- Mindener Domkapitel
-
Im Mindener Domkapitel waren die Domherren des Mindener Doms zusammengeschlossen. Es geht bis in die Entstehungsphase des Bistums Minden zurück. Seit der Reformation setzte es sich aus evangelischen und katholischen Mitgliedern zusammen. Es bestand bis zur Säkularisation 1803/1810.
Geschichte
Anfänge
Erste mögliche Nachrichten gehen auf das Jahr 887 zurück, als vom „clerus Mimidonensis ecclesiae“ gesprochen wurde. Wie in Münster oder Paderborn entwickelte sich das Kapitel aus dem Domkloster. Sicher bezeugt ist es als monasterium ab 961 als Otto I. der Gemeinschaft das Bischofswahlrecht zugestand. Spätere Kaiser wie Heinrich II. erneuerten dieses Recht.[2] Anfangs gab es enge auch personale Beziehungen zum Kloster Fulda, später wurde Kloster Lorsch wichtiger. Eine erste eigenständige Urkunde des Kapitels stammt aus dem Jahr 1025. In dieser Zeit dürfte noch ein gemeinschaftliches Leben bestanden haben. Neben der Feier der Gottesdienstes, betrieben die Mitglieder Seelsorge und unterhielten die Domschule. Bis ins hohe Mittelalter hat sich das Gemeinschafsleben erhalten. Noch in der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert gab es Reste der vita communis. Aber bereits zu dieser Zeit lebten die Domherren wohl nicht mehr in einer wirklichen klosterähnlichen Gemeinschaft. Es gab aber eine gemeinsame Güterverwaltung, die sich von der des Bischofs trennte. Bereits seit dem 12. Jahrhundert gibt es Hinweise auf Domherrenkurien. Insgesamt löste sich das Gemeinschaftsleben zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert auf. Bezeichnend auch, dass sich die Kanoniker zuvor als fratres, später aber als domini bezeichneten.[3]
Struktur und Rechte im Mittelalter
Bereits im 11. Jahrhundert erscheinen in den Urkunden verschiedene Dignitäten. An der Spitze stand der Dompropst, ferner werden Dekan, Kellner, Kustos und Scholaster genannt.[4][3]
Es kam im 13. Jahrhundert zur Festlegung von 24 Dompräbenden. In einem Statut von 1258 werden 24 Kanonikate erwähnt. Diese entfielen auf 22 Domherren, den Dekan und den Propst.[5] Die Mitglieder hatten das Recht der Bischofswahl, verwalteten die Archidiakonate des Bistums und besetzten auch die Propststellen der Kollegiatstifte St. Martini und St. Johannis. Ebenfalls in dieser Zeit wurden die Einkünfte der Kanoniker geregelt. Neben den Archidiakonaten wurden dem Kapitel zehn Ämter des Bistums zur Verwaltung übertragen. Hinzu kamen acht Zehnten. Das Kapitel hatte das Recht die Mitglieder, mit Ausnahme einiger päpstlicher und kaiserlicher Sonderrechte frei zu wählen.[6] Ein erheblicher Teil der Bischöfe von Minden ging aus dem Domkapitel hervor. In der Zeit zwischen 1150 und 1400 waren von 23 Bischöfen 14 vor ihrer Wahl Mitglied im Domkapitel gewesen.[7]
Ohne die Zustimmung der Domherren konnten die Bischöfe keine Güter mehr verkaufen. Mussten dem zunächst auch die übrigen Geistlichen und die Ministrale („das Volk“) zustimmen, hat das Domkapitel ab dem 12. Jahrhundert dieses Recht monopolisiert. Seit dieser Zeit sind zum Zweck der Beurkundung auch eine größere Zahl von Siegel des Domkapitels erhalten. Die Siegel des 13. und 14. Jahrhunderts zeigen den Heiligen Petrus und später auch den Heiligen Gorgonius. Beide waren Patrone der Domkirche.[8]
