- Rudi Mirke
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Rudi Mirke (* 16. Juni 1920 in Breslau; † 10. Dezember 1951) war ein deutscher Radrennfahrer.
1943 – mitten im Zweiten Weltkrieg – wurde Rudi Mirke Deutscher „Kriegsmeister“ der Amateure im Straßenrennen, ein Jahr später Deutscher Meister. Nach dem Krieg wurde Mirke Profi und wandte sich dem lukrativeren Bahnradsport zu. 1946 (mit Harry Saager) und 1947 (mit Hans Preiskeit) wurde er Deutscher Meister im Zweier-Mannschaftsfahren. Von 1947 bis 1949 wurde er dreimal in Folge Dritter der Deutschen Meisterschaft im Sprint.
Mirke startete zudem bei 14 Sechstagerennen, die meisten gemeinsam mit Preiskeit. Im Dezember 1951 stürzte er beim Berliner Sechstagerennen auf der engen Bahn in der Sporthalle am Funkturm, wenige Tage später starb er an seinen Verletzungen im Krankenhaus.
1949 spielte Rudi Mirke in dem Film „Um eine Nasenlänge“ (mit Theo Lingen, Hans Moser, Sonja Ziemann und Rudolf Prack) mit, als er selbst.
Weblinks
- Rudi Mirke in der Datenbank von Radsportseiten.net
1946 Rudi Mirke/Harry Saager | 1947 Rudi Mirke/Hans Preiskeit | 1948 Herbert Bolten/Willy Funda | 1949 Werner Holthöfer/Günther Pankoke | 1950 Harry Saager/Heinrich Schwarzer | 1951 Hans Hörmann/Ludwig Hörmann | 1952 Walter Schürmann/Fritz Siefert | 1953 Günther Pankoke/Karl Wiemer | 1954 Ludwig Hörmann/Hans Preiskeit | 1955 Heinz Zoll/Herbert Weinrich | 1956 Valentin Petry/Heinz Scholl | 1957 Manfred Donike/Edi Gieseler | 1958 Klaus Bugdahl/Valentin Petry | 1959, 1960 Klaus Bugdahl/Hennes Junkermann | 1961, 1962, 1964 Rudi Altig/Hennes Junkermann | 1963 Klaus Bugdahl/Sigi Renz | 1965 Hennes Junkermann/Horst Oldenburg | 1967 Winfried Bölke/Klemens Großimlinghaus | 1977 Albert Fritz/Wilfried Peffgen | 1978 Dieter Giebken/Hans-Peter Reimann | 1981 Wilfried Peffgen/Horst Schütz | 1982 Albert Fritz/Dietrich Thurau | 1983 Hans Hindelang/Horst Schütz | 1994 Gerd Dörich/Markus Heß | 1995, 1996 Andreas Beikirch/Uwe Messerschmidt | 1997 Andreas Kappes/Carsten Wolf | 1999 Guido Fulst/Thorsten Rund | 2000 Andreas Beikirch/Olaf Pollack | 2001 Mathias Kahl/Christian Lademann | 2002 Frank Kowatschitsch/Lars Teutenberg | 2003 Andreas Müller/Guido Fulst | 2004 Gerd Dörich/Frank Kowatschitsch | 2005 Robert Bartko/Guido Fulst | 2006 Robert Bartko/Andreas Beikirch | 2007, 2008, 2011 Robert Bengsch/Marcel Kalz | 2009 Roger Kluge/Olaf Pollack[1] | 2010 Christian Grasmann/Leif Lampater
Das Zweier-Mannschaftsfahren wurde nicht durchgängig bei Deutschen Bahn-Meisterschaften ausgetragen.
- ↑ Wegen Dopings wurde Pollack der Deutsche-Meister-Titel später aberkannt.
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