- Cricket World Cup
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Der Cricket World Cup ist die Weltmeisterschaft im One-Day Cricket und die heute wichtigste Trophäe im Cricket überhaupt. Im traditionellen Test Cricket über mehrere Tage gibt es keinen entsprechenden Wettbewerb. Seit 2007 gibt es aber auch im Twenty20-Cricket mit der ICC World Twenty20 ein Weltmeisterschaftsturnier. Das Turnier wurde bisher neunmal ausgetragen. Der Rekordsieger ist die australische Mannschaft, die bisher viermal den Pokal für sich gewinnen konnte.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vor dem World Cup
Die traditionelle Form des Cricket, das fünf Tage dauernde Test Cricket erlaubte es nicht eine Weltmeisterschaft auszutragen. So blieb es vorwiegend dabei, dass eine Nationalmannschaft die andere auf einer Tour besuchte und während dieser mehrere Spiele gegen diese bestritt. Erst das ab Mitte der 1960er Jahre[1] entwickelte One-Day-International-Format, das nur noch einen Tag dauerte, erlaubte es zu einer kompakten Turnierform zu gelangen.[2] Jedoch war dieses Format noch sehr jung, da es vor der ersten Weltmeisterschaft erst 18 Aufeinandertreffen internationaler Teams gegeben hatte. [3]
Die Anfangsjahre
Die ersten drei Weltmeisterschaften wurden nach dem Sponsor Prudential World Cup getauft. Dabei bestand jedes Spiel aus jeweils einem Inning mit 60 Overs pro Mannschaft. Die dominierende Mannschaft war das Team aus den West Indies, dem es gelang zwei World Cups für sich zu entscheiden. Der erste World Cup wurde im Juni 1975 in England ausgetragen, wobei acht Teams teilnahmen. Zu den sechs Testnationen Australien, England, Indien, Pakistan, Neuseeland und West Indies wurden zwei weitere Mannschaften eingeladen: Sri Lanka, dass erst 1981 den Teststatus erhielt und ein Ostafrikanisches Team, dass sich aus Spielern der Staaten Kenia, Tansania, Uganda und Sambia zusammensetzte. Im Finale, das im Lord's Cricket Ground ausgetragen wurde, konnte sich das Team aus den West Indies gegen Australien mit 17 Runs durchsetzen. Das Turnier wurde als Erfolg angesehen, was dem ODI-Format weiteren Auftrieb verschaffte.[4]
Vier Jahre Später wurde ein Qualifikationsturnier eingeführt, die ICC Trophy. In diesem Turnier konnten sich Sri Lanka und Kanada durchsetzen, die sich zu den sechs Testnationen hinzugesellten.[5] Abermals in Lord's konnte der Kapitän der West Indies, Clive Lloyd, den Pokal zum zweiten Mal in Empfang nehmen. Er und sein Team hatten sich im Finale gegen den Gastgeber England mit 92 Runs durchgesetzt. Von nun an war der World Cup als ein alle vier Jahre stattfindendes Turnier etabliert.
Im Jahr 1983 fand der World Cup zum dritten Mal in Folge in England statt. Da Sri Lanka mittlerweile zur Testnation aufgestiegen war, blieb nur noch ein zusätzlicher Platz für eine Nicht-Test-Nation übrig, den sich Simbabwe in der ICC Trophy 1982 sichern konnte. Das Spiel selbst erhielt einige Änderungen, da ein Fielding-Kreis eingeführt wurde, der verlangte, dass sicher immer mindestens vier Spieler der nicht-schlagenden Mannschaft in diesem aufhielten.[6] Im Finale gab es einen Überraschungssieg des indischen Teams mit 43 Runs gegen das hoch favorisierte Team der West Indies, die somit den dritten Turniersieg in Folge verpassten.[7]
Ein Spiel im Wandel
Der World Cup 1987 war der erste, der nicht in England ausgetragen wurde, sondern in Indien und Pakistan. Dies erforderte eine Reduktion der Overzahl pro Inning von 60 auf 50, aufgrund der geringeren Tageslänge auf dem indischen Subkontinent gegenüber der des englischen Sommers.[8] Neben den sieben Testnationen konnte sich erneut Simbabwe in der ICC Trophy im Jahr zuvor durchsetzen. Die Vorrundengruppen wurden von den beiden Gastgebern gewonnen, die allerdings dann im Halbfinale ausschieden. Im Finale setzte sich Australien in einem engen Spiel gegen England mit 7 Runs durch und holte somit ihren ersten World Cup.
