- Liste der Kulturdenkmäler in Dreisen
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Dreisen sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Dreisen aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 14. März 2011).
Inhaltsverzeichnis
Denkmalzonen
- Denkmalzone Ortskern: geschlossene, einheitliche Baustruktur, im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert, mit ein- und zweigeschossigen Fachwerkhäusern, Toranlagen, Kirche und Rathaus
Einzeldenkmäler
- Bahnhofstraße: Brücke über die Pfrimm; zweibogige Sandsteinquaderkonstruktion, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
- Bahnhofstraße 2: barockes Wohnhaus mit reichem Fachwerk, wohl aus dem 17. Jahrhundert
- Grafschaftsstraße 12: stattliches spätbarockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1711, Erweiterung wohl in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts; ehemaligesBackhaus, 19. Jahrhundert, Toranlage bezeichnet 1844; straßenbildprägend
- Grafschaftsstraße 14: Hakenhof; Wohnhaus, teilweise Fachwerk, wohl erstes Viertel des 18. Jahrhunderts, Fachwerkscheune 18. Jahrhundert, Toranlage bezeichnet 1722
- Kaiserstraße 39: Protestantische Kirche; schlichter spätbarocker Saalbau, 18. Jahrhundert, unter Einschluss mittelalterlicher Bauteile, frühklassizistischer Turm, bezeichnet 1781, Architekt wohl Johann Georg Christian Hess, Kirchheimbolanden; ortsbildprägend; auf dem Kirchhof 23 Grabsteine, 18. und 19. Jahrhundert, neuklassizistisches Kriegerdenkmal 1914/18 von 1921, nach 1945 erweitert
- Mittelstraße 4: Eckwohnhaus, teilweise Fachwerk (teilweise verputzt), im Kern wohl 18. Jahrhundert, Torfahrt bezeichnet 1840, Haustür bezeichnet 1849
- Mühlstraße 1/2: barockes Doppelwohnhaus mit Zierfachwerk, Nr. 1 bezeichnet 1717; straßenbildprägend
- Mühlstraße 8/9: bescheidenes Doppelwohnhaus, teilweise Fachwerk (verputzt), späteres 17. Jahrhundert, Nr. 9 bezeichnet 1729
- Mühlstraße 14: Dreiseithof; Wohnhaus, teilweise Fachwerk, frühes 18. Jahrhundert, Scheune, Stall bezeichnet 1887, Nebengebäude 19. Jahrhundert
- Rathausstraße 6: barockes Wohnhaus, teilweise Fachwerk, frühes 18. Jahrhundert, bezeichnet 1780, Ummauerung bezeichnet 1789
- Rathausstraße 7: Rathaus; Krüppelwalmdachbau, zwei Fachwerkgeschosse auf massivem Sockelgeschoss, 1710–25 (bezeichnet 1711 und 1899)
- Schulstraße 2: ehemaliges Schulhaus, heute Kindergarten; spätklassizistischer Putzbau mit Kniestock, 1866, Architekt wohl Jacob Hoerner, Kirchheimbolanden; straßenbildprägend
- Schulstraße 8: spätbarockes Wohnhaus, eingeschossiger Mansarddachbau mit Fachwerkgiebeln, um 1770
Gemarkung
- Friedhof: 1870 angelegt, zuletzt 1941 erweitert, teilweise originale Ummauerung; Grabmal H. J. Keller († 1895): Sandsteinstele, signiert Schuler, Kirchheimbolanden; 13 zeittypische Grabmäler von 1890 bis 1930
- Münsterhof: Pfrimmbrücke, korbbogige Rotsandsteinquaderkonstruktion, bezeichnet 1770
- Münsterhof 1: ehemalige Schloßmühle; barocker Mansardwalmdachbau, teilweise Fachwerk
- Münsterhof 2–5: weitläufige Hofanlage, in den Wohntrakten des 18. Jahrhunderts eventuell mittelalterliche Substanz, Nr. 5 wohl aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Nr. 2–4 spätbarocker vierzehnachsiger Nordflügel, nach 1764; Stallgebäude wohl aus dem 19. Jahrhundert
Literatur
- Dieter Krienke (Bearbeiter): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 15: Donnersbergkreis. Werner, Worms 1998. ISBN 3-88462-153-X
- Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Donnersbergkreis (PDF; 1,4 MB). Koblenz 2011.
Weblinks
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