- Daniel Küblböck
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Chartplatzierungen Erklärung der Daten Alben Positive Energie DE 2 30.06.2003 (11 Wo.) AT 11 30.06.2003 (12 Wo.) CH 13 29.06.2003 (8 Wo.) Liebe Nation DE 54 25.11.2005 (1 Wo.) Singles You Drive Me Crazy DE 1 14.04.2003 (12 Wo.) AT 4 14.04.2003 (20 Wo.) CH 10 13.04.2003 (12 Wo.) Heartbeat DE 2 02.06.2003 (10 Wo.) AT 5 02.06.2003 (12 Wo.) CH 11 01.06.2003 (8 Wo.) The Lion Sleeps Tonight DE 7 16.02.2004 (9 Wo.) AT 29 01.03.2004 (7 Wo.) CH 37 22.02.2004 (3 Wo.) Teenage Tears DE 16 07.06.2004 (7 Wo.) AT 46 07.06.2004 (3 Wo.) König von Deutschland DE 29 10.10.2005 (6 Wo.) AT 67 10.10.2005 (1 Wo.) Born in Bavaria DE 54 15.06.2007 (3 Wo.) Daniel Dominik Küblböck (* 27. August 1985 in Hutthurm, Bayern) ist ein deutscher Pop- und seit 2007 auch Jazz- und Bluessänger, der durch die RTL-Castingshow Deutschland sucht den Superstar (DSDS) bekannt wurde.
Es erschienen auch Titel unter dem Namen Daniel K.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Karriere
Deutschland sucht den Superstar
Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Küblböck in einem Kindergarten in Eggenfelden. Ende 2002/Anfang 2003 nahm er an der RTL-Show Deutschland sucht den Superstar teil. Sein Auftreten bescherte ihm während der Laufzeit der Show schnell das Interesse vieler Zuschauer und der Medien. Besonders die Bild-Zeitung räumte dem „schrägen Vogel“ Küblböck mehr Platz ein als jedem anderen Kandidaten. Auch deswegen wurden ihm nicht selten Gewinnchancen eingeräumt. Er schied schließlich in der vorletzten Sendung aus und belegte den 3. Platz hinter Alexander Klaws und Juliette Schoppmann. Mit der Single You Drive Me Crazy (produziert von Dieter Bohlen) kam Küblböck an die Spitze der CD-Charts in Deutschland und Thailand.
Nach seinem Ausscheiden bei Deutschland sucht den Superstar am 1. März 2003 war Küblböck für mehr als ein Jahr dauerhaft in den deutschen Medien präsent. Es folgten unter anderem ein Gastauftritt in der 200. Folge der Fernsehserie St. Angela und ein Werbespot für eine Molkerei. Im Juni 2003 erschien Küblböcks erstes Album Positive Energie und Ende September 2003 bei Bertelsmann seine Autobiografie Ich lebe meine Töne, die er gemeinsam mit der Journalistin Julia Boenisch verfasst hatte. Das Buch, das er für eine Hörbuchversion auch selbst sprach, erreichte Platz 3 in der Spiegel-Bestsellerliste. 2003 bestritt Küblböck zudem über 20 Konzerte. Insgesamt hatte er über 50 Auftritte, darunter mehrere Unplugged-Konzerte im Dezember 2004 und Februar 2005.
2004/05: Kinofilm und zweites Album
Anfang 2004 war Daniel Küblböck erneut in einer regelmäßigen Fernsehshow zu sehen, als er an der ersten Staffel der RTL-Fernsehsendung Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! teilnahm.[1]
Am 24. Februar 2004 verursachte Daniel Küblböck, der zu diesem Zeitpunkt noch keinen Führerschein besaß, bei Schönau in Niederbayern einen Unfall, bei dem das Auto, in dem er und zwei Bekannte saßen, mit einem Gurkenlaster zusammenstieß. Küblböck überlebte den Unfall schwer verletzt. Im Urteil vom 23. Juni 2004 wurde Küblböck schließlich zu einer Geldstrafe von 25.000 Euro sowie zu acht Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt, Seit September 2004 besitzt Daniel Küblböck den Führerschein.
