- Liste der Kulturdenkmäler in Göllheim
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Göllheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Göllheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Christlicher Friedhof (Friedhofstraße): um 1850 angelegt, 1860 erweitert; Teile der originalen Ummauerung, Friedhofskreuz bezeichnet 1913, sechs reliefierte Grabmäler, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, gründerzeitliche Grabsteine, Grabstätte Familien Uhl und Siegel, um 1925
- Denkmalzone Hauptstraße 2–16, Wormser Straße 2, 4: einheitliche Bebauung des 19. Jahrhunderts mit meist traufständigen bäuerlichen Anwesen zwischen den Blickpunkten Kerzenheimer Tor und Gasthaus „Zum Weißen Ross“
- Denkmalzone Hauptstraße 17, 19–26, 28–38: auf das Kerzenheimer Tor zulaufende, stark verdichtete Bebauung des 17. bis 19. Jahrhunderts mit Fachwerkhäusern oder Massivbauten (überwiegend mit Torfahrt)
- Denkmalzone Ortsbefestigung (Gartenstraße, Weedgasse, Freiherr-vom-Stein-Straße): von der spätmittelalterlichen Befestigung des frühen 15. Jahrhunderts (?) mit Ringmauer, vorgelegtem Graben, fünf Türmen und drei Toren mit Brücken erhalten: verfüllter Graben, Ulrichsturm: runder Bruchsteinbau
- Denkmalzone Ortskern (Klostergasse, Steingasse, Hauptstraße 35, 37, 39, 41, 44, 46/48, 50, 51, 53, 57, 68, 70, Steigstraße 2 und 4, Dr.-Fritz-Eidt-Straße 1, 2, 4 und 6): historisch gewachsener Baubestand des 17. bis 19. Jahrhunderts mit protestantischer Kirche und Rathaus sowie unterschiedlichen landschaftstypischen Haus- und Hofformen im Erscheinungsbild um 1900
Gemarkung
- Denkmalzone Gundheimerhof (nordwestlich von Göllheim im Taleinschnitt eines schmalen Baches inmitten der Feldmark): Weilersiedlung, Hofanlagen mit ein- und zweigeschossigen Putzbauten des 18. und 19. Jahrhunderts; im Hof von Nr. 4 romanischer ehemaliger Türsturz, 11./12. Jahrhundert
- Denkmalzone Jüdischer Friedhof: 1893 angelegtes, ummauertes Areal; 38 Grabsteine bis 1939, darunter ein Marmorobelisk; außerhalb eine ältere Grabstätte
Einzeldenkmäler
- Bauchgasse 32: barockes Eckwohnhaus, teilweise Fachwerk, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, Umbau bezeichnet 1801, Toranlage, Ökonomie 1912 erneuert; straßenbildprägend
- Dr.-Fritz-Eidt-Straße 3: klassizistisches Wirtschaftsgebäude mit kreuzgewölbtem Stall, um 1850
- Dr.-Fritz-Eidt-Straße 6: Hakenhof; barockes Eckwohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), erste Hälfte des 18. Jahrhunderts; straßenbildprägend Bild
- Dreisener Straße 8: ehemaliges Distriktkrankenhaus; Putzbau, 1875 als Wohnhaus erbaut, Umbau 1885, Hofeinfahrt; straßenbildprägend
- Dreisener Straße 38: ehemaliges Forstamtsassessorengebäude; landhausartige Villa, Hofeinfahrt, Schuppen mit Krüppelwalmdach, 1907, Architekt A. Köhler, Kaiserslautern
- Freiherr-vom-Stein-Straße 1: ehemaliges Schulhaus, heute Verbandsgemeindeverwaltung; stattlicher spätklassizistischer Walmdachbau, um 1840; ortsbildprägend
- (bei) Freiherr-vom-Stein-Straße 5: spätrömischer Sarkophag, erste Hälfte des 4. Jahrhunderts
- Freiherr-vom-Stein-Straße 9/11: Post- und ehemaliges Gendarmeriegebäude (mit Posthalterwohnung); Krüppelwalmdachbau, Heimatstil mit neuklassizistischen Motiven, 1926, Architekt Eugen Dick, Kirchheimbolanden; straßenbildprägend
- Hauptstraße 2: Vierseithof; spätklassizistisches Eckwohnhaus (modern verkleidet), bezeichnet 1835, Hofeinfahrt, Wirtschaftsgebäude 19. Jahrhundert
- Hauptstraße 6: Protestantisches Pfarrhaus; hoheitlicher spätklassizistischer Putzbau, 1829/30, Architekt Johann Schmeisser, Göllheim
- Hauptstraße 7: sogenanntes Uhlsches Haus; seit 1980 Heimatmuseum, repräsentativer gründerzeitlicher Mansarddachbau, bezeichnet 1898; Ausstattung
- Hauptstraße 17: Kerzenheimer Tor; dreiteiliger Rokoko-Putzbau, bezeichnet 1776, Architekt wohl Johann Jost Sebastian, Dreisen Bild Stadtseite Bild Feldseite
- Hauptstraße 19: Hakenhof; barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, wohl 17. oder frühes 18. Jahrhundert, Scheune, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1757; straßenbildprägend Bild
- Hauptstraße 21: Dreiseithof, 17. bis 19. Jahrhundert; barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), späteres 17. Jahrhundert, Toranlage bezeichnet 1802, Krüppelwalmdachscheune, teilweise Fachwerk, 17. Jahrhundert (?), am Stall (zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts) Spolie, bezeichnet 1731 Bild
