- Parrano
-
Parrano Staat: Italien Region: Umbrien Provinz: Terni (TR) Koordinaten: 42° 52′ N, 12° 7′ O42.86666666666712.116666666667441Koordinaten: 42° 52′ 0″ N, 12° 7′ 0″ O Höhe: 441 m s.l.m. Fläche: 39,89 km² Einwohner: 600 (31. Dez. 2010)[1] Bevölkerungsdichte: 15 Einw./km² Postleitzahl: 05010 Vorwahl: 0763 ISTAT-Nummer: 055025 Demonym: Parranesi Schutzpatron: San Biagio di Sebaste (3. Februar) Website: Gemeinde Parrano Parrano ist eine Gemeinde mit 600 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) in der Provinz Terni in der Region Umbrien in Italien.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde erstreckt sich über ca. 40 km², die Einwohnerdichte beträgt etwa 15 Einwohner/km². Sie liegt ca. 35 km südwestlich von Perugia und ca. 50 km nordwestlich von Terni. Sie ist Teil der Comunità montana Monte Peglia e Selva di Meana und liegt am Chiani, einem Nebenfluss des Tiber.
Zu den Ortsteilen gehören Contrada Verciano, Cantone, Frattaguida und Pievelunga.
Die Nachbargemeinden sind Ficulle, Montegabbione und San Venanzo.
Geschichte
Die ca. zwanzig Grotten, die heute Tane del diavolo (dt. Teufelshöhlen) genannt werden, entstanden zwischen der späten Altsteinzeit und der Bronzezeit. Um das 6. bis 5. Jahrhundert waren die Etrusker anwesend, wie die 1993 entdeckten etruskischen Gräber (Tombe di Soriano) zeigen. Danach hatten die Römer in Parrano Siedlungen. 1118 gab der Bischof von Orvieto, Guglielmo, die Lehensrechte und die Burg an Bernardo Bulgarello. Diese Vereinbarung wurde 1172 vom orvieter Bischof Rustico durch die Carta convenientie et trasactionis que facta est inter Rusticum Urbevetanum Episcopum et Ranerium Comitem filium Bulgarelli de castro Parrani erneuert. Später wurden die Grafen der Familie Di Marsciano hier Lehensherren. 1518 verheirateten sich die Marsciano mit den Baglioni, um 1531 mit den Marescotti, die bis 1740 in Parrano blieben. Bis auf die Ausnahme der Napoleonischen Besatzung übernahm der Kirchenstaat die Herrschaft, die bis 1816 anhielt, als Orvieto den Ort übernahm und bereits ein Jahr später Ficulle weitergab. 1927 wurde der Ort in die neugegründete Provinz Terni eingeteilt.[2]
Sehenswürdigkeiten
- Chiesa comunale
- Tane del Diavolo, Höhlen aus der Altstein- und Bronzezeit
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.
- ↑ Offizielle Webseite der Gemeinde Parrano zur Geschichte, abgerufen am 11. Februar 2011
Acquasparta | Allerona | Alviano | Amelia | Arrone | Attigliano | Avigliano Umbro | Baschi | Calvi dell’Umbria | Castel Giorgio | Castel Viscardo | Fabro | Ferentillo | Ficulle | Giove | Guardea | Lugnano in Teverina | Montecastrilli | Montecchio | Montefranco | Montegabbione | Monteleone d’Orvieto | Narni | Orvieto | Otricoli | Parrano | Penna in Teverina | Polino | Porano | San Gemini | San Venanzo | Stroncone | Terni
Wikimedia Foundation.