Liste der Kulturdenkmäler in Zellertal

Liste der Kulturdenkmäler in Zellertal

In der Liste der Kulturdenkmäler in Zellertal sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Zellertal aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).

Inhaltsverzeichnis

Harxheim

Einzeldenkmäler

  • Bahnhofstraße: Kriegerdenkmal 1914/18, 1929 von Heinrich Schuler, Kirchheimbolanden; daneben römischer Sarkophag
  • auf dem Friedhof: 1900 angelegtes, nach 1945 erweitertes ummauertes Areal; Grabstätte Familie Jacob Janson II († 1903)
  • Hauptstraße 2: Wohnhaus, teilweise Fachwerk, rückwärtig Laubengang, wohl um 1750
  • Hauptstraße 4: barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, frühes 18. Jahrhundert, Toranlage 18. Jahrhundert, Fußgängerpforte bezeichnet 1570; straßenbildprägend
  • Hauptstraße 5: großer Vierseithof mit weitläufigem ummauertem Park und zwei Zufahrten, 18./19. Jahrhundert; barockes Fachwerk-Doppelwohnhaus bezeichnet 1745, zweieinhalbgeschossiger gründerzeitlicher Winkelbau 1890/91, Wirtschaftsflügel bezeichnet 1783, kreuzgewölbte Ställe Mitte des 19. Jahrhunderts, Pferdestall bezeichnet 1793, Toranlage bezeichnet 1800
  • Hauptstraße 6: Dreiseithof; eingeschossiges Wohnhaus, teilweise barockes Zierfachwerk, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts, Toranlage 18. Jahrhundert, Scheune bezeichnet 1798
  • Hauptstraße 10: zweieinhalbeschossiger spätklassizistischer Walmdachbau, 1849; straßenbildprägend
  • Hauptstraße 15: Rathaus; barocker Mansardwalmdachbau mit Dachreiter, um 1750
  • Lindenstraße 2: Protestantische Pfarrkirche; neugotischer Sandsteinquader-Saalbau, 1880–90, Architekt Max von Siebert, Speyer, Turmuhr bezeichnet 1893; Ausstattung, Walcker-Orgel von 1894
  • Löwenbrunnen 8: Vierseithof; repräsentatives zweieinhalbgeschossiges spätklassizistisches Wohnhaus, 1859; Bruchstein-Wirtschaftsgebäude; straßenbildprägend

Niefernheim

Einzeldenkmäler

  • Brückenstraße ohne Nummer: ehemaliges Spritzenhaus, kleiner gründerzeitlicher Fachwerkbau, 1891
  • Brückenstraße 2: Weingut Herr; weitläufige Hofanlage mit gegenüberliegendem ummauerten Pflanzgarten; stattlicher zweieinhalbgeschossiger Gründerzeitbau, bezeichnet 1897, Wirtschaftstrakt erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, Scheune um 1839, Toranlage bezeichnet 1832
  • Brückenstraße 4: ehemaliges Weingut Herr; repräsentativer Winzerhof; Wohnhaus, um 1830, Erweiterung 1850er Jahre, Toranlage 19. Jahrhundert, Wirtschaftsteil 1925–27, Park
  • Königsstraße 13: Glockenturm; dreigeschossiger Putzbau mit Spitzhelm, 1843

Zell

Hauptstraße 22: Katholische Pfarrkirche St. Philipp (Innenaufnahme)

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Ortskern (Hauptstraße 1, 3–22, 24, 26, Fritz-Golsen-Straße 1–3, Osterberg 1): malerisches Straßenbild mit nahezu geschlossenem Baubestand des 16. bis 19. Jahrhunderts mit klein- und mittelbäuerlichen Anwesen, Handwerker- und Tagelöhnerhäusern sowie protestantischem Pfarrhaus (1888), ehemaligem Schulhaus (1837), ehemaliger Kollektur (1750/53) und den beiden landschaftsbildprägenden Kirchen (17. und 18. Jahrhundert)

Einzeldenkmäler

  • Fritz-Golsen-Straße 1: Hofanlage; barockes Wohnhaus, um 1750; straßenbildprägend
  • Fritz-Golsen-Straße 2: Dreiseithof; Wohnhaus, teilweise Fachwerk, wohl 16. Jahrhundert, Nebengebäude mit Fachwerkspeicher, 18. Jahrhundert
  • Hauptstraße: spätbarockes Dorfkreuz, bezeichnet 1782
  • Hauptstraße 4: ehemaliges Weingut Golsen: Hofanlage, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; villenartiges Herrenhaus mit reicher Dachlandschaft, 1888, Architekt August Nopper, München, über älterem Keller; Fachwerkremise, dreischiffiger, kreuzgewölbter Stall, im Kern barocker (?) Verwalterbau mit Walmdach; Landschaftspark; gusseiserner Röhrenbrunnen, bezeichnet 1877
  • Hauptstraße 19: ehemalige Kollektur der Universität Heidelberg (später Gasthaus Rupp), heute Hotel; stattlicher spätbarocker Walmdachbau, 1750–53
  • (vor) Hauptstraße 19: gotisierender Laufbrunnen, bezeichnet 1882
  • Hauptstraße 22: Katholische Pfarrkirche St. Philipp; barocker Saalbau, 1746–49, Architekt eventuell Johann Jakob Rischer, Heidelberg; Ausstattung, eventuell von Paul Egell, Mannheim; Marienkapelle 1875; sogenannter Kreuzgang mit Zugang zu den „Stifskellern“; ortsbildprägend mit protestantischer Kirche
  • Hauptstraße 24: Protestantische Kirche; wiederhergestellter nachgotischer Saalbau, um 1705–09, Architekt eventuell Johann Jakob Rischer, Heidelberg, Umbau 1905/06, Architekt August Nopper, München: Turm in gotisierendem Jugendstil; Walcker-Orgel von 1877; ortsbildprägend mit katholischer Kirche, ehemaligem Schul- und protestantischem Pfarrhaus
  • Untergasse 35: ehemaliges katholisches Pfarrhaus, heute Kolpinghaus; eineinhalbgeschossiger gotisierender Gründerzeitbau, bezeichnet 1900, Architekt Bezirksbaumeister Ginand, Kirchheimbolanden

Gemarkung

  • inmitten der Weinlage Am Schwarzen Herrgott über dem Zellertal auf einer Felsgruppe an der K 64 nach Mölsheim: Kriegerdenkmal; 1914/18, expressionistischer, gotisierender Monumentalbau, 1928, Architekt Alfons Brand, Worms; landschaftsbildprägend

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Zellertal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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