- Curaçao
-
Land Curaçao
Land Curaçao
Flagge Wappen Amtssprache Niederländisch, Papiamentu Hauptstadt Willemstad Staatsform Parlamentarische Monarchie Staatsoberhaupt Königin Beatrix Regierungschef Gerrit Schotte Fläche 444 km² Einwohnerzahl 142.180 2010[1] Bevölkerungsdichte 320 Einwohner pro km² Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner US$ 20.500 2008 Human Development Index ± 0.890 Währung Antillen-Gulden (ANG) Zeitzone UTC -4 Kfz-Kennzeichen NA Internet-TLD .an wird nicht weitergeführt; .cw ist zugewiesen aber noch nicht aktiv Telefonvorwahl +599-9 Curaçao (Papiamentu: Kòrsou) ist mit rund 444 km² die größte Insel der ehemaligen Niederländischen Antillen in der Karibik und ist eine der ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao), die geografisch zu Südamerika gehören. Die Insel bildet seit dem 10. Oktober 2010 einen autonomen Landesteil im Königreich der Niederlande.
Inhaltsverzeichnis
Geographie und Klima
Die Insel liegt in circa 60 km Entfernung zum Festland (nördlich von Venezuela und nordöstlich von Kolumbien). Westlich von Curaçao befindet sich die Insel Aruba, die bis 1986 ebenfalls zu den Niederländischen Antillen gehörte, östlich die Insel Bonaire. Zusammen mit diesen gehört Curaçao geographisch zu den Inseln unter dem Winde. Südöstlich liegt Klein Curaçao, eine besonders bei Tauchern beliebte unbewohnte Insel, auf der nur ein Leuchtturm steht.
Die Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao werden auf Grund ihrer Anfangsbuchstaben zusammengefasst auch als ABC-Inseln bezeichnet.
Curaçao liegt im direkten Einflussgebiet des Nordost-Passats. Da die Insel zu flach für Steigungsregen ist, bringen die Luftmassen nur relativ wenig Regen auf die Insel und da die Niederschläge auf Curaçao nicht regelmäßig erfolgen, gibt es auf der Insel keine permanenten Flüsse. Es herrscht ein semiarides Tageszeitenklima mit einem durchschnittlichen Jahresniederschlag von 550 mm und einer Jahresdurchschnittstemperatur von fast 28 °C. Die jährlichen Niederschlagsmengen sind mit Werten zwischen 200 und 1200 mm dabei jedoch recht starken Schwankungen unterworfen.
Höchste Erhebung ist der Sint-Christoffelberg.
Bevölkerung
Im Jahr 2008 lebten insgesamt 140.794 Menschen auf Curaçao. Der größte Teil der Bevölkerung konzentriert sich auf die Hauptstadt Willemstad und den urbanen Raum rund um das Schottegat im zentral-östlichen Teil der Insel.
Die Einwohnerschaft Curaçaos besteht aus einer Vielzahl Menschen unterschiedlichster Ethnizität. Die meisten von ihnen sind Nachkommen ehemaliger afrikanischer Sklaven. Rund 6 % der Bevölkerung sind niederländischer Abstammung. Wenige Bewohner der Inseln stammen von Arawak-Indianern ab, den Ureinwohnern bei europäischer Entdeckung der Insel. Daneben gibt es Nachfahren von sephardischen Juden, die im 17. Jahrhundert aus Spanien und Portugal vor der Inquisition geflohen waren, sowie von der Ölindustrie angeworbene Gastarbeiter aus Asien, Südamerika und der Karibik.
Eine Familie hat im Durchschnitt zwei Kinder; Männer werden etwa 73 Jahre, Frauen etwa 77 Jahre alt (zum Vergleich Niederlande insgesamt: Männer etwa 77 / Frauen etwa 82 Jahre[2]). Der Alphabetisierungsgrad ist hoch, etwa 96 % der Bevölkerung über 15 Jahren können lesen und schreiben.
Sprachen
Die Niederländische Sprache ist Amtssprache, aber Papiamentu (eine Kreolsprache mit spanischen, portugiesischen, niederländischen und englischen Elementen) ist auch eine offizielle Sprache und herrscht in der Praxis weitgehend als dominierende gesprochene Sprache vor. Das Papiamentu ist hoch entwickelt, es gibt zum Beispiel zahlreiche Literaturwerke. Englisch- und Spanischkenntnisse sind verbreitet.