Der Bedeutungsgewinn des Kapitels hing auch damit zusammen, dass es ihm gelang sein ab dem 12. Jahrhundert entstehendes Sondervermögen weiter auszubauen. Dagegen nahmen die bischöflichen Einkünfte unter anderem durch seine landesherrlichen Pflichten ab. Als die Bischöfe im 14. Jahrhundert Steuern erheben mussten, um die Herrschaftsausgaben bestreiten zu können, konnten sie nicht verhindern, dass das Domkapitel die Kontrolle über die Steuereinziehung an sich bringen konnte. Auch über die Ausgaben erlangte es Einfluss.[9]
Seit 1353 wurden die Rechte des Kapitels vertraglich in Form einer Wahlkapitulation festgeschrieben. Ohne Zustimmung des Kapitels durfte kein Kirchenbesitz veräußert werden. Der Bischof hatte den Bau fremder Burgen im Hochstift Minden zu verhindern. Außerdem durfte er die Rechte der Domherren in der Domimmunität und die dortige Gerichtsbarkeit des Kapitels über Volk und Klerus nicht antasten. Urteile des Kapitel durfte der Bischof nicht aufheben. Verträge durfte er nur mit Zustimmung der Kapitulare abschließen. Neue Domkapitulare und Bischöfe sollten zukünftig die Einhaltung des Vertrages beschwören.[10]
Spätmittelalter und Frühe Neuzeit
Die Domherren entstammten meistens dem Stiftsadel. Bürgerliche Domherren hatten eine Universitätsausbildung zu absolvieren. Grundsätzlich hat sich an der Zahl der Domstellen bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts nichts geändert. Neben 23 Domherren, gab es weitere 48 Vikare, acht Altaristen und sechs Choralisten. Insgesamt gehörten zur Zuständigkeit des Domstifts damit 85 Geistliche. Viele der Domherren hatten allerdings noch Präbenden in anderen Stiften inne und waren damit nicht ständig anwesend.[11]
Nach der Durchsetzung der Reformation versuchte das Kapitel seine Stellung zu behaupten. Im Jahr 1535 hatten sie mit einer Klage Erfolg und es wurde der Dom den Katholiken zur Zeit von Bischof Franz von Waldeck als Pfarrkirche zugewiesen. Auch später war das Domkapitel teilweise weiterhin mit Katholiken besetzt. Im Jahr 1618 zählte es noch 18 Mitglieder. Davon waren 11 katholisch und 7 evangelisch.[12]
Seit dem Homaginalrezeß von 1650 war Zusammensetzung und Aufgaben geregelt. Das Domkapitel war danach weiterhin neben Prälaten und Ritterschaft sowie den Vertretern der Städte und Flecken einer der Landstände im nunmehrigen Fürstentum Minden. Die katholischen Mitglieder übten die bischöflichen Rechte über die verbliebenen Katholiken aus.[13] Das Domkapitel setzte sich aus Angehörigen der katholischen und der evangelischen Konfession zusammen. So war das Amt des Domdechanten stets mit einem Protestanten zu besetzen.
Dort entwickelten sich besondere Formen des Miteinanders. Eine Gottesdienstgemeinschaft zwischen Protestanten und Katholiken gab es nicht. Allerdings sorgte etwa der protestantische Domdechant von Vincke dafür, dass die katholischen Tageszeitgebete (Stundengebet) weiter vollzogen wurden.[14][15]
Liste der Domherren
A
- Ulrich von Ahlden (erw. nach 1330)[16]
- Volkmar von Alten (erw. 1327)[16]
- Johannes Andree (erw. 1321)[16]
- Conrad von Aschwede
- Curdt von Aschwede (1550–1590), Domsenior
- Schwerder von Aspelkamp († 1581)
B
- Johann Sergius von Baeck († 1634)
- Georg Ludwig von Baer (erw. 1728), auch Propst zu Levern
- Hermann von Balve (erw. 1363)[16]
- Arnold von der Beck (erw. 1318)[16]
- Daniel Berner, Dompropst erw. 1522
