- Nils Gessinger
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Nils Gessinger (* 10. März 1964 in Schwäbisch Hall) ist ein deutscher Soul-/Jazzpianist, Arrangeur, Komponist und Bigband-Leiter.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Bereits in Alter von neun Jahren hatte Gessinger seinen ersten Auftritt im Duo mit einem Schlagzeuger vor 400 Personen. Er studierte an der Musikhochschule Hamburg Piano bei Dieter Glawischnig und schloss mit Diplom ab.
Schon während des Studiums trat er mit eigenen Formationen auf sowie als Gastmusiker, Arrangeur, musikalischer Leiter diverser Show- und Musicalproduktionen wie Cats, Der kleine Horrorladen, Der König der Löwen, Fosse oder Aretha - the Queen of Soul. Er spielte über zehn Jahre als Pianist in der NDR Bigband für Studioproduktionen und Konzerte. 1992 wirkte er an der Filmmusik von Otto - der Liebesfilm mit.
1995 veröffentlichte er beim US-Label GRP Records/Universal; auf seinem Album Ducks´n´cookies wirkten u.a. Herb Geller und Wolfgang Schlüter mit. 1996 folgte, ebenfalls auf GRP/Universal, sein zweites Album Scratch Blue mit Robben Ford, Peter Weniger, Nils Landgren und Wolfgang Haffner. 1997 trat er in der ARD mit einem 60-minütigen Feature in Ohne Filter extra mit Robben Ford und Uwe Ochsenknecht als Gast auf. Sein drittes Album Jam It Up! veröffentlichte er 2003 mit u. a. Dave Weckl, Peter Weniger und Roger Cicero, sein viertes Album Burning (2009) mit u. a. Vinnie Colaiuta und Posaunist Joe Gallardo .
Nils Gessinger trat auf dem North Sea Jazz Festival, dem Montreux Jazz Festival und weiteren europäischen, amerikanischen, afrikanischen und asiatischen Festivals auf. Er spielte u. a. mit Künstlern wie Charly Antolini, Dee Dee Bridgewater, Gerry Brown, Lutz Büchner, Roger Cicero, Tony Christie, Vinnie Colaiuta, Jane Comerford, Georg Danzer, Georgette Dee, Cornell Dupree, Robben Ford, Joe Gallardo, Herb Geller, Rex Gildo, Gitte Haenning, Wolfgang Haffner, Peanuts Hucko, Anna Maria Kaufmann, Hildegard Knef, Patti LaBelle, Nils Landgren, Bob Mintzer, Wencke Myhre, Otto Waalkes, Peter Petrel, The Platters, Inga Rumpf, Deborah Sasson, Wolfgang Schlüter, Roman Schwaller, Three Degrees, Colin Towns, Dave Weckl, Peter Weniger, Gert Westphal, Jiggs Whigham sowie mit der NDR Bigband, der NDR Radiophilharmonie und dem WDR Rundfunkorchester Köln
Gessinger leitet seit 1988 (zehn Jahre davon zusammen mit Jochen Arp) das LandesJugendJazzorchester Hamburg Jazzessence, das vom Landesmusikrat Hamburg getragen wird, und produzierte mit ihm mittlerweile fünf CDs. Hierbei wirkten Bob Mintzer sowie Herb Geller und Wolfgang Schlüter mit.
Diskografie (Auszug)
- CDs unter eigenem Namen
- Ducks´n´cookies (1995, GRP/Universal)
- Scratch Blue (1996, GRP/Universal)
- Jam it up! (2003, NMD)
- Burning (2009, C.A.R.E./NMD)
- Leiter von JAZZESSENCE (LandesJugendJazzOrchester Hamburg)
- Abgesägt (1988)
- JAZZ youNITES (1998)
- In Time (2000) feat. Bob Mintzer (sax)
- I got rhythm (2003) feat. Herb Geller (sax) & Wolfgang Schlüter (vib)
- 20/08 (2008).
- CDs als Gast (Auszug)
- 50 Jahre NDR BigBand (1998) NDR BigBand Compilation
- Mr. 2500 (2003) mit Cornell Dupree
TV
- "Die Bertinis" 1988 Aufnahmen in Prag, damalige CSSR
- "Ohne Filter" 1996 Live TV on tape, Moderation: Uwe Ochsenknecht; Feat. Robben Ford (g)
Weblinks
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