Geschichte
Die Insel ist seit ungefähr 4000 v. Chr. von indianischen Ureinwohnern besiedelt. Eine weitere, höher entwickelte indianische Kultur bildete sich nach einer zweiten Besiedelungswelle um ca. 1500 v. Chr. Die Zeichnungen sind heute noch an der Hatohöhle sichtbar.
Die europäische Entdeckung der Insel 1499 durch den Spanier Alonso de Ojeda führte bereits nach wenigen Jahren dazu, dass die indianischen Ureinwohner zur Zwangsarbeit aufs Festland deportiert wurden. 1527 begannen die Spanier schon mit der Wiederbesiedelung. Die nächsten Jahrzehnte blieb die Insel spanisch. 1634 eroberte eine Expedition von Johan van Walbeeck Curaçao für die Niederländische Westindien-Kompanie. Unter Generaldirektor Jacob Pieters Tolck wurde die Insel zum Zentrum für den karibischen Sklavenhandel und blieb dies bis 1863, als die Sklaverei von den Niederlanden abgeschafft wurde. Die Insel blieb niederländisch, bis die Briten die Insel während der napoleonischen Kriege – ähnlich wie Südafrika – besetzten. 1816 kam sie wieder an die Niederlande zurück.
Ab den 1860er Jahren verlor Curaçao an wirtschaftlicher Bedeutung, die sie erst mit den Erdöl-Entdeckungen der 1930er Jahre wieder verbessern konnte. Heute basiert die Wirtschaft auf fünf Säulen: Erdöl, Hafen, Tourismus, Offshore-Banking und eine beschränkte lokale Produktion.
Die militärische Bedeutung der strategischen Lage der Insel, die den größten natürlichen Innenhafen der westlichen Hemisphäre besitzt, wurde im Juni 2006 nochmals unter Beweis gestellt, als ein großes Militärlandemanöver auf der Insel stattfand. An der Joint-Caribe Lion 2006 (J-CL06)-Übung nahmen Soldaten aus Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Großbritannien und den Vereinigten Staaten teil.
Politik
Am 10. Oktober 2010 wurde der Landesverband der Niederländischen Antillen aufgelöst. Damit wurde Curaçao ein eigenständiges Bundesland innerhalb des Königreiches der Niederlande, neben den Niederlanden, Aruba und Sint Maarten.
Im Jahr 2005 stimmte die Bevölkerung Curaçaos bei einem Referendum über den zukünftigen Status der Insel ab, wobei sich die Mehrheit für den Status als autonomes Land innerhalb des Königreiches der Niederlande entschied:
- Curaçao bleibt Teil der Niederländischen Antillen (3,74 %)
- Curaçao wird ein autonomes Land innerhalb des Niederländischen Königreiches (67,83 %)
- Curaçao wird Teil der Niederlande (vgl. Status von Bonaire, Saba und Sint Eustatius) (23,61 %)
- Unabhängigkeit vom Niederländischen Königreich (4,82 %)
Am 15. Mai 2009[3] fand ein erneutes nicht bindendes Referendum statt, bei dem die Bevölkerung Curaçaos aufgerufen war, über das ausgehandelte Ergebnis abzustimmen.
Eine knappe Mehrheit von nur 52 % stimmte mit „Si“ (Ja), dem zufolge Curaçao ein eigenständiges Land innerhalb des Königreiches der Niederlanden werden soll. Am 10. Oktober 2010 wurde dies Realität und die neuen Länder Curaçao und Sint Maarten wurden geschaffen. [4]
Willemstad
Die Hauptstadt von Curaçao ist Willemstad. Die Innenstadt von Willemstad mit den Stadtteilen Punda (Deutsch: der Punkt - vom niederländischen „de punt“) und Otrabanda (Deutsch: die andere Seite), Scharloo und Pietermaai beherbergen viele historische Gebäude der niederländischen Kolonialarchitektur. Diese vier Ortsteile stehen nahezu komplett unter dem Schutz des UNESCO-Welterbes. Die beiden Stadtteile Punda und Otrobanda verbindet für Fußgänger und Radfahrer eine Ponton-Brücke, die „Koningin Emmabrug“ (Königin-Emma-Brücke), die für ein- und ausfahrende Schiffe aus dem Hafen mehrmals am Tag geöffnet wird. Der Autoverkehr muss den Umweg über die 55 m hohe „Koningin Julianabrug“ (Königin-Juliana-Brücke) nehmen, die etwas nördlich der historischen Altstadt die „Sint Annabaai“ (St.-Anna-Bucht) überquert.