- Gerhard vom Berge, Domkantor, später Domdechant (ab 1339)
- Gerhard vom Berge (erw. 1350)[16]
- Johann vom Berge († 1392)
- Johann vom Berge (erw. nach 1364)[16]
- Otto vom Berge (erw. 1358)[16]
- Simon vom Berge (erw. 1370)[16]
- Simon vom Berge († 1395), Dompropst
- Volquin vom Berge (erw. 1301), Dompropst
- Wedekind vom Berge (erw. 1339)[16]
- Wittekind von Berge (auch Schalksberge) († 1383), Dompropst, später Bischof
- Andreas von Bergen (auch de Bergis) (erw. 1324)[16]
- Bernhard (erw. 1335)[16]
- Wilhelm Bock zu Pattensen (erw. 1631)
- Bodo (erw. 1339)[16]
- Heinrich Friedrich Wolfgang von Böselager (erw. 1716), Dompropst
- Johann von Braunschweig (erw. 1324)[16]
- Ludwig von Braunschweig (erw. vor 1324)[16]
- Ludwig von Braunschweig (erw. 1335)[16]
- Ludwig von Braunschweig-Lüneburg († 1346), seit 1324 Bischof
- Bruno (erw. 1304)[16]
- Bruno (erw. 1339)[16]
- Wilhelm von Buchen († 1402), Dompropst, später Bischof
- Burchard (erw. 1300)[16]
- Bruning, Dompropst erw. 1340
- Bruno von Büren (erw. 1354)[16]
- Reinbert von Büren (erw. 1321)[16]
- Albert Clamor von dem Bussche († 1710), Domdechant, auch Landrat im Fürstentum Minden, Propst zu Levern
C
D
- Gottschalk von Diepholz († 1119), Dompropst, später Bischof von Osnabrück
- Leonhard von Dorp (auch de Villa) (erw. 1324)[16]
- Friedrich Dume (erw. 1369/1379)
- Werner Dume (erw. 1304/1314/1327)[16]
E
- Brüning von Engelborstel (erw. 1304/1319), Domdechant, Dompropst[16]
- Otto von Everstein (erw. 1324)[16]
- Wedekind I. von Everstein (1282-1324), Domherr, Propst in Hameln
F
- Jobst von Falk (erw. 1598), Propst Stift St. Marien, Minden, Dompropst
- Hermann von Falkenberg (erw. 1304)[16]
G
- Friedrich Christian von Galen zu Assen (1689–1748), auch Domherr in Münster, Worms, Osnabrück, Paderborn, Hildesheim, Propst von St.Viktor Dülmen, Archidiakon von Bocholt.[17]
- Karl Anton von Galen zu Assen (1679–1752), auch Domherr in Münster und Osnabrück, sowie münsterscher Amtsdroste und Kriegsrat[18]
- Johann von Gesmold (erw. 1337)[16]
- Leonhard von Gnadenstedt (erw. 1327)[16]
- Lippold von Gnadenstedt (erw. 1325)[16]
- Godeboldus Diakonus erw. 1120-1140, Dompropst erw. 1147
- Johannes von Greven (erw. 1363)[16]
- Heinrich Griph (erw. 1318)[16]
- Berthold Gruelhot (erw. 1323)[16]
H
- Thomas von Halle, Dompropst erw. 1529
- Franz Christoph von Hanxleden, auch Domherr zu Münster[19]
- Hermann Kaspar von Hanxleden († 19. Januar 1760), auch Domküster zu Münster[19]
- Hermann von Hardenberg[20] (erw. 1299)[16]
- Günther von Hedwigessen (erw. 1340)[16]
- Johann von Heimburg (erw. 1305)[16]
- Johann von Helmburg (erw. 1352)[16]
- Volkmar von Heimburg (erw. 1375)[16]
- Heinrich (erw. 1325)[16]
- Heinrich de Hollage (erw. 1352)[16]
- Wedekind von Holte (erw. 1310)[16]
- Heinrich von Homburg (erw. 1302)[16]
- Ludolf von Horne (erw. 1361)[16]
- Adrian Christian Wolfgang von de Horst (erw. 1704), Domherr in Hildesheim, Propst Stift St. Johannes, Minden, Dompropst
- Dietrich von der Horst (erw. nach 1329)[16]
- Wittekind von Hoya († 1261), Dompropst, später Bischof
J
K
- Goswin von Ketteler zu Harkotten ex Bollen (gen. 1635–1667)[21]
- Heinrich von Korff genannt Schmising zu Tatenhausen (1583–1665)
- Johann Adolf von Korff genannt Schmising zu Tatenhausen (1619–1678), auch Domherr in Münster, Propst von St. Mauritz bei Münster.[22]
