Liste der Baudenkmäler in Riedering

Liste der Baudenkmäler in Riedering

In der Liste der Baudenkmäler in Riedering sind die Baudenkmäler der oberbayerischen Gemeinde Riedering und deren Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.[Anm. 1]

Inhaltsverzeichnis

Einzeldenkmäler

Riedering

  • Am Kirchberg 1; Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt, neuromanische Anlage 1858, Chormauern und Turmunterbau wohl 2. Hälfte 15. Jh.; mit Ausstattung; Friedhofskapelle, neuromanisch, 1860.
  • Am Kirchberg 5; Eingelassener Gedenkstein, 1670.
  • Am Kirchberg 6; Pfarrhof, im Kern 17./18. Jh., stark verändert; im Obergeschoss Stuckdecken.
  • Austraße 4; Malerisches Kleinhaus; zweigeschossiger Blockbau mit umlaufendem Balkon, bez.1781.
  • Rosenheimer Straße 20; Zugehörig alter Überbau mit erdgeschossigem Getreidekasten, Ende 16. Jh.
  • Rosenheimer Straße; Wegkreuz, geschnitzter Corpus in ornamentiertem Wettermantel, am Kreuzschaft bez. 1852; bei Haus Nr. 47.
  • Salinweg 3; Zugehörig malerischer Bundwerkstadel Ende 18. Jh., mit überbautem Getreidekasten, 17. Jh.
  • Salinweg 5; Im Stadel überbauter Getreidekasten, 17./18. Jh.

Ackersdorf

  • Haus Nr. 51; Zugehöriger Bundwerkstadel, 2. Hälfte 19. Jh., erneuert.
  • Haus Nr. 53; Geschnitzte Haustür, 1851.

Beuerberg

  • Haus Nr. 1; Ehem. Bauernhaus, mit Bundwerk, bez. 1851; Stadel, Ständerriegelbau mit Bundwerk, Mitte 19. Jh.
  • Haus Nr. 10; Ehem. Bauernhaus, mit Hochlaube und Bundwerk, Ende 18. Jh., gut erneuert.

Ecking

  • Neukirchener Straße 6/8; Ehem. Bauernhaus, kleine Einfirstanlage des späten 18. Jh. (barocke Stuckdecke im Obergeschoss, Bundwerk am Wirtschaftsteil), umgestaltet 1840 (Fassaden-Putzgliederung, geschnitzte Haustür, Fenster).

Erlachmühle

  • Haus Nr. 55; Zur Mühle gehöriger verbretterter Stadel mit überbautem Getreidekasten, bez. 1730.

Farnach

  • Schloss Farnach; kleiner Edelsitz, im Kern 16. Jh., barocker Ausbau 1756/57 durch Ignaz Anton Gunetzrhainer.

Ecking

  • Neukirchener Straße 4; Bauernhaus, langgestreckte Anlage, an der Traufseite Bundwerk, bez. 1784.

Gögging

  • Kath. Filialkirche St. Andreas und Vitus; im Kern 2. Hälfte 15. Jh., Sakristei Umgestaltung 1842-47; mit Ausstattung.
  • Haus Nr. 11; Geschnitze Haustür, bez. 1850; Wandmalerei im Giebel, um 1928.

Irnkam

  • Haus Nr. 20; Reiche Bundwerkteile am Wirtschaftsteil, um Mitte 19. Jh.

Kinten

  • Wegkapelle; Mitte 19. Jh.; mit Ausstattung; südwestlich am Waldrand.

Mangolding

  • Haus Nr. 44; Türgestell und zweiflügelige Haustür, mit neugotischem Schnitzdekor, um 1850/60.

Neukirchen am Simssee

  • Kath. Filial- und Wallfahrtskirche St. Johannes Bapt.; im Kern spätgotisch, 1750 barockisiert; mit Ausstattung; Friedhofsummauerung, Bruchstein, 17./18. Jh.

