- Tuntenhausen
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Wappen Deutschlandkarte 47.93333333333312.016666666667508Koordinaten: 47° 56′ N, 12° 1′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Rosenheim Höhe: 508 m ü. NN Fläche: 68,98 km² Einwohner: 6.959 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 101 Einwohner je km² Postleitzahl: 83104 Vorwahlen: 08067 08065 (Schönau) Kfz-Kennzeichen: RO Gemeindeschlüssel: 09 1 87 179 Gemeindegliederung: 57 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Graf-Arco-Str. 18
83104 TuntenhausenWebpräsenz: Bürgermeister: Otto Lederer (CSU / FW) Lage der Gemeinde Tuntenhausen im Landkreis Rosenheim Tuntenhausen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Die Gemeinde wurde 1972 aus den bis dahin unabhängigen Gemeinden Beyharting, Hohenthann, Tuntenhausen und dem größten Teil der Gemeinde Lampferding (Landkreis Ebersberg) gebildet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Tuntenhausen hat 57 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Antersberg
- Aubenhausen
- Bach
- Berg
- Beyharting
- Biberg
- Bichl
- Bichl
- Bolkam
- Brettschleipfen
- Dettendorf
- Eggarten
- Eisenbartling
- Emling
- Fischbach
- Fuchsholz
- Großrain
- Guperding
- Haus
- Höglhaus
- Hohenthann
- Holzbichl
- Hopfen
- Hörmating
- Innerthann
- Jakobsberg
- Karlsried
- Knogl
- Kronbichl
- Lampferding
- Mailling
- Maxlrain
- Moosmühle
- Mühlholz
- Neureith
- Nordhof
- Oberrain
- Oed
- Ostermünchen
- Pangraz
- Schlafthal
- Schmidhausen
- Schönau
- Schwaig
- Schweizerberg
- Schweizerting
- Seisrain
- Sindlhausen
- Söhl
- Stetten
- Thal
- Tuntenhausen
- Unterrain
- Voglried
- Weiching
- Weng
Nachbargemeinden
Geschichte
Der Ortsname weist auf einen Siedler mit dem Namen Tunti oder Tunto hin, dessen Name seit etwa 770 überliefert ist und dem Ort mit wechselnden Schreibweisen spätestens im 13. Jahrhundert den Namen Tuntenhausen gab. Die Endung „-hausen“ bezeichnet dabei eine befestigte Wohnanlage oder eine Burg.
Die Marienwallfahrt Tuntenhausen gibt es seit 1441, dem Jahr des ersten nachgewiesenen Mirakels. Seither ist Tuntenhausen Ziel von Wallfahrern aus allen Teilen Altbayerns und Tirols. Die Pfarreien Tuntenhausen und Schönau wurden in der Mitte des 13. Jahrhundert dem Augustiner-Chorherrenstift Beyharting einverleibt. Das Kloster war eine selbstständige Hofmark und konnte auch bestimmte Rechte ausüben. Übergeordnete juristische Organisationen waren die Landgerichte Rosenheim, Aibling und Schwaben (Markt Schwaben). Nach der Säkularisation 1803 entstanden Verwaltungseinheiten. Die Gemeinde Tuntenhausen wurde 1972 im Zuge der Gemeindegebietsreform um die Gemeinden Beyharting, Hohenthann, Tuntenhausen und den größten Teil der Gemeinde Lampferding erweitert.
Der Wallfahrtsort ist auch bekannt für die alljährlich zweimal stattfindende Tagung des Katholischen Männervereins Tuntenhausen, zu der sich auch führende bayerische Politiker der CSU einfinden.[3]
Sehenswürdigkeiten
Verkehrsanbindung
- Bahnstrecke München–Rosenheim (Bahnhof im Ort Ostermünchen)
Literatur
- Marianne Eckardt, Werner Katzlmeier: Chronik der Gemeinde Tuntenhausen. Gemeinde Tuntenhausen, Tuntenhausen 1998 – ISBN 3-932665-99-6
- Tuntenhausen: vom Herrenhof zum Wallfahrtsdorf. Geschichtliche Grundlagen seiner Dorfentwicklung. Konrad, Weißenhorn 1991 – ISBN 3-87437-308-8
- Carl Amery: Die Wallfahrer, Roman, München 1986, ISBN 3-630-62048-5
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111023/125846&attr=OBJ&val=532
- ↑ Geschichte des Katholischen Männervereins
Weblinks
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