- Chrissie Wellington
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Christine Ann Wellington (* 18. Februar 1977 in Bury St Edmunds) ist eine britische Triathletin und amtierende Ironman-Weltmeisterin (2011).
Sie hält seit dem 10. Juli 2011 (in Roth) die Weltbestzeit im Triathlon über die im Langdistanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren, 42,195 km Laufen), seit dem 10. April 2011 auch den Ironman-Weltrekord (Südafrika) und ist vierfache Weltmeisterin (2007, 2008, 2009 und 2011).
Inhaltsverzeichnis
Laufbahn
In ihrer Jugend war Wellington als Schwimmerin aktiv. Chrissie Wellington, Spitzname „Muppet“, begann 2004 mit Triathlon und startet über die Olympische sowie die Kurzdistanz.
Sie ist die amtierende Weltmeisterin und Europameisterin auf der Ironman-Distanz, sowie Weltmeisterin auf der ITU-Langdistanz (2008). Chrissie Wellington startete als Profi von Februar 2007 bis Oktober 2008 für das Team TBB und wurde von Brett Sutton trainiert, seitdem von Simon Lessing.
Im Oktober 2009 wurde sie das dritte Mal in Folge Weltmeisterin beim Ironman Hawaii und sie konnte den dortigen Streckenrekord der achtfachen Siegerin Paula Newby-Fraser von 1992 brechen.[1]
Im Januar 2010 verletzte sie sich bei einem Sturz mit dem Rad beim Training, musste nach mehreren Knochenbrüchen an Hand und Arm operiert werden und für einige Wochen pausieren.[2]
Mit ihrem Sieg beim Ironman South Africa konnte Chrissie Wellington am 10. April 2011 die Weltbestzeit auf der Ironman-Serie nochmals unterbieten und hält nun den aktuellen Weltrekord mit 8 Stunden, 33 Minuten und 56 Sekunden.
Am 10. Juli 2011 konnte sie bei der Challenge Roth ihre eigene Welt-Bestzeit der Frauen aus dem Vorjahr nochmals unterbieten und sie hält aktuell auch den Weltrekord über die Triathlon-Langdistanz mit ihrer Siegerzeit von 8 Stunden, 18 Minuten und 13 Sekunden.Privat ist sie mit dem Triathleten Tom Lowe liiert.
Auszeichnungen
2008 wurde sie in Großbritannien zur Triathletin des Jahres gewählt und die britische Zeitung Sunday Times erklärte sie 2009 zur „Sportswoman of the Year“.[3]
Im Juni 2010 wurde sie mit dem britischen Ritterorden Order of the British Empire (MBE) ausgezeichnet.
Sportliche Erfolge
Datum/Jahr Platzierung Wettbewerb Austragungsort Zeit Bemerkung 2011-10-08 1. Rang Ironman Hawaii Hawaii 08:55:08 Weltmeisterin 2011-08-21 1. Rang Ironman 70.3 Timberman New Hampshire 04:16:33 vierter Sieg hier in Folge – mit dem zweitschnellsten Halbmarathon des Tages (01:18:44 Stunden) [4] 2011-07-10 1. Rang Challenge Roth Roth 08:18:13 Chrissie Wellington konnte die Challenge Roth das dritte mal in Folge für sich entscheiden und sie stellte mit ihrem Sieg erneut einen neuen Weltrekord über die Ironman-Distanz auf. 2011-06-12 1. Rang Ironman 70.3 Kansas Lawrence 04:11:08 2011-04-10 1. Rang Ironman South Africa Port Elizabeth 08:33:56 Wellington unterbietet den alten Streckenrekord um 42 Minuten und 36 Sekunden, läuft mit 2:52:54 Stunden den schnellsten Marathon im gesamten Profifeld und setzt mit ihrer Endzeit einen neuen Weltrekord. 2010-11-21 1. Rang Ironman Arizona Tempe 08:36:13 Siegerin 2010 mit neuem Ironman-Weltrekord 2010-08-22 1. Rang Ironman 70.3 Timberman New Hampshire 04:10:11 Wellington konnte hier ihren Sieg aus dem Vorjahr wiederholen. 