L
- Otto von Landsburg (1190–1200), Domküster
- Burchard von Langen , Dompropst erw. 1598
- Gottschalk von Ledebur († 1600), auch Dompropst zu Osnabrück, Propst zu Levern
- Heinrich Plato von Ledebur, auch Drost zu Ravensberg
- Bernhard von der Lippe (erw. 1311)[16], ab 1321 Bischof von Paderborn
- Heinrich von der Lippe (erw. 1305)[16]
- Heinrich von der Lippe, Dompropst erw. 1332
- Johann von Lübeke (erw. 1309)[16]
M
- Hermann von Mandelsloh (erw. 1303)[16]
- Eberhard von Mallinckrodt († 1617), Domdechant, auch Propst zu Levern
- Bernardus (Marienfeld), Domherr und ab 1344 Abt des Klosters Marienfeld
- Johannes vom Markte (auch de Foro) (erw. 1319)[16]
- Gerhard von Minden († 27. Oktober 1278[23]), Domdekan seit 1261[24] und Verfasser des Wolfenbüttler Äsop[25]
- Werner von Minden († 1170), Dompropst später Bischof
- Sigward von Minden († 1140), Dompropst, später Bischof
- Johannes van Monichus(en), Dompropst erw. 1400
- Hartwich von Münchhausen (erw. 1324)[16]
N
- Hermann Dietrich Zuname von Nehen, Dompropst erw. 1723
- Hans Georg von Neuenhof, Dompropst erw. 1623
O
- Otto (erw. 1361)[16]
P
- Burchard Post (erw. 1321)[16]
- Eckerius Post (erw. 1329)[16]
- Johannes Post (erw. 1327)[16]
- Burkhard von Post († 1321)
- Eggerich von Post (†n. 1321)
- Johann von Post (n. 1300)
- Walter von Post (1247–1272)
R
- Heinrich Rabber (erw. 1306)[16]
- Heinrich von Raesfeld (1556–1597)
- Heinrich Rant (erw. 1358)[16]
- Ludwig von Ravensberg (erw. 1294), Propst in Tongeren, Dompropst in Minden
- Ludwig II. von Ravensberg († 1308), später Propst von St. Johann in Osnabrück und des Stift Schildesche, Bischof von Osnabrück
- Matthias Friedrich von Recke zu Steinfurt (1644–1701), auch Domherr in Münster, Archidiakon Stadt- und Südlohn, Amtsherr in Lüdinghausen, Propst von St. Mauritz, unterlegener Kandidat Bischofswahl Münster, Domdechant Münster.[26]
- Wilhelm von der Recke zu Steinfurt († 1675)[27]
- Ernst von Reden (luth.) (1626–1631; † 1643), auch Propst zu Levern
- Ludolf von Rostorf († 1304), auch Archidiakon von Ohsen, Propst zu Hameln, seit 1295 Bischof
- Johann von Rotorp (erw. 1357)[16]
- Johann von Rüdenberg (1266–1318)
- Werner von Rüdenberg (1220–1260), Dompropst
S
- Johann I. von Sachsen-Lauenburg († 1372), seit 1344 Bischof von Cammin
- Bernhard von Schaumburg (erw. 1363)[16]
- Gerhard von Schaumburg (erw. 1300)[16]
- Gerhard von Schaumburg (erw. 1304)[16]
- Gerhard von Schaumburg (erw. 1354)[16]
- Gerhard I. von Schauenburg († 1353), seit 1300 Domherr, seit 1338 Domdekan, sowie Domherr in Halberstadt und Hildesheim, seit 1346 Bischof von Minden
- Simon von Schaumburg (erw. 1350)[16]
- Johann Scheele (erw. 1303)[16]
- Detmar Scheleke (erw. 1350)[16]
- Heinrich von Schloen gen. Tribbe (erw. 1460; † 1464)
- Johann von Schloen (erw. 1533)[16]
- Justaz von Schlon (erw. 1316)[16]
- Justaz von Schlon (erw. 1375)[16]
- Johann von Schorlemer (erw. 1619), Domherr in Osnabrück, Propst Stift St. Johannes Osnabrück, Dompropst Minden
- Günther I. von Schwalenberg († 1310), war auch Propst von Enger und Goslar, Domherr in Magdeburg, von 1277 bis 1278 Erzbischof von Magdeburg und von 1307 bis 1310 Bischof von Paderborn[16]
- Konrad von Solms (erw. 1377)[16]
- Johann von Spiegelberg (erw. 1376)[16]
- Hermann von Stael († 1607)
- Heinrich von Steding († 1625), auch Propst zu Levern