Im gleichen Jahr drehte Küblböck den halbdokumentarischen Film Daniel – Der Zauberer, der im August 2004 in die Kinos kam. Der Film markierte den vorläufigen Endpunkt von Küblböcks starker Medienpräsenz. Ein von Küblböck im Vorfeld der Filmpremiere für Oktober 2004 angekündigtes zweites Album wurde verschoben und erschien erst im November 2005. Stattdessen veröffentlichte er gemeinsam mit drei anderen DSDS-Teilnehmern unter dem Namen 4 United die Single Don't Close Your Eyes sowie eine DVD zu seiner Positive-Energie-Tournee 2003. Beides erschien Ende 2004.
Im Januar 2005 erschien der Comic Super-Dan, in dem Küblböck Abenteuer als Superheld bestehen muss. Die Serie wurde jedoch schon im März 2005 wieder eingestellt – nach offizieller Darstellung wegen rechtlicher Probleme.
Vom 4. bis 11. September 2005 wohnte Daniel Küblböck im Big-Brother-Dorf.
Im Oktober 2005 gelang Küblböck mit der Single König von Deutschland wieder der Sprung in die deutschen Charts, im November erschien das Album Liebe Nation. Mit diesen Veröffentlichungen schlossen sich Küblböcks Produzenten dem Trend zu Popmusik mit deutschsprachigen Texten an. Den veränderten Stil sollte auch das Motto einer Mini-Promo-Tour im November mit dem Titel Ich hass mich unterstreichen.
Imagewandel ab 2007
Im Juni 2007 schaffte er es mit Born in Bavaria, einer Single im Countrystil, wieder in die deutschen Charts auf Platz 54.
Sein erstes Jazzprogramm veröffentlichte er am 14. Juli 2007 als DVD Jazz-Night in Stuttgart und stellte diese auch im Nürnberger Kino Cinecittà als Premiere vor.
Im Jahr 2008 veranstaltete Küblböck mit einer Aktion unter dem Motto „Liebe positiv – Bleib negativ“ eine Benefiz-Gala am City Airport Mannheim zu Gunsten der Deutschen AIDS-Stiftung. Unter dem Motto „Daniel Küblböck & Friends“ moderierte er die Veranstaltung und trat neben Juliette Schoppmann, Claus Eisenmann sowie der Newcomerband „Radio Caroline“ selbst auf.
Im September 2008 startete er eine neue Tour „Jazz meets Blues… wenn zwei sich verlieben“. Wie auch schon auf seiner „Back to the Roots“-Tour im Jahr 2007, zu der am 4. Oktober die DVD-Premiere im Cinecittà Nürnberg anstand, war er wieder in ganz Deutschland zu sehen.
Heute lebt Küblböck in Wiesbaden, zuvor hatte er drei Jahre in Nürnberg gelebt. Er leitet seine eigene Firma, die Positive Energie GmbH. Seine Musikrichtung ist heute Jazz und Blues.
Im Jahr 2010 veröffentlichte Daniel Küblböck die Single Bodenmais [moachts eich auf] in Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen Urlaubsort im Bayrischen Wald sowie sein neues Album Schrebergarten, auf dem er deutschsprachigen Jazz, Rock und Pop präsentiert. Beide Alben wurden von Marco Breitenstein produziert und sind unter dem Label Küblböck Records von Daniel Küblböck erschienen.
Seine "Positive Energie GmbH" produziert eine Küblböck Talk Night, die in Wiesbaden etwa einmal im Quartal stattfindet und via Internet ausgestrahlt wird.