Willemstad hat mit Vororten rund 120.000 Einwohner, womit etwa 85 % der Einwohner Curaçaos in Willemstad wohnen. Das politische Zentrum liegt im und um das historischen Regierungsviertel im Fort Amsterdam in Punda. Punda und Otrobanda sind auch die Zentren für nationale Feiertage. So wird am 30. April der Königinnentag groß gefeiert. An diesem Tag trifft sich die Insel, in orange gekleidet, in der Innenstadt, wo ein Königinnenmarkt mit Unterhaltung stattfindet und viele lokale Handwerker ihre Ware anbieten. Am 2. Juli feiert die Insel ihren Flaggentag, mit ähnlichen Aktivitäten, nur dieses Mal in blau gekleidet.
Im Norden der Hauptstadt, am Nordrand des Ortsteils Biesheuvel, liegt das Egilio Hato Stadion, in dem die Niederländischen Antillen ihre Heimspiele bestreiten.
Wirtschaft
Die größten Industriezweige der Insel sind der Tourismus und die Erdölraffinerie. Weiterhin hat die Rolle als Offshore-Finanzplatz eine große Bedeutung. Seit 2010 stehen die Niederländischen Antillen in den USA jedoch nicht mehr auf der schwarzen Liste der Steuerparadiese.
Die Arbeitslosigkeit auf der Insel liegt bei 10,3 % (Oktober 2008). Seit Oktober 2005, wo die Arbeitslosigkeit mit 18,2 % ihren Höchststand erreichte, hat sich die wirtschaftliche Lage der Insel deutlich erholt. Dies führt auch dazu, dass immer mehr Antillianen aus den Niederlanden zurückkehren.
Tourismus
Im Jahr 2007 besuchten insgesamt 299.784 Touristen die Insel Curaçao. Davon kam mit 33,6 % der größte Teil aus den Niederlanden, 20,4 % kamen aus dem benachbarten Venezuela und 15,5 % aus den USA. Die Zahl der deutschen Touristen auf Curaçao ist zwar mit 5.516 oder 1,3 % (2008) noch sehr niedrig, wächst aber in den letzten Jahren mit vielversprechenden Zuwachsraten von bis zu 18,5 % (2008). Air Berlin fliegt Curaçao wöchentlich an. Auch der skandinavische (insbesondere der schwedische) Markt wird für Curaçao immer wichtiger.
Vor mehr als 20 Jahren wurde die Unterwasserwelt rund um die Insel unter Naturschutz gestellt. Dies hat Curaçao und seine Nachbarinseln zu einem weltbekannten Tauchgebiet gemacht. Für Taucher gibt es neben Weich- und Steinkorallen auch zahlreiche Schwämme, Anemonen, Gorgonien, Seepferde, Skorpionfische, Rochen, Barrakudas, Haie, Meeresschildkröten und Sepien zu beobachten. Auch liegen vor den Küsten der Insel einige Schiffwracks, die für Taucher einfach zugänglich sind.[5]
Währung
Offizielle Währung ist der Niederländische-Antillen-Gulden, bezahlt werden kann aufgrund des festen Wechselkurses in der Regel auch mit dem US-Dollar. Mit der 2010 durchgeführten Auflösung der Niederländischen Antillen ist das Ende der Währung beschlossen. Für die BES-Inseln Bonaire, Saba und Sint Eustatius wurde die Landeswährung am 1. Januar 2011 durch den US-Dollar abgelöst.[6] Ende August 2009 wurde auf einer mit Fachleuten besetzten Konferenz in Willemstad auch für Curaçao und Sint Maarten die Dollarisierung diskutiert. Diese Lösung hätte zwangsläufig die Abschaffung des Antillen-Gulden zur Folge. Inzwischen ist die Umwandlung in einen Karibischen Gulden ab 2012 beschlossen.[7] An Stelle der Banknoten zu 25 und 250 Gulden wird es dann Banknoten zu 20 und 200 Gulden geben.[8] In der Tourismusbranche wird oftmals auch der Euro akzeptiert.
Verkehr
Vom Flughafen Hato aus bestehen tägliche Direktverbindungen nach Amsterdam, Miami, Sint Maarten, verschiedenen Karibikinseln, verschiedene Orte in Venezuela und Bogotá in Kolumbien.
