- Ciclopirox
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Strukturformel Allgemeines Freiname Ciclopirox Andere Namen 6-Cyclohexyl-1-hydroxy-4-methyl-2(1H)- pyridinon
Summenformel C12H17NO2 CAS-Nummer - 29342-05-0
- 41621-49-2 (Olamin)
PubChem 2749 ATC-Code DrugBank DB01188 Kurzbeschreibung weißes bis gelblich weißes, kristallines Pulver[1]
Verschreibungspflichtig: Ja (teilweise) Eigenschaften Molare Masse 207,27 g·mol−1 Schmelzpunkt Löslichkeit schwer löslich in Wasser, leicht löslich in Dichlormethan und Ethanol[1]
Sicherheitshinweise Bitte beachten Sie die eingeschränkte Gültigkeit der Gefahrstoffkennzeichnung bei Arzneimitteln GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Achtung
H- und P-Sätze H: 315-319-335 EUH: keine EUH-Sätze P: 261-305+351+338 [3] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
Xn
Gesundheits-
schädlich
N
Umwelt-
gefährlichR- und S-Sätze R: 36/37/38-42/43-50 S: 22-36/37-38-45-53-57-59-60-61 LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Ciclopirox ist ein Arzneistoff, der als lokales Antimykotikum verwendet wird. Es wurde 1970 und 1975 von Hoechst patentiert. In Batrafen und entsprechenden Generika liegt sein Ethanolamin-Salz Ciclopiroxolamin vor. Ciclopirox ist ein Pyridon-Derivat.
Inhaltsverzeichnis
Anwendungsgebiete
Ciclopirox ist ein Breitspektrum-Antimykotikum, das gegen Candida und Dermatophyten wirkt. Es wird bei Dermatomykosen sowie in der Gynäkologie bei Soor angewendet.
Wirkung
Durch Ciclopirox wird die Funktion der Pilzzellmembran gestört. Es dringt gut in tiefe Hautschichten und Nägel ein und ist gut verträglich.
Handelsnamen
Batrafen (D, A), Ciclocutan (D), Ciclopoli (D), Dafnegil (CH), Inimur Myko (D), Kitonail (A), Nagel Batrafen (D), Sebiprox (D, CH), Nibulen (Türkei), diverse Generika (D, CH)[4][5][6]
Literatur
- C.-J. Estler (Begründer) u. H. Schmidt (Hrsg.): Pharmakologie und Toxikologie. 6. Aufl., Schattauer, 2007, S. 843.
- J. Falbe u. M. Regitz (Hrsg.): Römpp Lexikon Chemie. 10. Aufl., Thieme, 1996, S. 750.
- H. J. Roth u. H. Fenner: Arzneistoffe. Thieme, 1988, S. 121.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Datenblatt CICLOPIROX CRS beim EDQM, abgerufen am 21. August 2008.
- ↑ J. Falbe u. M. Regitz (Hrsg.): Römpp Lexikon Chemie. 10. Aufl., Thieme, 1996, S. 750.
- ↑ a b Datenblatt Ciclopirox olamine bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. März 2011.
- ↑ Rote Liste online, Stand: September 2009.
- ↑ AM-Komp. d. Schweiz, Stand: September 2009.
- ↑ AGES-PharmMed, Stand: September 2009.
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