Obermühl

  • Haus Nr. 49; Reiche Bemalung und Stuckdekor, wohl 1946 von Prof. Esterer, München.

Patting

  • Kath. Gnadenkapelle St. Maria; Anfang 18. Jh.; mit Ausstattung.

Petzgersdorf

  • Kapelle; neuromanisch, 1849; mit Ausstattung.

Pfaffenbichl

  • Frasdorfer Straße 21; Bauernhaus, mit Hochlaube und Giebelbundwerk, Ende 19. Jh.

Pietzenkirchen

  • Kath. Filialkirche St. Stephan und Laurentius; Turm 2. Hälfte 15. Jh., Chor und Langhaus neugotisch, 1882; mit Ausstattung.

Schlipfing

  • Haus Nr. 1; Zuhaus mit geschnitzter Haustür und Fresko St. Michael, First bez. 1843.

Schmidham

  • Haus Nr. 37; Zugehöriges kleines Nebengebäude, Bruchsteinbau mit zierlichem Bundwerkgiebel, Ende 18. Jh.; neben Haus Nr. 36.

Söllhuben

  • Kath. Pfarrkirche St. Rupertus und Martinus; spätbarocker Zentralbau, 1766/69 nach Plänen von Johann Michael Fischer errichtet; mit Ausstattung.
  • Angerstraße 5; Bauernhaus mit Hochlaube, Firstbalken bez. 1799.
  • Endorfer Straße 7; Ehem. Bauernhaus, Wohnteil verputzt, gotisierende Bogenfenster im Giebel, geschnitzte neugotische Haustür, um 1860/70.
  • Endorfer Straße 13; Gasthaus Hirzinger, Wohnbau und Nebengebäude als dreiseitige stattliche Anlage, mit spätklassizistischen Putzgliederungen und neugotischer geschnitzter Tür, um 1870/80.
  • Kapellenstraße 8; Bauernhof, stattliche Einfirstanlage, Putzbau, mit Giebelbalkon, am Wirtschaftsteil Bundwerk, um 1860/70.
  • Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes; barock, 1679/80; mit Ausstattung; außerhalb des Ortes.

Stetten

  • Haus Nr. 1; Zugehöriger altertümlicher Stadel mit Bundwerk und Hochtenne über massivem Erdgeschoss, Anfang 19. Jh.

Tinning

  • Kath. Kapelle St. Sebastian; um 1640 erbaut; mit Ausstattung.

Wieden

  • Haus Nr. 3; Zugehöriger malerischer Bundwerkstadel mit verschaltem Vordach, verbreiterter Laube und überbautem Getreidekasten, 1739.

Wolferkam

  • Haus Nr. 3; Stattliches Bauernhaus, Wohnteil Brockenmauerwerk mit bemalten Balkenköpfen, bez. 1853; geschnitzte Haustür; Bundwerk am Wirtschaftsteil - freistehender Getreidekasten, 17./18. Jh.
  • Haus Nr. 21; Bauernhaus, mit Giebelbundwerk und Hochlaube, rückwärts Bundwerk, an der Firstpfette bez. 1785.
  • Haus Nr. 24; Bauernhaus, mit kräftigem Bundwerk am Wirtschaftsteil und gemalten Medaillons auf der Schalung, gegen Mitte 19. Jh.

Literatur

  • Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese ist nur über den unter Weblinks genannten BayernViewer-Denkmal im Internet einsehbar. Auch wenn dieser täglich aktualisiert wird, wird er erst nach Beendigung der Nachqualifizierung (vorauss. Ende 2013) überall den aktuellen Stand widerspiegeln. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Es können Denkmäler fehlen oder Objekte eingetragen sein, die nicht mehr in der Denkmalliste enthalten sind.
    Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste nur ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (DSchG) definiert und hängt nicht von der Eintragung in die Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein. Eine verbindliche Auskunft erteilt allein das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Weblinks


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