- Otto Leggewie
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Otto Leggewie (* 30. März 1910 in Rees; † 16. Januar 1991 in Düsseldorf) war ein deutscher Altphilologe und Fachdidaktiker. Er war von 1951 bis 1961 Schulleiter des Kölner Apostelgymnasiums und danach Ministerialbeamter im Schulministerium in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Laufbahn
Nach seinem Abitur in Neuwied am nachmaligen Werner-Heisenberg-Gymnasium im Jahre 1929 studierte er von 1931 bis 1934 an den Universitäten Bonn und Münster Alte Sprachen und Geschichte (1. Staatsexamen 1934). Während dieser Zeit wurde er Mitglied der K.D.St.V. Borusso-Westfalia Bonn, der er dauerhaft verbunden blieb. Nach Wehrdienst (1935) wurde er Studienreferendar in Koblenz und Essen (2. Staatsexamen 1937). Bis zur Einberufung zum Kriegsdienst, 1939, war er Studienassessor in Duisburg-Meiderich und Remscheid. Von 1945 bis 1950 unterrichtete er als Studienrat in Remscheid und zuletzt am Landfermann-Gymnasium in Duisburg. Bereits 1950 wurde er zum Direktor des Kreisgymnasiums Heinsberg ernannt, um im Folgejahr ans Apostelgymnasium zu wechseln. [1]
Verbandstätigkeit und Ehrungen
Von 1954 bis 1958 war er Vorsitzender des Altphilologenverbands Nordrhein-Westfalen und von 1971 bis 1977 Vorsitzender des Deutschen Altphilologenverbandes. Er hat zahlreiche Übersetzungen und Schulbücher für den Latein- und Griechischunterricht herausgegeben. 1982 verlieh ihm die Universität Düsseldorf die Ehrendoktorwürde.
Familie
Er ist Vater des Politologen Claus Leggewie.
Werke
- Literatur von und über Otto Leggewie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
Einzelnachweise
- ↑ Otto Leggewie: Festschrift 1860 1960, 100 Jahre Staatliches Apostelgymnasium Köln S. 53
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