbalkon, Ende 19. Jh.
  • Bildstock; gemauerter Pfeiler, wohl 19. Jh.; an der Straße nach Ostermünchen

Antersberg

  • Kapelle; unverputzter Tuffquaderbau mit Dachreiter, 1884; mit Ausstattung

Beyharting

Ehem. Augustinerchorherren-Stiftskirche
  • Maxlrainer Straße 7, 9; Teil des Nordflügels des ehem. Augustiner-Chorherrnstifts, zweigeschossiger Walmdachbau, wohl 1730 und nach Klosterbrand 1784 erneuert (Südseite durch Vertäfelung entstellt), durch Torbau verbunden mit Nr. 8
  • Maxlrainer Straße 8; Schule; Nordteil zum ehem. Nordflügel des Klosters gehörig, zweigeschossiger Walmdachbau, wohl 1730, erneuert 1748; Südteil, zweieinhalbgeschossig mit Walmdach, Putzgliederungen und Segmentbogenfenstern, Ende 19. Jh.; Torbau, die Straße überspannend und Nr. 7 und 8 verbindend, wohl 18. Jh., modern verändert
  • Maxlrainer Straße 11; Ehem. Augustinerchorherren-Stiftskirche; Weihe des ersten Baues 1130, Chorneubau, Kreuzgang und Turm 1420/60, Langhausumbau 1668/70 durch Konstantin Bader, 1730 barocke Ausgestaltung des Inneren; mit Ausstattung
  • Maxlrainer Straße 13; Prälatenstock des Chorherrnstifts, an die Kirche angeschlossener, 1730 in drei Flügeln über dem mittelalterlichen Kreuzgang errichteter Barockbau; mit Ausstattung
  • Lourdeskapelle; 18. Jh.; mit Ausstattung; nördlich der Kirche
  • Hohe Kapelle; 18. Jh.; mit Ausstattung; an der Straße nach Tuntenhausen

Biberg

  • Kath. Filialkirche St. Ulrich; im Kern spätgotisch; mit Ausstattung

Bolkam

  • Kapelle; modern; mit historischer Ausstattung
  • Klausenkapelle; 2. Hälfte 19. Jh.; mit Ausstattung; östlich des Ortes

Brettschleipfen

  • Haus Nr. 6; Bauernhaus in Hakenform, Wohnteil mit reichem Putzdekor, am Wirtschaftsteil Bundwerk, um 1840

Dettendorf

  • Kath. Filialkirche St. Nikolaus; im Kern romanisch, Chor und Turm spätgotisch; mit Ausstattung
  • Haus Nr. 2; Bundwerk, um 1840/50
  • Haus Nr. 3; Bauernhaus, Obergeschoss-Blockbau mit Hochlaube und Laube, 1. Hälfte 17. Jh.
  • Haus Nr. 5; Bauernhof, stattliche Hakenanlage, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, um 1830/50

Emling

  • Haus Nr. 3; Bauernhaus, mit Giebellaube, 18. Jh.

Eisenbartling

  • Kapelle; mit Dachreiter, bez. 1900; südlich des Ortes
  • Bildstock; Tuffpfeiler, 17. Jh.; an der Straße nach Ostermünchen
  • Bildstock; Tuffpfeiler, 17. Jh.; nördlich im Feld

Guperding

  • Kapelle; neugotisch, 2. Hälfte 19. Jh.; mit Ausstattung
  • Haus Nr. 1; Im Haus Ausstattungsstücke der Kapelle

Hörmating

  • Haus Nr. 9; Hausfigur, Geißelchristus, 18. Jh.

Hohenthann

  • Kath. Pfarrkirche St. Johannes Evangelist; im Kern spätgotisch, 1480, barocke Umgestaltung 1624/65; mit Ausstattung; Friedhof mit hoher Einfriedungsmauer, wohl 17./18. Jh.
  • Aiblinger Straße 15; Bauernhaus, mit Segmentbogenfenstern, am Wirtschaftsteil Bundwerk, Eisenbalkon bez. 1885
  • Hochfelserstraße 4; Bauernhaus mit Traufbundwerk am Wirtschaftsteil, bez. 1822
  • Hochfelserstraße 6; Bauernhaus mit Traufbundwerk am Wirtschaftsteil, bez. 1839
  • Hochfelserstraße 11; Bauernhaus, Wohnteil mit Putzgliederungen und Eisenbalkon, um Mitte 19. Jh.
  • Schloßstraße 4; Bauernhaus mit barocken Balkenköpfen und Aufzugsbalken in Drachenkopfform, 1. Hälfte 19. Jh.
  • Schloßstraße 7; Stattliches Bauernhaus, zweieinhalbgeschossiger Putzbau mit Segmentbogenfenstern, Hausfigur und Eisenbalkon, Ende 19. Jh.
  • Thaler Weg 13; Ehem. Bauernhaus, zweigeschossiger Blockbau mit Giebelschrot, wohl Anfang 19. Jh.; 1981 aus Neugertsham, Ldkr. Passau herversetzt.

