Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover

Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover
Deutsche Rentenversicherung
Braunschweig-Hannover
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Sozialversicherung Gesetzliche Rentenversicherung
Gründung 1. Oktober 2005
Zuständigkeit große Teile Niedersachsens
Sitz Laatzen bei Hannover
Versicherte 2 Mio. (2008)[1]
Rentner 1 Mio. (2008)[1]
Haushaltsvolumen 9 Mrd. Euro (2010)[2]
Mitarbeiter 3000 (2010)[3]
Website DRV Braunschweig-Hannover

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover ist als Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung für große Teile Niedersachsens als gesetzlicher Rentenversicherungsträger zuständig. Sie ist Nachfolgerin der Landesversicherungsanstalt (LVA) Braunschweig-Hannover, die am 30. September 2005 durch die Fusion der LVA Braunschweig und der LVA Hannover hervorging. Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover ist Verbindungsstelle zur Rentenversicherung in Japan und in der Republik Korea.

Mit 3.000 Angestellten und Beamten betreut die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover mehr als eine Million Rentner und zwei Millionen Versicherte und ist damit der größte regionale Rentenversicherungsträger Norddeutschlands.

Inhaltsverzeichnis

Leistungen

Als Träger der gesetzlichen Rentenversicherung erbringt die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover Leistungen zur Rehabilitation, Renten bei verminderter Erwerbsfähigkeit, im Alter und wegen Todes sowie Beitragserstattungen und Abfindungen von Witwen- oder Witwerrenten. Auskunft und Beratung bilden einen weiteren Schwerpunkt.

Organisation

Regionaler Zuständigkeitsbereich der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover

Verwaltungssitz

Der Hauptsitz ist in Laatzen bei Hannover, einen zweiten Verwaltungssitz gibt es in Braunschweig.

Auskunft und Beratung

Die Rentenversicherungsträger haben auf Grund ihrer im Ersten Buch Sozialgesetzbuch (SGB I) verankerten Verpflichtungen[4] Auskunfts- und Beratungsstellen eingerichtet. Die Versicherte und alle interessierten Personen erhalten dort neutral und kostenlos sowie individuelle Beratung zu allen Fragen zur Rehabilitation und Rente. Die Berater unterstützen bei der Antragstellung und beim Ausfüllen der Formulare. sie informieren auch wegweisend zu den Themen zusätzlicher Altersvorsorge und Grundsicherung.

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover unterhält Auskunfts- und Beratungsstellen in Braunschweig, Celle, Göttingen, Goslar, Hameln, Hannover, Hildesheim, Laatzen, Leer, Lingen, Lüneburg, Osnabrück, Stade, Uelzen, Verden und Wolfsburg[5]. Darüber hinaus werden Sprechtage in weiteren Orten angeboten.

Ärztliche Untersuchungsstellen

Die Mitarbeiter der Ärztlichen Untersuchungsstellen begutachten die Versicherten zur Prüfung, in welchem deren Leistungsvermögen eingeschränkt ist, ob dies durch Rehabilitationsmaßmahen gebessert bzw. wiederhergestellt werden kann oder ob es so eingeschränkt ist, dass verminderte Erwerbsfähigkeit besteht. Ärztliche Untersuchungsstellen mit eigenem Personal unterhält die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover in Braunschweig, Hannover, Leer, Osnabrück und Stade[6].

Rehabilitationskliniken

Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover betreibt vier eigene Rehabilitationskliniken. Diese kooperieren zum Teil mit Rehabilitationskliniken anderer Träger der gesetzlichen Rentenversicherung am selben Ort.

Rehazentrum Bad Eilsen

Die Klinik in Bad Eilsen wird als Schwerpunktklinik für Orthopädie und Rheumatologie betrieben. Mit 365 Betten ist sie die größte Klinik der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover.

Rehazentrum Bad Pyrmont

In Bad Pyrmont bilden das Therapiezentrum Brunswiek als ehemaligen Einrichtung der LVA Braunschweig, das Therapiezentrum Friedrichshöhe als ehemalige Kurklinik der LVA Hannover gemeinsam mit der zur Deutschen Rentenversicherung Bund gehörenden Klinik Weser das Rehazentrum Bad Pyrmont. Behandlungsschwerpunkte sind hier orthopädische, rheumatische und psychosomatische Erkrankungen.

Rehazentrum Oberharz

In Clausthal-Zellerfeld werden in dem im August 2011 neu eröffnetem Rehazentrum Oberharz am Schwarzenbacher Teich Maßnahmen zur Rehabilitation nach Krebserkrankungen sowie bei psychomatischen Erkrankungen durchgeführt. Die bis Sommer 2011 betriebenen Häuser Erbprinzentanne und Am Hasenbach wurden geschlossen.

Kurklinik Teutoburger Wald

In Bad Rothenfelde betreibt die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover die 1955 eröffnete Klinik Teutoburger Wald. Sie war eine der ersten Einrichtungen in der Bundesrepublik zur Rehabilitation nach Herzinfarkten. Neben Herz-Kreislauferkrankungen werden Stoffwechselerkrankungen, Atemwegserkrankungen sowie Begleiterkrankungen behandelt. Mit der von der Deutschen Rentenversicherung Westfalen betriebenen Klinik Münsterland existiert eine Kooperation.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b DRV Braunschweig-Hannover - "Zahlen - Daten - Fakten", 2008, pdf 2 MB
  2. Die Vertreterversammlung, deutsche-rentenversicherung-braunschweig-hannover.de, aufgerufen am 5. März 2010
  3. DRV Braunschweig-Hannover - Unternehmensprofil, 5. Oktober 2010, aufgerufen am 6. März 2011
  4. vgl. §§ 13 bis 15 SGB I
  5. Website der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover, abgerufen am 2. August 2011
  6. Website der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover, abgerufen am 2. August 2011

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