- Dietrich von Stendal (erw. 1355)[16]
T
- Thethard (erw. 1297)[16]
- Thethard (erw. 1304)[16]
- Thietmar von Minden († 1206), Dompropst erw. 1183, Bischof seit 1185
- Segeband von Thune (erw. 1351)[16]
- Heinrich Tribbe († 1464), Geschichtsschreiber
- Arnold Heinrich von Treskow († 1728), Archidiakon zu Minden, auch Propst von St. Marien zu Minden, Landrat für die Ämter Reineberg und Rahden, Propst zu Levern
V
- Dietrich Anton von Velen zu Velen (1643–1700), auch Domherr in Münster, Gesandter, Propst von Oldenzaal, Wirklicher Kriegsrat und Hofrat, Dompropst in Münster[28]
- Johann von Vincke († 1596), auch Propst zu Levern
- Johann Dietrich von Vincke, († 1714), auch Großvogt zu Minden
- Johann Heinrich von Vincke († n. 1643), auch Senior zu Minden, Propst zu Levern
- Volquin (seit 1269), Dompropst
W
- Adolf von Waldeck (erw. 1324)[16]
- Eberhard von Waldeck (erw. 1319)[16]
- Gottfried von Waldeck († 1324), Domdechant, später Bischof
- Heinrich V. von Waldeck († nach 1349), Dompropst
- Ludwig von Waldeck (erw. 1337)[16]
- Gervasius von Warberg (erw. 1353)[16]
- Johann Adrian von Wendt († 1694), Domküster, auch Domdechant und Propst zu Osnabrück, Domherr zu Halberstadt, Propst zu Levern
- Albert von Werne (erw. 1357)[16]
- Lubbert Westfal (erw. 1370)[16]
- Otto von Wölpe[29], (1248–1301 oder 1307), Dompropst
- Liborius von Wülpke (erw. 1346)[16]
Z
- Ludwig von Zersen (erw. 1372)[16]
Siehe auch
Literatur
- Wilfried Dammeyer: Der Grundbesitz des Mindener Domkapitels. Minden, 1957
- Wilhelm Dräger: Das Mindener Domkapitel und seine Domherren im Mittelalter, in: Mindener Jahrbuch 8, 1936, S. 1–119.
- Jörg Erdmann: Quod est in actis, non est in mundo. Päpstliche Benefizialpolitik im sacrum imperium des 14. Jahrhunderts, Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 113, Tübingen 2006, Anhang C.2.18.1: Domherrenliste 1295–1378, Anhang C.2.18.2: Päpstliche Rechtstitel 1295–1378
- Nathalie Kruppa: Verhältnis zwischen Bischof und Domkapitel am Beispiel des Bistums Minden. In: Concilium medii aevi 6/2003 Onlinefassung
- Ulrich Rasche (Hrsg.): Necrologien, Anniversarien- und Obödienzenverzeichnisse des Mindener Domkapitels aus dem 13. Jahrhundert Hannover, 1998 (Monumenta Germaniae Historica. Libri memoriales et Necrologia. Nova series, 5.) ISBN 3-7752-5505-2, Onlinefassung
- Heinrich Rüthing: Das Domkapitel Minden als konfessionell gemischtes Stift. In: Franz Felten, Nikolas Jaspert (Hrsg.): Vita Religiosa im Mittelalter. Festschrift für Kaspar Elms zum 70. Geburtstag. Berlin, 1999 S. 767–784
- William C. Schrader: The Cathedral Chapter at Minden and its Members, 1650–1803. In: Westfälische Zeitschrift. Bd. 139, 1989, S. 83–122.
- Das gemischte Domkapitel zu Minden im Jahr 1794. In: Carl Eduard Vehse: Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation. Bd.47–48, Hamburg 1859, S. 105ff. (Digitalisat in der Google Buchsuche).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hans Nordsiek: Der wiedergefundene Siegelstempel des Domkapitels Minden. Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins, Jahrgang 54 (1982), S. 139-143.
- ↑ Heinrich II. (RI II) n. 1697 1009 März 12, Dortmund Regest auf RI-Online
- ↑ a b Nathalie Kruppa: Verhältnis zwischen Bischof und Domkapitel am Beispiel des Bistums Minden. In: Concilium medii aevi 6/2003 S. 3–5.