Innerthann

  • Kath. Filialkirche St. Dionys; spätgotisch mit Dachreiter, um 1430; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 8;Kleines Bauernhaus, Obergeschoss des Wohnteils wohl Blockbau verputzt, mit Giebellaube; Ende 18. Jh.

Jakobsberg

St. Jakob, Jakobsberg
  • Kath. Filialkirche St. Jakob; im Kern spätgotisch, barocker Ausbau 1678/80 durch Johann Mayr; mit Ausstattung

Karlsried

  • Haus Nr. 2; Bauernhaus, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, um 1840/50

Lampferding

Filialkirche St. Maria
  • Kath. Filialkirche St. Maria; spätgotisch, im 18. Jh. barockisiert und erweitert; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 1; Bauernhaus, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, Mitte 19. Jh.
  • Bildstock; Tuffpfeiler, um 1700; im Garten bei Liwa, Dorfstraße.
  • Feldkapelle; modern, von 1984; mit historischer Ausstattung; an der Straße nach Ostermünchen

Mailing

  • Kath. Filialkirche St. Calixtus; 1583 erbaut; mit Ausstattung.
  • Kapelle; 19. Jh.; mit Ausstattung; nordwestlich am Wald.

Maxlrain

  • Freiung 1; Schlosswirtschaft, mit Flachsatteldach, wohl 18. Jh., 1936 erneuert; barocke Wandbilder.
Schloss Maxlrain
  • Freiung 7; Schloss Maxlrain, Rechteckbau mit vier Ecktürmen, 1582-85 errichtet, Schlosskapelle, Rokoko; mit Ausstattung; Flügelbauten westlich und östlich angesetzt, mit vorgelagerten erdgeschossigen Mansarddachbauten, 1871; Wirtschaftsgebäude, 18. Jh.; Schlossgartenummauerung, wohl 18. Jh.; Schlossalleen, Eichen und Linden, 18. Jh.
  • Weihenlindener Straße 7; Bauernhaus, Wohnteil mit Blockbau-Obergeschoss, am Wirtschaftsteil Bundwerk; wohl noch 18. Jh.

Oberrain

  • Haus Nr. 4; Ehem. Schloss, jetzt Gasthof, zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, an der Ostseite Turm mit Schlosskapelle; 16. Jh.

Oed

  • Hofkapelle; Ende 19. Jh.; mit Ausstattung.

Ostermünchen

Pfarrkirche St. Stephan und St. Laurentius, Ostermünchen
  • Kath. Pfarrkirche St. Stephan und St. Laurentius; 1504 errichtet, 1693 und 1794 verändert; mit Ausstattung.
  • Fritz-Schäffer-Straße 14; Grufthalle der Familie Dyroff, 1931 nach Entwurf von Prof. Th. Dombart, München, mit Grabstätte des ehem. Bundesfinanzministers Fritz Schäffer, + 1967; auf dem Pfarrfriedhof.
  • Rainerstraße 2; Bauernhaus, Wohnteil mit Bundwerkgiebel, Anfang 19. Jh.

Schmidhausen

  • Haus Nr. 18; Bauernhaus, Wohnteil mit Bundwerkgiebel, 2. Hälfte 18. Jh.

Schönau

  • Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt; barocke Anlage, um 1720; mit Ausstattung.
  • Kirchenweg 1; Bauernhaus mit Galerie an der Südseite und reichem Bundwerk, 1827.
  • Lindenstraße 1; Ehem. Schulhaus, jetzt Gemeindekanzlei, Satteldachbau, 1842.
  • Lindenstraße 3; Bauernhaus, stattliche Anlage, Wohnteil mit Putzgliederungen, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, Mitte 19. Jh.

Schweizerberg

  • Feldkapelle; Ende 19. Jh.

Sindlhausen

  • Kath. Filialkirche St. Margaretha; im Kern angeblich spätgotisch, sonst wohl 18. Jh.; mit Ausstattung.
  • Bildstock; Tuffstein 16. oder frühes 17. Jh.; 300 m südwestlich am Waldrand.

Stetten

  • Kapelle; 19. Jh.; mit Ausstattung.

Thal

  • Kath. Filialkirche St. Georg; romanischer Tuffquaderbau, im Kern um 1200; mit Ausstattung.

Unterrain

  • Haus Nr. 3; Bauernhaus, am Wirtschaftsteil Bundwerk, Mitte 19. Jh.

Literatur

  • Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. - Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Weblinks

 Commons: Baudenkmäler in Tuntenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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