Im Jahr 1992 kam es erstmals zu der Situation, dass mehr als acht Teams beim World Cup antraten. Grund für die kurzfristige Erweiterung war die Teilnahme Südafrikas, das nach dem Ende der Apartheid wieder in die ICC aufgenommen wurde und kurz nach dem Turnier auch ihren Teststatus zurückerhielt. In der ICC Trophy 1991 hatte sich zum dritten Mal in Folge Simbabwe durchsetzen können, das ebenfalls wenige Monate nach dem Turnier zur neunten Testnation Aufstieg. Im Spiel gab es zahlreiche Änderungen. So wurde es erlaubt, dass die Mannschaften in farbigen Trikots, mit dem Namen der jeweiligen Spieler auf dem Rücken, auflaufen durften. Zuvor war, wie auch heute noch im Testcricket, weiß Pflicht. Auch wurde die Ballfarbe von rot auf weiß geändert, was einherging mit der Einführung von Flutlichtspielen. Diese Möglichkeit wurde beim Turnier in Australien und Neuseeland auch reichlich genutzt. Zusätzlich wurden noch einmal die Regeln zum Fielding-Kreis modifiziert, die nun verlangten, dass während der ersten 15 Over sich höchstens zwei Feldspieler außerhalb des 30-Yard Kreises um den Pitch aufhalten durften.[9] Sportlich konnte in der Vorrunde Neuseeland überzeugen, das gegen alle Mannschaften außer Pakistan gewinnen konnte. Im Halbfinale traf es wieder auf Pakistan und verlor erneut. Im Finale kam es zum Aufeinandertreffen mit England, in dem sich das pakistanische Team unter Kapitän Imran Khan mit 22 Runs durchsetzen konnte.
Der nächste World Cup wurde 1996 in Pakistan, Indien und Sri Lanka ausgetragen. Das Teilnehmerfeld wurde auf 12 Teams erhöht, so dass es drei Qualifikanten aus der ICC Trophy gab. Dieses waren die Niederlande, Kenia und die Vereinigten Arabischen Emirate. Das Turnier war von Skandalen geprägt, von denen hauptsächlich der spätere Turniersieger Sri Lanka profitieren konnte. In der Vorrunde weigerten sich Australien und die West Indies ihre angesetzten Gruppenspiele in der sri-lankischen Hauptstadt Colombo auszutragen, da sich der Bürgerkrieg in Sri Lanka durch Terroranschläge kurz zuvor intensiviert hatte. Beide Male bekam das Team aus Sri Lanka den Sieg zugesprochen, so dass es auch kampflos ins Viertelfinale vorgestoßen wäre. Nach dem dortigen Sieg über England, wurde das Halbfinalspiel gegen Indien in den Eden Gardens von Kalkutta abgebrochen und für Sri Lanka gewertet. Indische Fans hatten nach einem spielerischen Einbruch ihres Teams angefangen zu randalieren, warfen Flaschen aufs Spielfeld und setzten die Bestuhlung in Brand.[10] Im anderen Halbfinale konnte sich Australien gegen die West Indies durchsetzen. Im Finale selbst gewann Sri Lanka mit 7 Wickets. Das Spiel wurde dabei entscheidend geprägt durch Aravinda de Silva, dem es nicht nur gelang als Bowler 3 Wickets zu erzielen, sondern als Schlagmann anschließend noch 107 Runs not out zu erlaufen.[11]
Die australische Dominanz
Die Ausgabe 1999 wurde in England ausgetragen, wobei einige Spiele an Wales, Schottland, Irland und die Niederlande vergeben wurden. In der Qualifikation konnten sich dieses Mal Kenia, Schottland und erstmals die spätere Testnation Bangladesch durchsetzen, so dass sich das Teilnehmerfeld aus 12 Teams zusammensetzte. Im Halbfinale kam es zu der seltenen Situation eines Unentschiedens, als Südafrika das Target, das durch Australien gesetzt wurde, um einen Run verfehlte. Australien qualifizierte sich für das Finale, da es in der vorherigen Super 6 Runde besser platziert war.[12] Im Finale setzte sich das Team dann gegen Pakistan durch, das es nicht schaffte die bisher ordentliche Leistung, die es während des Turniers gezeigt hatte, im Finale zu wiederholen.