Auftritte bei DSDS
Mottoshow (Datum) Lied Originalinterpret Platzierung Mein Superstar (21. Dezember 2002) Another Day in Paradise Phil Collins 2/10 mit 24,7 % Lovesongs (28. Dezember 2002) Unchained Melody Righteous Brothers 2/9 mit 28,2 % Hits 2002 (4. Januar 2003) Everytime The Flames 1/7 mit 27,4 % Musical (11. Januar 2003) Tragedy Bee Gees 2/7 mit 21,1 % Die 80er (18. Januar 2003) 99 Luftballons Nena 1/6 mit 38,5 % Big Band (1. Februar 2003) My Way Frank Sinatra 1/5 mit 35,8 % Disco (8. Februar 2003) Dancing Queen ABBA 3/4 mit 24,4 % Night Fever Bee Gees Filmhits (1. März 2003) Pretty Woman Roy Orbison 3/3 mit 27,5 % Born to Be Wild Steppenwolf Diskografie
Singles
- 31. März 2003: You Drive Me Crazy
- 19. Mai 2003: Heartbeat
- 2. Februar 2004: The Lion Sleeps Tonight
- 24. Mai 2004: Teenage Tears
- 23. September 2005: König von Deutschland
- 1. Juni 2007: Born in Bavaria
- 2. März 2010: Bodenmais [moacht's eich auf]
Alben
- 16. Juni 2003: Positive Energie
- 11. November 2005: Liebe Nation
- 8. Dezember 2008: Zero to Sexy - Live-Album
- 9. November 2009: Jazz meets Blues... wenn zwei sich verlieben
- 28. November 2009: Leise rieselt der Schnee
- 19. Mai 2010: Best Of 2003-2010
- 4. September 2010: Schrebergarten
- 19. Mai 2011: Schrebergarten Live
DVDs
- 27. September 2004: My Life Is Magic
- 13. Dezember 2004: Live on PE Tour 2003
- 14. Juli 2007: Jazz Night - Mitschnitt Stuttgart
- 4. Oktober 2008: Back to the Roots
- 5. September 2009: Jazz meets Blues... wenn zwei sich verlieben
- 27. August 2011: Schrebergarten Berlin
Projekte
- 23. Dezember 2002: We Have a Dream (Single mit Deutschland sucht den Superstar)
- 10. Februar 2003: United (Album mit Deutschland sucht den Superstar)
- 22. November 2004: Don't Close Your Eyes (Single mit 4 United)
Auszeichnungen
- 2003: 3x Gold und 1x Platin: „We Have a Dream“
- 2003: 11x Gold und 5x Platin: „United“
- 2003: New Faces Award: Bester Newcomer Preis 2003 („Bunte“, Burda Verlag)
- 2003: Silberner Otto: Zweitbester Nachwuchskünstler (BRAVO)
- 2003: Goldene Schallplatte: „You Drive Me Crazy“
- 2003: Goldene Schallplatte: „Positive Energie“
- 2003: Brillenträger des Jahres
- 2004: ECHO: „We Have a Dream“
Filmografie
- 2003 St. Angela (Fernsehserie, Gastauftritt)
- 2004 Daniel – Der Zauberer (Kinofilm)
- 2004 Crazy Race II (TV-Film, Gastauftritt)
Daneben wurden Szenen mit Küblböck in verschiedenen weiteren Filmen eingespielt, u. a. in Der Wixxer (2004).
Einzelnachweise
Literatur
- Iris Stavenhagen: Der gute Ton, oder: Die Funktion Daniel Küblböcks im Star-System von Deutschland sucht den Superstar und im öffentlichen Diskurs. In: Beiträge zur Popularmusikforschung Bd. 33 (2005), S.151–162 (Volltext)
Weblinks
Commons: Daniel Küblböck – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikiquote: Daniel Küblböck – Zitate- Literatur von und über Daniel Küblböck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Homepage (erfordert Flash)
- Daniel Küblböck bei laut.de
- Daniel Küblböck in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Beitrag der Berliner Zeitung anlässlich des Erscheinens seiner Autobiografie
- Daniel Küblböck Artikel bei Deutschlandradio mit Bild aus Ich bin ein Star - Holt mich hier raus
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