- Das Sams (Film)
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Filmdaten Deutscher Titel Das Sams Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2001 Länge 98 Minuten Altersfreigabe FSK o. A.
JMK uneingeschränktStab Regie Ben Verbong Drehbuch Paul Maar (Charaktere),
Ulrich LimmerProduktion Ulrich Limmer Musik Nicola Piovani Kamera Klaus Eichhammer Schnitt Norbert Herzner Besetzung - Ulrich Noethen: Bruno Taschenbier
- Christine Urspruch: Das Sams
- Aglaia Szyszkowitz: Margarete März
- Armin Rohde: Anton Mon
- Eva Mattes: Annemarie Rotkohl
- August Zirner: Oliver Oberstein jr.
- Gerd Knebel: 1. Polizist
- Henni Nachtsheim: 2. Polizist
- Götz Schubert: Pförtner
- Eva-Maria Kurz: Kundin
- Jan-Gregor Kremp: Bratwurst Willy
Das Sams ist ein deutscher Kinderfilm von Ben Verbong aus dem Jahr 2001. Die Literaturverfilmung entstand aus den ersten drei Bänden rund um das freche Fabelwesen Sams von Paul Maar, der zusammen mit Produzent Ulrich Limmer auch das Drehbuch zum Film verfasste.
Im Jahr 2003 erschien eine Fortsetzung namens Sams in Gefahr. Am 29. März 2012 soll dann die zweite Fortsetzung unter dem Namen "Das Sams im Glück" folgen.
1977 und 1980 wurden Geschichten des Sams bereits mit der Augsburger Puppenkiste verfilmt (siehe Liste der Produktionen).
Inhaltsverzeichnis
Handlung
An einem Samstag trifft Herr Taschenbier das Sams, ein merkwürdiges Wesen, weder Junge noch Mädchen, weder Tier noch Kobold; das Sams ist einfach ein Sams. Es ist in Herrn Taschenbiers Leben getreten, weil dieser Hilfe braucht. Dazu war es erforderlich, dass in den vorausgegangenen Tagen bestimmte Dinge in der richtigen Reihenfolge abliefen: Am Sonntag schien die Sonne, Montag traf Herr Taschenbier seinen einzigen Freund Herrn Mon, Dienstag hatte er Dienst, Mittwoch war Mitte der Woche, Donnerstag donnerte es, Freitag hat er frei und Samstag passierte, was Herrn Taschenbiers ganzes Leben veränderte.
Das Sams hat viele blaue Punkte um seine Schweinenase. Jedes Mal, wenn Herr Taschenbier sich etwas wünscht, wird dieser Wunsch erfüllt und ein Wunschpunkt verschwindet. Sind alle Punkte aufgebraucht, muss das Sams Herrn Taschenbier verlassen.
Trotz des Chaos, das das Sams in Herrn Taschenbiers Leben bringt, erweist es sich am Ende als Glücksfall. Denn Herr Taschenbier gewinnt durch das Sams Selbstvertrauen.
Kritiken
„Das Kind, das Taschenbier nie sein durfte, findet seine späte Verwirklichung im Sams, dessen Fähigkeit, Wünsche erfüllen zu können, die Handlung vorantreibt. Die Realisierung des Wunschkatalogs ist dem Stoff entsprechend angemessen low tech, nicht Effekt-überladen und eine reduzierte Alternative zu den Reizüberflutungen der Computergames und Pokémon-Trips.“
www.kino.de„Mit viel Liebe zum Detail gelingt es den Filmemachern, den drolligen Charme der Buchvorlage auch auf die Leinwand zu zaubern. Anarcho-Humor und kindliche Zerstörungswut treffen auf wundervoll schrullige Charaktere und fantastisch-versponnene Ideen. Heraus kommt Familienunterhaltung im besten Sinne: warmherzig, ohne auf die Tränendrüse zu drücken, und putzig, ohne in niedliche Naivität abzurutschen.“
Björn Ahrens, TV-Movie 2001-22„Einfallsreich inszenierte, witzig geschriebene, hervorragend fotografierte und bis in die Nebenrollen hinein ausgezeichnet gespielte Verfilmung eines Kinderbuch-Klassikers, die ihre pädagogische Botschaft vom Sinn und Unsinn von Wünschen unaufdringlich formuliert und Erwachsenen wie Kindern einen nachdenklich-unterhaltsamen Verhaltensspiegel vorhält.“
film-dienst 2001-21„In dem liebenswert schrulligen, unaufgeregt lustigen Knirpsfilmjuwel erlebt ein verschüchterter Herr Taschenbier allerlei Abenteuer mit dem rothaarigen Chaoszwerg.“
Cinema 2001-10„Die kongeniale Verfilmung des Kinderbuchklassikers. Da kichern auch die Eltern!“
Gernot Gricksch, TV-Today 2001-22„Eine bunte und lustige Komödie, die dem Kinderbuch von Paul Maar in nichts nachsteht.“
Kino-News 2001-10„Als würden Pan Tau und Pumuckl zusammen einen draufmachen: urkomisch, samsfidel und toll gespielt.“
Hörzu 2001-42Auszeichnungen
Der Regisseur Ben Verbong und Schauspieler Ulrich Noethen erhielten 2001 den Bayerischen Filmpreis. 2002 bekam Das Sams den Deutschen Filmpreis in Gold, zudem erhielt Eva Mattes eine Auszeichnung als beste Nebendarstellerin.
Literatur
- Paul Maar: Das Sams wird Filmstar. Paul Maar zeigt die schönsten Fotos aus dem Sams-Film, verrät Filmtricks und Filmgeheimnisse, berichtet von den Dreharbeiten, stellt die Schauspier vor und erzählt neue Sams-Geschichten. Oetinger, Hamburg 2001, 172 S., ISBN 3-7891-4230-1
Weblinks
- Das Sams in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Das Sams bei Filmportal.de
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