Wigoltingen

Wigoltingen
Wigoltingen
Wappen von Wigoltingen
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Thurgau
Bezirk: Weinfeldenw
Gemeindenummer: 4951i1f3f4
Postleitzahl: 8556
Koordinaten: (718670 / 273339)47.5999999.016657431Koordinaten: 47° 36′ 0″ N, 9° 1′ 0″ O; CH1903: (718670 / 273339)
Höhe: 431 m ü. M.
Fläche: 17.2 km²
Einwohner: 2133 (31. Dezember 2009)[1]
Website: www.wigoltingen.ch
Karte
Karte von Wigoltingen
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Wigoltingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Wigoltingen liegt im Zentrum des Thurgaus südlich des Seerückens am nördlichen Ufer der Thur zwischen Weinfelden und Frauenfeld.

Zur Gemeinde gehören auch die Ortschaften Bonau, Engwang, Illhart, Wagerswil, Lamperswil und Hasli, in welch letzterer sich der Bahnhof Müllheim-Wigoltingen befindet.

Bevölkerung

Über 89% der Einwohner sind deutschsprachig. Die nächsthäufigsten Sprachen sind Italienisch mit 1.77 und Portugiesisch mit 1.38 Prozent.

Wirtschaft

In Wigoltingen spielt vor allem die Landwirtschaft noch eine Rolle. Etwa 75 Prozent des Gemeindegebietes sind Landwirtschaftsfläche.

Verkehr

Wigoltingen teilt sich mit Müllheim den SBB-Bahnhof Müllheim-Wigoltingen. Dieser steht in Hasli. Mit den S-Bahnen S30 und S8 kann man Richtung Weinfelden oder Frauenfeld bzw. Winterthur/Zürich reisen. Ausserdem ist Wigoltingen mit dem Postauto über die Linien 80.833 Ermatingen - Müllheim-Wigoltingen und 80.831 Homburg - Müllheim-Wigoltingen erreichbar. Für den Individualverkehr stehen in der Bonau und bei Müllheim eine Einfahrt zur Autobahn A7 zur Verfügung.

Geschichte

Erstmalig wird Wigoltingen im Jahr 889 unter dem Namen Wigoltinga erwähnt. Um 1155 wird Wigoltingen nochmals erwähnt. Das Dorf kommt später in den Besitz der Dompropstei Konstanz, welche das Gebiet den Freiherren von Altenklingen überträgt. 1664 kam es zum sogenannten Wigoltingerhandel. Im Jahr 1704 wird in Wigoltingen das erste Gemeindehaus gebaut. 1803 trat Wigoltingen als Teil des Kantons Thurgau der Eidgenossenschaft bei und wählte den ersten Gemeinderat.

Die heutige politische Gemeinde Wigoltignen wurde 1995 durch die Zusammenlegung der früheren Munizipalgemeinde Wigoltingen mit ihren Ortsgemeinden Bonau, Engwang, Illhart, Wagerswil, Wigoltingen und einer Reihe von Weilern und Höfen gegründet. Durch die Fusion erhielt die neue Gesamtgemeinde auch ein neues Gemeindewappen. Man hat von den bisherigen Wappen jeweils ein Symbol in das neue Wappen integriert.

Kunst, Kultur

Wie in vielen Dörfern der Schweiz spielt sich ein grosser Teil der örtlichen Kultur in Vereinen ab. Es gibt einige Chöre und Sportvereine. Ausserdem führt der TV Wigoltingen [2] 2009 das Kreisturnfest Seerücken [3] durch. Eine komplette Auflistung aller Vereine finden Sie hier. [4]

Schulen

Wigoltingen bietet Schulen für alle Stufen von der Spielgruppe bis zur neunten Klasse. Für die Mittelschule gehen die meisten nach Frauenfeld, vereinzelt aber auch nach Kreuzlingen.

Sonstiges

Auf Gemeindegebiet liegt das in Privatbesitz befindliche Schloss Altenklingen.

Das Erbe der Familie Fleig von der Polstermöbelfabrik Fleig wurde für verschiedene Projekte eingesetzt. Eines davon ist eine lokale Bibliothek.

Im Weiler Häusern befindet sich eine Moschee der Ahmadiyya Muslim Jamaat.[5]

Bilder

Literatur

  • Gottlieb Amstein: Geschichte von Wigoltingen. Weinfelden 1892

Weblinks

 Commons: Wigoltingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden
  2. http://www.tv-wigoltingen.ch
  3. http://www.wigoltingen09.ch
  4. Vereine in Wigoltingen
  5. 1000 Muslime im Dorf, Thurgauer Zeitung am 13. Juni 2009

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