- Detlef Schrempf
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Detlef Schrempf Spielerinformationen Spitzname Det the Threat Geburtstag 21. Januar 1963 Geburtsort Leverkusen, Deutschland Größe 208 cm Position Small Forward College Washington NBA Draft 1985, 8. Pick, Dallas Mavericks Vereine als Aktiver 1980 –Bayer 04 Leverkusen
1980–1982Centralia High School, WA
1982–1985University of Washington
1985–1989Dallas Mavericks
1989–1993Indiana Pacers
1993–1999Seattle SuperSonics
1999–2001Portland Trail Blazers
Nationalmannschaft1 1982–1993 Deutschland 71 Spiele Vereine als Trainer 2006–2008 Seattle SuperSonics (Co-Trainer)
Detlef Schrempf (* 21. Januar 1963 in Leverkusen) ist ein ehemaliger deutscher Basketball-Nationalspieler. Er war zu seiner aktiven Zeit der beste deutsche Basketballer in der NBA. Dort spielte der 2,08 m große Schrempf von 1985 bis 2001 in der Regel als Small Forward und war bei den Fans unter seinem Spitznamen „Det the Threat“ bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach seinem Karrierestart bei Bayer 04 Leverkusen besuchte er die High School in Centralia im US-Bundesstaat Washington, deren Team er zum Titel in Washington führte. Anschließend studierte er an der University of Washington in Seattle International Business und spielte für die University of Washington Huskies. Im NBA-Draft 1985 wurde er von den Dallas Mavericks an achter Stelle ausgewählt. 1989 wechselte er zu den Indiana Pacers, wo er 1991 und 1992 zum besten Einwechselspieler der NBA („Sixth Man Award“) gekürt wurde. 1993 folgte der Wechsel nach Seattle zu den Seattle SuperSonics. Hier feierte Schrempf neben seiner Zeit bei den Indiana Pacers die größten Erfolge und zog 1996 an der Seite von Gary Payton und Shawn Kemp in das NBA-Finale ein. Gegen die Chicago Bulls mit Superstar Michael Jordan verlor Seattle allerdings die Serie mit 2:4. Im Jahr 1996 gründete er die Detlef Schrempf Foundation und kümmert sich dort um regionale, soziale Projekte. 1999 wechselte Schrempf zu den Portland Trail Blazers, wo er aber – in einem zerstrittenen Team – nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen konnte. Nach zwei Jahren beendete er 2001 seine Spielerkarriere. Ab Januar 2006 war Detlef Schrempf zwei Jahre lang Co-Trainer bei den Seattle Supersonics.
Er wurde 2006 ins „Sonics 40th Anniversary Team“ gewählt; dieses ist ein Team mit den 16 besten SuperSonics aus 40 Jahren Teamgeschichte. Der ehemalige deutsche NBA-Spieler steht auf der FIBA Hall of Fame candidate List.
Detlef Schrempf ist mit Mary Wagner verheiratet, einer ehemaligen Leichtathletin des TSV Göggingen Augsburg, die er im Aktuellen Sportstudio des ZDF kennengelernt hat. Er hat mit ihr zusammen zwei Söhne.
Erfolge
- 1136 Spiele mit 15.761 Punkten (Platz 96 in ewiger NBA-Rangliste) (Durchschnitt: 13,87 pro Spiel) und 7023 Rebounds in der regulären Saison
- 114 Spiele mit 1432 Punkten (12,6 Punkte im Durchschnitt) und 565 Rebounds in den Play-offs
- 1996 Zweiter in NBA-Finals gegen Chicago Bulls
- NBA Sixth Man-Award 1990/91 und 1991/92
- Zweimalige Teilnahme an Olympischen Spielen, 1984 und 1992
- 13 Teilnahmen an den NBA-Playoffs
- NBA-All Star für Indiana Pacers (1993) und Seattle (1995, 1997)
- All-NBA Third Team (1994–95)
- 2006 – Mitglied im All Seattle SuperSonics Team („Sonics 40th Anniversary Team“)
- Basketballer des Jahres in Deutschland: 1992
Sonstiges
Das 2007 erschienene Album Cease to Begin der US-amerikanischen Indie-Rock-Band Band of Horses beinhaltet ein Stück namens „Detlef Schrempf“.
Weblinks
- Detlef Schrempf – Spielerprofil auf NBA.com (englisch)
- Detlev Schrempf – Spielerprofil auf basketball-references.com (englisch)
- Detlef Schrempf Foundation
- Zeitungsbericht „Deutsche in der NBA“ (abgerufen am 20. Juni 2010)
1983: Jones | 1984: McHale | 1985: McHale | 1986: Walton | 1987: Pierce | 1988: Tarpley | 1989: Johnson | 1990: Pierce | 1991: Schrempf | 1992: Schrempf | 1993: Robinson | 1994: Curry | 1995: Mason | 1996: Kukoč | 1997: Starks | 1998: Manning | 1999: Armstrong | 2000: Rogers | 2001: McKie | 2002: Williamson | 2003: Jackson | 2004: Jamison | 2005: Gordon | 2006: Miller | 2007: Barbosa | 2008: Ginóbili | 2009: Terry | 2010: Crawford | 2011: Odom
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