- Manfred Donike (1960)
-
Manfred Donike (* 13. Juni 1960 in Erftstadt-Köttingen; † 23. Februar 2003 in Kreuzau) war ein deutscher Amateur-Radrennfahrer und späterer Radsport-Kommissär.
1984 startete Manfred Donike bei den Olympischen Spielen in Los Angeles und belegte im Punktefahren Platz 19. Er errang 14 deutsche Meistertitel, vornehmlich im Zweier-Mannschaftsfahren mit Uwe Messerschmidt. Gemeinsam mit Messerschmidt gewann er mehrere Sechstagerennen für Amateure, wie etwa die in Dortmund zwischen 1984 und 1989, sowie mehrfach das renommierte Bahnrennen „Silberner Adler von Köln“. Donike nahm auch an UCI-Bahn-Weltmeisterschaften teil und wurde zweimal Militärweltmeister.[1]
Nach Beendigung seiner aktiven Radsport-Karriere baute Donike zunächst ein Rad-Bundesliga-Team in Köln-Worringen auf und war lange Zeit Sportlicher Leiter der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt. Schließlich wurde er Kommissär der Union Cycliste Internationale (UCI) und war unter anderem als Jury-Mitglied bei der Tour de France sowie bei zahlreichen Weltmeisterschaften im
Einsatz.[1]Auf nationaler Ebene leitete er beim Bund Deutscher Radfahrer die Technische Kommission Rennsport.[2]Manfred Donike starb im Alter von 42 Jahren an einer familiär bedingten Herzerkrankung. Er war der Sohn von Professor Manfred Donike, der ebenfalls einem Herzanfall erlegen war. Sein Bruder Alexander Donike ist auch als Kommissär der UCI tätig sowie als Organisator, so etwa als Technischer Direktor bei Rund um Köln.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b Radsport, 25. Februar 2003
- ↑ BDR trauert um UCI-Kommissär Manfred Donike auf rad-net.de
- ↑ stadt-koeln.de
Weblinks
- Manfred Donike in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1947 Eugen Hasenforther/Gerhard Stubbe | 1948 Hans Westerhold/Jakob Tabbat | 1950 Horst Holzmann/Theo Intra | 1951 Franz Knößlsdorfer/Walter Sonntag | 1952 Eugen Hasenforther/Fritz Hennesch | 1953 Willi Franssen/Hermann Spiegel | 1954 Manfred Donike/Hans Vadder | 1955 Hans Kappeler/Rolf Steger | 1956 Fritz Neuser/Günther Ziegler | 1957, 1959 Rudi Altig/Willi Altig | 1958 Willi Franssen/Heinz Vopel | 1960 Wolf-Jürgen Edler/Wolfgang Schulze | 1961 Lothar Claesges/Klemens Großimlinghaus | 1962 Peter Glemser/Karl Link | 1963 Hans Mangold/Rüdiger Meinl | 1964 Lothar Spiegelberg/Günther Stolp | 1965 Hartmut Scholz/Klaus Schützeberg | 1966 Herbert Honz/Karl Link | 1967 Egon Ebenbeck/Berthold Enger | 1968 Hans-Martin Bautz/Ernst Claußmeyer/ | 1969 Jürgen Colombo/Siegfried Müller | 1970 Hans Lutz/Algis Oleknavicius | 1971 Ernst Claußmeyer/Udo Hempel | 1972 Rainer Erdmann/Günter Haritz | 1973 Egon Ebenbeck/Berthold Enger | 1973 Volker Sprenger/Dietrich Thurau | 1974 Jürgen Colombo/Horst Schütz | 1975 Gregor Braun/Günther Schumacher | 1976 Jean Franzen/Bruno Zollfrank | 1977 Heinz Betz/Werner Betz | 1978 Christian Bock/Henry Rinklin | 1979 Henry Rinklin/Peter Vonhof | 1980 Knut Binting/Roland Weissinger | 1981 Manfred Donike/Josef Kristen | 1982 Peter Krafft/Karl Wörner | 1983 Reinhold Kleebaum/Günter Köbek | 1984 Reinhold Alber/Gerhard Strittmetter | 1985–1988 Manfred Donike/Uwe Messerschmidt | 1989 Stefan Steinweg/Erik Weispfennig | 1990 Andreas Beikirch/Manfred Donike
Wikimedia Foundation.