Im Jahr 2003 nahmen die Kontroversen wieder zu. Qualifizieren konnten sich über die ICC Trophy dieses Mal Kanada, Namibia und die Niederlande. Kenia hatte nach dem World Cup 1996 ODI-Status erhalten, und wurde bei diesem Turnier von der Qualifikationspflicht befreit. Ebenso hatte Bangladesch mittlerweile Teststatus erhalten. Das Turnier fand in Südafrika statt, allerdings sollten einige Spiele in Kenia und Simbabwe ausgetragen werden. Jedoch verweigerte sich England in Simbabwe aufgrund der dortigen politischen Verhältnisse zu spielen, ebenso wie sich Neuseeland nicht bereiterklärte nach Kenia zu reisen. Hier wurden Sicherheitsrisiken angeführt und beides Mal bekamen die Gastgeber den Sieg zugesprochen. Für England rächte sich diese Entscheidung, da es bei einem wahrscheinlichen Sieg die Vorrunde überstanden hätte.[13] So gelang Simbabwe der Einzug ins Super 6, während es Kenia sogar ins Halbfinale schaffte, der ersten Nicht-Test-Nation, der dies gelang. Dort verlor die Mannschaft jedoch gegen Indien, das im Finale gegen den Titelverteidiger aus Australien antreten musste. Das Spiel ging allerdings klar an die australische Mannschaft, das sich mit 125 Runs durchsetzen konnte.
Der World Cup im Jahr 2007 wurde in den British West Indies ausgetragen. Die Teilnehmerzahl wurde noch einmal auf nun 16 Mannschaften erhöht, so dass sich bei der ICC Trophy 2005 gleich fünf Mannschaften qualifizieren konnten. Diese waren Schottland, Irland, Kanada, Bermuda und die Niederlande, von denen es nur Irland in die Hauptrunde, die als Super 8 ausgetragen wurde, schaffte. Für viel Aufregung sorgte auch der Tod des pakistanischen Coaches Bob Woolmer, der kurz nach dem überraschenden Ausscheiden gegen Irland aufgefunden wurde. Es gab die Vermutung das er ermordet wurde, jedoch stellten sich später natürliche Gründe als Todesursache heraus.[14] Im Finale konnte sich dann zum dritten Mal in Folge Australien als Weltmeister feiern lassen. Gegen Sri Lanka gewannen sie in einem wegen schlechten Lichtverhältnissen nicht komplett ausgetragenen Spiel mit 53 Runs nach der Duckworth-Lewis Methode.
Südasiatischer Erfolg bei der Heimweltmeisterschaft
Der bisher letzte World Cup wurde 2011 in Indien, Sri Lanka und Bangladesch ausgetragen. Ursprünglich sollte auch Pakistan das Turnier Mitausrichter sein, verlor den Ausrichterstatus allerdings nach dem Angriff auf das Sri Lankische Cricketteam bei einem Testspiel in Lahore im März 2009 wieder.[15] Neben den zehn Testnationen nahmen auch vier Qualifikanten des nun als ICC Cricket World Cup Qualifier bezeichneten Turniers, das im Jahr 2009 ausgetragen wurde teil. Dort konnten sich Irland, Kanada, die Niederlande und Kenia, dass seinen permanenten ODI-Status aufgrund schlechter Leistungen zwischenzeitig verlor, durchsetzen. Beim Turnier selbst gelang es den drei südasiatischen Vertretern Indien, Pakistan und Sri Lanka neben dem Team aus Neuseeland sich für das Halbfinale zu qualifizieren. Letztendlich setzte sich Indien mit einem 6 Wicket-Sieg gegen Sri Lanka im Finale durch, dem es auch gelungen war im Viertelfinale den Seriensieger der letzten Jahre, Australien, auszuschalten.
Ausblick
Nachdem die Teilnehmerzahl erstmals beim World Cup 2011 rückläufig war beschloss der ICC, die Zahl für die nächsten Austragungen noch weiter zu reduzieren. Beim World Cup 2015 in Australien und Neuseeland werden nur die zehn Full Member des ICC teilnehmen, bevor es bei der Ausgabe 2019 wieder eine Qualifikationsmöglichkeit für die zweite Reihe der Nationalmannschaften geben soll.[16]
World Cup Turniere
Jahr Gastgeber Gewinner Finalgegner Ergebnis 1975 England West Indies Australien West Indies gewinnen mit 17 Runs 1979 England West Indies England West Indies gewinnen mit 92 Runs 1983 England Indien West Indies Indien gewinnt mit 43 Runs 1987 Indien, Pakistan Australien England Australien gewinnt mit 7 Runs 1992 Australien, Neuseeland Pakistan England Pakistan gewinnt mit 22 Runs 1996 Indien, Pakistan, Sri Lanka Sri Lanka Australien Sri Lanka gewinnt mit 7 Wickets 1999 England Australien Pakistan Australien gewinnt mit 8 Wickets 2003 Südafrika Australien Indien Australien gewinnt mit 125 Runs 2007 West Indies Australien Sri Lanka Australien gewinnt mit 53 Runs (D/L) 2011 Bangladesch, Indien, Sri Lanka Indien Sri Lanka Indien gewinnt mit 6 Wickets 2015 Australien, Neuseeland 2019 England Abschneiden der Mannschaften
Bei den bisher zehn ausgetragenen World Cups waren die Testnationen Australien, England, Indien, Neuseeland, Pakistan, Sri Lanka und West Indies jedes Mal vertreten. Da für die Ausgabe im Jahr 2015 die Vollmitglieder des ICC gesetzt sind, ist sichergestellt, dass diese dort ihren elften Auftritt haben werden. Südafrika war erst ab 1992 wieder startberechtigt, da es 1961 aus dem ICC ausgeschieden war.