- ↑ Nathalie Kruppa: Emanzipation vom Bischof. Zum Verhältnis zwischen Bischof und Stadt am Beispiel Minden. In: Uwe Grieme (u.a.) (Hrsg.): Bischof und Bürger. Herrschaftsbeziehungen in den Kathedralstädten des Hoch- und Spätmittelalters. Göttingen, 2004.
- ↑ Ulrich Rasche, S. 285, Die Seite ist online verfügbar
- ↑ Nathalie Kruppa: Verhältnis zwischen Bischof und Domkapitel am Beispiel des Bistums Minden. In: Concilium medii aevi 6/2003 S. 6.
- ↑ Nathalie Kruppa: Verhältnis zwischen Bischof und Domkapitel am Beispiel des Bistums Minden. In: Concilium medii aevi 6/2003 S. 160.
- ↑ Nathalie Kruppa: Verhältnis zwischen Bischof und Domkapitel am Beispiel des Bistums Minden. In: Concilium medii aevi 6/2003 S. 157–158.
- ↑ Nathalie Kruppa: Verhältnis zwischen Bischof und Domkapitel am Beispiel des Bistums Minden. In: Concilium medii aevi 6/2003 S. 158–159.
- ↑ Nathalie Kruppa: Verhältnis zwischen Bischof und Domkapitel am Beispiel des Bistums Minden. In: Concilium medii aevi 6/2003 S. 160.
- ↑ Gertrud Angermann: Volksleben im Nordosten Westfalens zu Beginn der Neuzeit. Münster, 1995 S. 38.
- ↑ Albert Ludorff: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Minden. Bd. 11, Schoeningh, Verlagsbuchhandlung in Paderborn, Münster i.W. 1902 S. 62.
- ↑ Conrad Bornhak: Geschichte des preußischen Verwaltungsrechts. Bd.1. Berlin, 1884 S. 429.
- ↑ Ernst Koch: Fürbitte für die gesamte Christenheit. Zur Geschichte des Tageszeitengebetes im deutschsprachigen Raum bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. In: Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie 2006., S.94
- ↑ vergl. dazu: Heinrich Rüthing: Das Domkapitel Minden als konfessionell gemischtes Stift. In: Franz Felten, Nikolas Jaspert (Hrsg.): Vita Religiosa im Mittelalter. Festschrift für Kaspar Elms zum 70. Geburtstag. Berlin, 1999 S. 767–784
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt bu bv bw bx by bz ca cb cc cd ce cf cg ch Jörg Erdmann: Quod est in actis, non est in mundo. Päpstliche Benefizialpolitik im sacrum imperium des 14. Jahrhunderts, Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom 113, Tübingen 2006, Anhang C.2.18.2
- ↑ Kurzbiographie auf Portal Westfälische Geschichte
- ↑ Kurzbiographie auf Portal Westfälische Geschichte
- ↑ a b Wilhelm Kohl: Das Domstift St. Paulus zu Münster, S. 245
- ↑ Johann Wolf: Geschichte des Geschlechts von Hardenberg: mit 132 Urkunden, Band 1, S. 34
- ↑ Kurzbiographie auf Portal Westfälische Geschichte
- ↑ Kurzbiographie auf Portal Westfälische Geschichte
- ↑ Ulrich Rasche, S. 57, Online
- ↑ Ulrich Rasche, S. 98, Online verfügbar
- ↑ Lebensdaten offenbar nicht eindeutig, [1] Marburger Repertorium, Deutschsprachige Handschriften des 13. und 14. Jahrhunderts
- ↑ Kurzbiographie auf Portal Westfälische Geschichte
- ↑ Kurzbiographie Portal Westfälische Geschichte
- ↑ Kurzbiographie auf Portal Westfälische Geschichte
- ↑ Burchard Christian von Spilcker: Beiträge zur älteren deutschen Geschichte: Geschichte der Grafen von Wölpe, Band 1, S. 82
52.2883628.919461Koordinaten: 52° 17′ 18″ N, 8° 55′ 10″ OKategorien:- Domherr
- Domherr (Minden)
- Geschichte der römisch-katholischen Kirche in Deutschland
- Bistum Minden
Wikimedia Foundation.