2010-07-18 1. Rang Challenge Roth Roth 08:19:13 Sieg mit neuer Weltrekord-Zeit auf der Langdistanz 2010-06-06 1. Rang Ironman 70.3 Kansas Lawrence 04:07:49 2009-10-10 1. Rang Ironman Hawaii Hawaii 08:54:02 Sieg mit neuem Streckenrekord – mehr als 19 Minuten vor der Zweitplatzierten Mirinda Carfrae 2009-08-23 1. Rang Ironman 70.3 Timberman New Hampshire 04:15:11 [5] 2009-08-09 2. Rang 5430 Long Course Triathlon Boulder 04:12:18 hinter der Britin Julie Dibens 2009-07-12 1. Rang Challenge Roth Roth 08:31:59 Chrissie Wellington stellte mit ihrem Sieg einen neuen Weltrekord über die Ironman-Distanz auf. 2009-06-14 1. Rang Ironman 70.3 Kansas Lawrence 04:14:52 [6] 2009-04-05 1. Rang Ironman Australia Port Macquarie 08:57:10 Wellington schaffte es, bereits zum zweiten Mal die Neun-Stunden-Marke zu brechen, stellte damit einen neuen Streckenrekord auf und siegte zum sechsten Mal über die Langdistanz.[7] 2008-10-11 1. Rang Ironman Hawaii Hawaii 09:06:23 Chrissie Wellington gewann trotz einer Radpanne zum zweiten Mal in Folge auf Hawaii die Wertung der Frauen. 2008-08-31 1. Rang ITU Triathlon Long Distance World Championships Almere 06:12:44 [8][9] 2008-08-17 1. Rang Ironman 70.3 Timberman New Hampshire 04:15:11 vor der Zweitplatzierten Amanda Stevens 2008-07-30 1. Rang Triathlon EDF Alpe d’Huez Alpe d’Huez Siegerin auf der Langdistanz 2008-07-06 1. Rang Ironman Germany Frankfurt am Main 08:51:25 2008-04-06 1. Rang Ironman Australia Port Macquarie 09:03:55 2007-12-02 4. Rang Laguna Phuket Triathlon Phuket [10] 2007-10-13 1. Rang Ironman Hawaii Hawaii 09:08.45 Chrissie Wellington konnte bei ihrem ersten Start auf Hawaii den ersten Rang und Weltmeistertitel erreichen.[11] 2007-09-02 3. Rang Ironman 70.3 Singapore Singapur 04:19:18 bei der Erstaustragung in Singapur 2007-08-26 1. Rang Ironman Korea Seogwipo 09:54:37 erster Ironman-Sieg mit über 50 Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte Japanerin Yasuko Miyazaki und Qualifikation für einen Startplatz bei der WM auf Hawaii 2007-08-01 1. Rang Triathlon EDF Alpe d’Huez Alpe d’Huez Sieg auf der Langdistanz 2007-06-23 1. Rang Züri Triathlon Zürich 01:59.33,5 2007-06-17 5. Rang UK Ironman 70.3 Somerset 05:04:45 Einzelnachweise
- ↑ Ironman: Wellington siegt mit neuem Rekord
- ↑ Sturz mit dem Rad, Ironman Triathlon Weltmeisterin Chrissie Wellington muss gebrochene Hand operieren lassen.
- ↑ Wellington Has Wrist Surgery
- ↑ 70.3 Timberman: Henning kommt endlich durch, Wellington wie gewohnt
- ↑ IRONMAN Weltmeisterin Wellington mit Sieg beim Timberman IRONMAN 70.3 Triathlon.
- ↑ Wellington and Bell Take Ironman 70.3 Kansas
- ↑ IM Australia: Wellington unter neun Stunden
- ↑ Chrissie Wellington gewinnt ITU Langdistanz Weltmeisterschaft
- ↑ ITU-WM Langdistanz: Wellington und Loy die Sieger
- ↑ Laguna Phuket Triathlon
- ↑ Iron-Lady gewinnt beim Debüt
Weblinks
Weltmeister auf der Langdistanz der ITU (Damen)Isabelle Mouthon-Michellys (1994) | Jenny Rose (1995) | Karen Smyers (1996) | Ines Estedt (1997) | Rina Hill (1998) | Suzanne Nielsen (1999) | Isabelle Mouthon-Michellys (2000) | Lisbeth Kristensen (2001) | Ines Estedt (2002) | Virginia Berasategui (2003) | Tamara Kosulina (2004) | Kathleen Smet (2005) | Bella Comerford (2006) | Leanda Cave (2007) | Chrissie Wellington (2008) | Jodie Swallow (2009) | Caroline Steffen (2010)
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