Vorrunde (VR), Qualifiziert (Q) Viertelfinale (VF), Super 6 (S6) oder Super8 (S8) Halbfinale (HF) Zweiter Platz (2) Turniersieger (1) Nicht Mitglied des ICC Team CWC 1975 CWC 1979 CWC 1983 CWC 1987 CWC 1992 CWC 1996 CWC 1999 CWC 2003 CWC 2007 CWC 2011 Teilnahmen Australien 2 VR VR 1 VR 2 1 1 1 VF 10 Bangladesch VR VR S8 VR 4 Bermuda VR 1 England HF 2 HF 2 2 VF VR VR S8 VF 10 Indien VR VR 1 HF VR HF S6 2 VR 1 10 Irland S8 VR 2 Kanada VR VR VR VR 4 Kenia1 VR VR HF VR VR 5 Namibia VR 1 Niederlande VR VR VR VR 4 Neuseeland HF HF VR VR HF VF HF S6 HF HF 10 Ostafrika VR 1 Pakistan VR HF HF HF 1 VF 2 VR VR HF 10 Südafrika HF VF HF VR HF VF 6 Schottland VR VR 2 Simbabwe VR VR VR VR S6 S6 VR VR 8 Sri Lanka VR VR VR VR VR 1 VR HF 2 2 10 V.A. Emirate VR 1 West Indies 1 1 2 VR VR HF VR VR S8 VF 10 Teilnehmer 8 8 8 8 9 12 12 14 16 14 (1) Bis 1981 war Kenia Bestandteil des Ostafrikanischen Cricket-TeamsRekorde
Höchste Teamscores Mannschaft Runs Jahr Indien v Bermuda 413-5 2007 Sri Lanka v Kenya 398-5 1996 Australien v Südafrika 377-6 2007 Indien v Sri Lanka 373-6 1999 Neuseeland v Kanada 363-5 2007 Niedrigste Teamscores Mannschaft Runs Jahr Kanada v Sri Lanka 36 2003 Kanada v England 45 1979 Namibia v Australien 45 2003 Schottland v West Indies 68 1999 Pakistan v England 74 1992 Die meisten Runs Spieler Runs Sachin Tendulkar 1796 Ricky Ponting 1537 Brian Lara 1225 Sanath Jayasuriya 1165 Adam Gilchrist 1085 Die meisten Wickets Spieler Wickets Glenn McGrath 71 Wasim Akram 55 Muttiah Muralitharan 53 Chaminda Vaas 49 Javagal Srinath 44 Weblinks
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Commons: Cricket World Cup – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle ICC Cricket World Cup 2007 Website
- International Cricket Council
Belege
- ↑ http://www.cricinfo.com/columns/content/story/208335.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/wchistory/content/story/264375.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/magazine/content/story/466288.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/magazine/content/story/466288.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/wchistory/content/story/264379.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/wchistory/content/story/264382.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/wchistory/content/story/264382.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/wchistory/content/story/264385.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/wchistory/content/story/264386.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/ci/content/story/282656.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/wchistory/content/story/264391.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/wchistory/content/story/264393.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/wchistory/content/story/264398.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/wchistory/content/story/314997.html
- ↑ http://www.cricinfo.com/india/content/current/story/401726.html
- ↑ ICC confirms 10 teams for next two World Cups (englisch). Cricinfo (4. April 2011). Abgerufen am 4. April 2011.
Cricket World Cup der HerrenEngland 1975 | England 1979 | England 1983 | Indien/Pakistan 1987 | Australien/Neuseeland 1992 | Indien/Pakistan/Sri Lanka 1996 | England 1999 | Südafrika 2003 | West Indies 2007 | Bangladesch/Indien/Sri Lanka 2011 | Australien/Neuseeland 2015 | England 2019
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