- Chur Cölnischer Chor Bonn
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Der Chur Cölnische Chor Bonn ist ein Kammerchor aus Bonn.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1968 hatte der Dirigent Heribert Beissel die Idee, einen Kammerchor ins Leben zu rufen, um sein Chur Cölnisches Orchester (heute Klassische Philharmonie Bonn), das er 1959 gegründet hatte, durch eine Vokalgruppe zu ergänzen, den Chur Cölnischen Chor Bonn.
Der Name nimmt die althergebrachte Schreibweise des ehemaligen Kurfürstentums Köln auf, welches vom Mittelalter bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts das Rheinland und Teile Westfalens umfasste.
Professor Beissels Ziel ist es, dem Konzertpublikum den großen Umfang der Musik für Chor und Orchester - unter besonderer Berücksichtigung des Oratoriums - zu präsentieren, wobei das Repertoire des Chores ebenfalls a cappella Musik aller Epochen umfasst.
Der Chor gibt in Bonn jedes Jahr drei Konzerte mit Orchester und in zwei bis drei weiteren Konzerten präsentiert er a cappella Musik aller Epochen. Darüber hinaus finden Konzerte in anderen deutschen Städten statt.
Im Jahr 2008 feierte der Chor sein 40-jähriges Bestehen.
Konzertreisen
- 1971 Deutschland: Aufnahme, Westdeutscher Rundfunk (Köln)
- 1976 England: 1. Preis, BBC-Wettbewerb „Let the Peoples Sing“ (London)
- 1985 USA (Texas)
- 1985 Niederlande (Nimwegen, Maastricht, Amsterdam)
- 1987 Spanien (Pamplona, Córdoba, Valencia)
- 1987 Deutschland: Aufnahme, Westdeutscher Rundfunk (Köln)
- 1988 Belgien (Gent, Brüssel, Antwerpen)
- 1992 Malaysia und Australien: drei erste Preise, internationaler Chorwettbewerb anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Stadt Sydney (Kuala Lumpur, Sydney)
- 1993 Belgien (Brüssel)
- 1995 Brasilien (São Paulo, Cascavel, Palmas, Brasília und Rio de Janeiro)
- 1996 Ägypten (Kairo)
- 1996 Frankreich (Versailles)
- 1996 Spanien (Burgos, Segovia, León, Ávila, Toledo)
- 1997 Spanien (Alcoy, Granada, Madrid, Castellón de la Plana, Saragossa, San Sebastián)
- 1997 Spanien (Granada, Sevilla, Cádiz, Ceuta, Málaga)
- 1998 Spanien (Valladolid, Madrid)
- 1999 Spanien (Las Palmas de Gran Canaria, Toledo, Madrid)
- 2000 Italien (Venedig)
- 2000 Italien (Salerno)
- 2000 Georgien: zwei Festkonzerte anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Georgischen Staatsorchesters unter der Leitung von Vakhtang Matchavariani (Tiflis)
- 2001 Slowenien (Ptuj, Ljubljana, Nova Gorica)
- 2004 Jemen (Sana'a: Arabische Kulturhauptstadt 2004)
- 2005 Spanien (Murcia, Valencia, Zaragoza, Albacete, Avilés, Madrid, Pamplona, Valladolid, León)
- 2007 Spanien (Zaragoza, Barcelona, Jaén)
- 2011 Spanien (Zaragoza, Miranda de Ebro, Léon, Úbeda)
Zusammenarbeit
Seit Bestehen des Chur Cölnischen Chores Bonn verbindet ihn eine feste Partnerschaft mit der Klassischen Philharmonie Bonn (früher: Chur Cölnisches Orchester Bonn). Beide Klangkörper gastieren gemeinschaftlich und regelmäßig im In- und Ausland. Darüber hinaus arbeitete der Chor häufig mit dem Philharmonischen Staatsorchester Halle (heute: Staatskapelle Halle) und dem Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt zusammen.
Gastdirigenten
Neben Heribert Beissel als Gründer und künstlerischem Leiter des Chur Cölnischen Chores arbeitete der Chor mit folgenden Gastdirigenten:
- Chean See Ooi (1992 Malaysia und Australien, 1993 Bonn, 2001 Slowenien)[1]
- Lothar Rudolf Mayer (2004 Jemen)
Stimmbildner
- Alastair Thompson (2005, 2006)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Artikel über Ooi Chean See bei Fineartreisen vom 10. November 2009 zuletzt abgerufen am 11. Mai 2011
Weblinks
Kategorien:- Musik (Bonn)
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