- Hauptstraße 25: Hofanlage; stattliches spätklassizistisches Wohnhaus mit Walmdach, 1892, überdachte Toreinfahrt, Wohnstalltrakt, teilweise Fachwerk, im Kern aus dem 18. Jahrhundert (?), Ökonomie 19. Jahrhundert Bild
- Hauptstraße 26: Hofanlage; barockes Wohnhaus mit Zierfachwerk, 1712 (?) Bild
- Hauptstraße 28: Hofanlage; spätbarocker Mansardwalmdachbau, wohl um 1770; straßenbildprägend Bild
- Hauptstraße 38: barockes Torfahrthaus, teilweise Zierfachwerk, 18. Jahrhundert
- Hauptstraße 39: Rathaus; frühklassizistischer Mansardwalmdachbau, bezeichnet 1786, Architekt Johann Jost Sebastian, Dreisen; ortsbildprägend; auf dem Vorplatz klassizistischer Laufbrunnen, um 1830/40 Bild Rathaus Bild Brunnen
- Hauptstraße 41: Wohn- und Geschäftshaus; spätklassizistischer Walmdachbau, bezeichnet 1847 Bild Bild
- Hauptstraße 46/48: dreiteilige Gruppe barocker Wohnhäuser, teilweise Fachwerk, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, Nr. 48 bezeichnet 1723; straßenbildprägend Bild
- Hauptstraße 47: spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, abgewalmtes Mansarddach, Torfahrt bezeichnet 1778; Ausstattung Bild
- (an) Hauptstraße 50: ehemaliges Hofportal, barocker Rahmen mit zweiflügeligem Türblatt, bezeichnet 1700
- Hauptstraße 51: Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl 17. Jahrhundert
- Hauptstraße 59: sogenanntes Haus Zimmermann; barocker Krüppelwalmdachbau, Fachwerkobergeschoss, wohl gegen Ende des 17. Jahrhunderts, zwei Seitenflügel, wohl 18. Jahrhundert; platzbildprägend Bild Bild
- (gegenüber) Hauptstraße 59: Kriegerdenkmal 1914/18, Reiter über hohem Sockel, 1932, Architekt Walther Perron, Frankenthal; platzbildprägend
- Hauptstraße 61: Dreisener Tor; zierlicher Mansardwalmdachbau, Spätrokoko, bezeichnet 1781, Architekt Johann Jost Sebastian, Dreisen Bild (Stadtseite)
- Hauptstraße 64: Wohn- und Geschäftshaus, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, Ladenarkaden um 1930 (?), Wirtschaftsgebäude (Judengasse) mit Fachwerkspeicher und Torfahrt, 18. Jahrhundert, straßenbildprägend Bild Bild
- Hauptstraße 68: im Kern spätklassizistisches Wohnhaus mit Torfahrt, bezeichnet 1839, Umbau bezeichnet 1906, Gartenlaube 1881
- Hauptstraße 70: Fachwerkhaus, teilweise massiv, frühes 18. Jahrhundert Bild Gebäude Bild Gartenlaube
- Klostergasse 2: Protestantische Pfarrkirche; spätgotischer Chorturm, 14. Jahrhundert, Obergeschoss und Haube um 1765/70, spätbarocker Saalbau, 1765, Architekt wohl Johann Friedrich von Sckell; Sauer-Orgel von 1880 mit bauzeitlichem Rokoko-Prospekt von Johann Georg Geib, Saarbrücken Bild
- Klostergasse 7: Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1743, Hofwand-Eingang bezeichnet 1793, Stall bezeichnet 1774 Bild
- Klostergasse 11: Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1796
- Königskreuzstraße: Königskreuzkapelle; Sandsteinquaderbau im bayerischen Rundbogenstil, Zinnenkranz, zinnenbekrönter Turmaufsatz, 1836–39, Architekt August von Voit, Speyer
- Steigstraße 2: Wohn- und Gasthaus auf L-förmigem Grundriss, bezeichnet 1782, Tanzsaal über Torfahrt, 1927; straßenbildprägend
- Steigstraße 4: Dreiseithof, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Steigstraße 7: Katholisches Pfarrhaus; spätklassizistisch geprägter Putzbau auf hohem Sockel, 1876–78, Architekt Jacob Hoerner, Kirchheimbolanden; rückwärtige Hofmauer bezeichnet 1776; straßenbildprägend
- Steigstraße 14: Katholische Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk; neugotische dreischiffige Hallenkirche, achteckige Treppentürmchen, 1909–11, Architekt Wilhelm Schulte I., Neustadt an der Weinstraße; Ausstattung; Steinmeyer-Orgel von 1921; ortsbildprägend
- Wormser Straße 2: Gasthaus „Zum Weißen Ross“; Putzbau mit Kniestock, um 1830, Aufstockung 1870; ortsbildprägend
Gemarkung
- nahe dem Riedbach östlich des Ortes: Brunnenhäuschen; zwei Putzbauten mit Kreuz- und Pyramidendach, um 1800 und 1840, Architekt Bauschaffner Demmerle, Göllheim
- südlich der Ortslage im Gemeindewald am Ludwigsplatz auf dem Kriegsberg: Ludwigshalle; spätklassizistische Sandsteinquaderhalle, bezeichnet 1890, Architekt Max von Siebert, München
Literatur
- Dieter Krienke (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 15: Donnersbergkreis. Werner, Worms 1998. ISBN 3-88462-153-X
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Donnersbergkreis (PDF; 1,4 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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