Die KLM fliegt täglich mit einer Boeing 747 (Stand Februar 2010) von Amsterdam nach Curaçao. Auch die zur KLM gehörende Martinair sowie ArkeFly bieten mehrmals wöchentlich Flüge von Amsterdam aus nach Curaçao an.
Am 30. Juni 2011 gab Air Berlin bekannt, ab November 2011 einmal wöchentlich nonstop von Düsseldorf nach Curacao mit einer Maschine vom Typ Airbus A330-200 zu fliegen. Die Flugzeuge starten jeweils Dienstag und erreichen Düsseldorf jeweils am Mittwoch. Damit gilt diese Verbindung als einzige Verbindung nach Curacao von Deutschland aus ohne Zwischenlandung.[9]
Kulinarische Spezialitäten
Aus den Schalen von Bitterorangen (Pomeranzen), die auf der Insel wachsen, wird der nach der Insel benannte Likör Curaçao hergestellt. Die Schalen werden mazeriert und dabei in Alkohol eingelegt, der Aroma und Farbstoffe herauslöst. Den Likör gibt es entweder in klarer Form oder in den Farben rot, orange, grün und blau. Weiters kann man in der Likörfabrik neben dem puren Likör auch Mischungen mit Kaffee, Schokolade und Rum erwerben. Der auf der Insel hergestellte Likör ist mit dem, den man in Europa bekommt, nicht zu vergleichen.
Zeitungen
- Antilliaans Dagblad (Niederländisch)
- Amigoe (Niederländisch)
- Karibische Ausgabe von De Telegraaf (Niederländisch)
- Bala (Papiamentu)
- Boletin (Papiamentu)
- Extra (Papiamentu)
- La Prensa (Papiamentu)
- Nobo (Papiamentu)
- Ultimo Noticia (Papiamentu)
- Vigilante (Papiamentu)
Radio
- Radio One (Nederlands)
- Radio Hoyer I (Papiamentu)
- Radio Hoyer II (Nederlands)
- Radio Nederland (Wereldomroep Nederland - Nederlands)
- Kórsou FM (Papiamentu)
- Top FM (Papiamentu)
- Radio Krioyo (Papiamentu)
- Mi 95 (Papiamentu)
- Clazz FM (English)
- Easy FM (English)
- Rock Korsow (Papiamentu)
- Paradise FM (Nederlands)
- Radio mas 99 (Papiamentu)
- Radio New Song (Papiamentu)
- Hit 100.3 (Papiamentu)
- Radio direct (Papiamentu)
- Radio Delta (Papiamentu)
- Dolfijn FM (Nederlands)
Fernsehen
- Niederländisches Fernsehen: Nederland 1, Nederland 2 und Nederland 3
- BVN, Radio Nederland Wereldomroep, Niederländisch
- TeleCuraçao (Papiamentu)
- TV11 (Papiamentu, mit niederländischsprachiger lokaler Talkshow Drayer&Campman (Dienstag und Sonntag 21.00 Uhr lokale Zeit und anderen niederländischsprachigen Sendungen)
- Venezolanische Kanäle (gratis - Spanisch)
- weitere amerikanische Kanäle (über Satellit, nicht gratis - Englisch)
- Kanal 24 (nicht gratis - Englisch)
Söhne und Töchter der Insel
- Vurnon Anita, Fußballspieler
- Frank M. Arion (Frank Efraim Martinus), Autor
- Izaline Calister, Sängerin
- Diangelo Cicilia, Gitarrist
- Randal Corsen, Jazzpianist und Komponist
- Daisy Dee, Sängerin und Moderatorin
- Nydia Ecury, Autor
- Kizzy, Sängerin und Schauspielerin in Amerika
- Andruw Jones, Baseballspieler
- Tania Kross, Mezzosopran
- Pierre Lauffer, Autor
- Guillermo Marchena, Schlagzeuger und Popsänger
- Robby Müller, Kameramann
- Wim Statius Muller, Pianist und Komponist
- Jan Gerard Palm (1831–1906), Komponist
- Orlando Smeekes, Fußballspieler
- Martin Verdonk, Jazzperkussionist
- Roelly Winklaar, Profi Bodybuilder, Gewinner New York Pro 2010
Weblinks
Commons: Curaçao – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikimedia-Atlas: Curaçao – geographische und historische KartenWiktionary: Curaçao – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, ÜbersetzungenEinzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt
- ↑ OECD Factbook 2008 mit Daten für 2005
- ↑ Referendum
- ↑ Die Niederländischen Antillen lösen sich auf
- ↑ Tauchgebiete - Karibik (SSS-Inseln, Tobago, ABC-Inseln), Globetrotter Travel Service, zugegriffen: 31. Mai 2011
- ↑ http://www.minbzk.nl/onderwerpen/de-nederlandse/nieuwe-staatkundige/blindganger/veelgestelde-vragen#blw_Economie
- ↑ http://www.rijksoverheid.nl/documenten-en-publicaties/vragen-en-antwoorden/wat-is-er-veranderd-sinds-de-staatkundige-herindeling-van-het-koninkrijk-der-nederlanden.html
- ↑ http://www.versgeperst.com/nieuws/64452/biljetten-van-25-verdwijnen.html
- ↑ http://www.aero.de/news-13000/Air-Berlin-fliegt-von-Duesseldorf-nach-Curacao.html
Länder im Königreich der NiederlandeAruba | Curaçao | Niederlande (mit Besonderen Gemeinden) | Sint Maarten
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Curacao — Curaçao (Papiamentu: Kòrsou) ist mit rund 444 km² die größte Insel der Niederländischen Antillen in der Karibik. Lage Curaçaos Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Klima … Deutsch Wikipedia
curaçao — [ kyraso ] n. m. • 1790; nom d une île des Antilles ♦ Liqueur faite avec de l eau de vie, de l écorce d oranges amères et du sucre. Cocktail au curaçao. ● curaçao nom masculin (de Curaçao, nom propre) Liqueur composée avec des écorces d orange,… … Encyclopédie Universelle
CURAÇAO — CURAÇAO, an island near the northern coast of Venezuela, South America, under the Dutch Crown part of the Netherland Antilles. Sighted by the Conquistador Alonso de Ojeda in 1498, it was captured from the Spanish by the Dutch in 1634. The Dutch… … Encyclopedia of Judaism
Curaçao — • Vicariate apostolic; includes the islands of the Dutch West Indies: Curaçao, Bonaire, and Aruba; Saba, St. Eustatius, and the Dutch part of St. Martin (Leeward Islands) Catholic Encyclopedia. Kevin Knight. 2006. Curacao Curaçao … Catholic encyclopedia
Curacao — Curaçao (homonymie) Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Curaçao est une île de la mer des Caraïbes; Curaçao désigne également une nuance de la couleur bleue ; Le curaçao est une liqueur … Wikipédia en Français
curaçao — CURAÇÁO s.n. Băutură făcută din coji de portocale amare, din zahăr şi alcool. [pr.: cürasáo] – cuv. fr. Trimis de LauraGellner, 17.01.2005. Sursa: DEX 98 CURAÇÁO s.n. Lichior făcut din coji de portocale amare, zahăr şi alcool. [pron. sa o . /… … Dicționar Român
Curacao — West Indian island, Curaçao, discovered 1499 by Alonso de Hojeda, who called it Isla de los Gigantes in reference to the stature of the natives. The modern name probably is a Europeanized version of some lost native word. The liqueur is made from … Etymology dictionary
Curaçao — CURAÇAO: Le meilleur est de Hollande parce qu il se fabrique à Curaçao, une des Antilles … Dictionnaire des idées reçues
curaçao — [kyoor΄ə sō′, koor΄ə sou′] n. [after the island of CURAÇAO, where orig. made] [also C ] a liqueur made by flavoring distilled spirits with the dried peel of bitter oranges: also curaçoa [kyoor΄əsō′] … English World dictionary
Curacao — Cu ra*[,c]ao , Curacoa Cu ra*[,c]oa , (k?? r? s? ), n. A liqueur, or cordial, flavored with the peel from the sour orange, and sometimes with cinnamon and mace; first made at the island of Cura[,c]cao. [1913 Webster +PJC] … The Collaborative International Dictionary of English
Curaçāo — (Curassao), eine der Kleinen Antilleninseln im SO. des Caraibischen Meeres an der Nordküste von Venezuela, die größte der niederländischen Besitzungen in Westindien, 9,25 QM.; ein kahler, flacher Felsen, an vielen Stellen nur mit [587] Zoll Erde… … Pierer's Universal-Lexikon